Joggen im WinterViele Läufer machen im Winter eine Trainingspause, da sie vermuten, dass das Laufen im Winter gefährlich für die Gesundheit sein könnte. Dies – um es vorne weg zu sagen – ist natürlich nicht der Fall! Es müssen jedoch, anders als im Sommer, gewisse Dinge beachtet werden, dann kann das Laufen im Winter kann sogar sehr vorteilhaft sein. Wenn z.B. potentielle Marathonläufer im Winter an ihrer Grundausdauer arbeiten, sind bereits im Frühling die ersten Marathons möglich. Allerdings sollte man die folgenden Tipps gut beachten – und die gelten auch für den normalen Hobbyläufer.

Der Trainingspuls muss stimmen

Erst einmal ist darauf zu achten, dass der Puls nicht allzu hoch geht, jedoch auch nicht niedrig ist. Dies gilt natürlich im Sommer ebenso wie auch im Winter. Ist er niedrig besteht die Gefahr der Unterkühlung, welche im Winter natürlich fatale Folgen haben kann. Bei zu hohem Puls kann es zu starken Erschöpfungen kommen, was ähnliche Folgen wie eine Unterkühlung haben kann. Der ideale Trainingspuls sollte bei 65 bis 70 Prozent des Maximalpulses liegen. Der ideale Puls liegt also zwischen 125 und 135 Schlägen pro Minute. Als einfache Orientierung gilt: Sie sollten sich beim Joggen noch normal mit Ihrem Sportpartner unterhalten können. Laufen Sie alleine, sagen Sie ein Gedicht auf.

Auf die richtige Kleidung muss geachtet werden

Die Kleidung sollte definitiv lang sein, damit die Kälte keinen Angriffspunkt findet. Sie sollte zudem windfest, aber atmungsaktiv sein, damit man sich nicht durch den eigenen Schweiß unterkühlt. Im Winter ist die sog. Funktionskleidung ideal. Besonderen Wert sollte auch auf die richtigen Laufschuhe und entsprechende Kleidung am Kopf gelegt werden. So sollte man nicht ohne Stirnband, Mütze oder Sturmhaube laufen gehen.

Das Dehnen rückt im Winter in den Vordergrund

Sie sollten Muskeln und Sehnen im Winter deutlich länger dehnen als im Sommer, da so Unterkühlungen und somit Zerrungen vorgebeugt werden können. Auch das Ein- und Auslaufen ist ein besonders wichtiger Aspekt für laufende Sportler im Winter. Hier sollten Sie den Puls langsam hoch bzw. herunter laufen.

Alternativen zum Laufen im Winter

Eine weitere Möglichkeit für eine gute Fitness im Winter ist das Alternativtraining. So bietet sich das Schwimmen, das Aquajogging / Aquafitness oder auch der Skilanglauf an. Wer überhaupt nicht mit kalten Temperaturen klar kommt, jedoch weiter trainieren möchte, der kann auf Crosstrainern oder Laufbändern indoor trainieren, was jedoch auf Dauer sehr monoton sein kann und es fehlt auch die frische Luft!

Wie grundsätzlich bei jeder Sportart, ob im Winter oder im Sommer, ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr z.B. durch Isotonische Getränke zu achten. Wird alles richtig beachtet, steht dem Joggem in Winter nichts im Weg und möchten Sie im Winter mit dem Laufen beginnen, lesen Sie unseren Artikel Joggen für Anfänger.

Joggen im Winter – Was ist zu beachten?

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