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Folsäure

Was ist Folsäure und für was ist sie wichtig? Als Folsäure wird das für den Menschen ungemein wichtige, essenzielle Vitamin B11 bezeichnet, das in den unterschiedlichsten Lebensmitteln vorkommt. Als alltägliche Lieferanten für die Folsäure gelten mitunter verschiedene frische Gemüsesorten, wie beispielsweise Spargel, Rote Beete, grünes Blattgemüse, Brokkoli, Tomaten und Karotten. Auch in Vollkornprodukten finden sich geringe Mengen an Folsäure, wobei jedoch als Hauptlieferant für dieses Vitamin zweifelsohne Hefen, Weizenkeime und verschiedene Innereien gelten. Um eine ausreichende Versorgung des Körpers mit dem essenziellen Vitamin zu gewährleisten, muss natürlich auf eine ausgewogene Ernährung mit den genannten Lebensmitteln geachtet werden und da sich die Folsäure als überaus hitzeempfindlich erweist, sollten einige der folsäurehaltigen Gemüsesorten, wie Karotten oder Tomaten, von Zeit zu Zeit roh gegessen werden. Der Tagesbedarf an Folsäure für einen erwachsenen Menschen beträgt in etwa 400 Mikrogramm.

Welche Aufgabe hat die Folsäure?

Wie alle Vitamine der B-Gruppe wird die Folsäure im menschlichen Körper in erster Linie vom Stoffwechsel und von den Nervenzellen benötigt. Grundsätzlich ist ein Mangel an Folsäure ungemein weit verbreitet, was nicht zuletzt auf die heutzutage übliche unausgewogene Ernährung vieler berufstätiger Menschen zurückgeht. Im schlimmsten Fall kann es durch ein Folsäuredefizit beispielsweise zu einer bestimmten Art der Blutarmut oder auch zu Schädigungen der Nervenzellen kommen, wodurch natürlich weitere sehr ernst zu nehmende Gesundheitsrisiken entstehen. In Bezug auf den Stoffwechsel benötigt der Körper bei der Verwertung von Fetten und Eiweißen eine ausreichende Menge an Folsäure und auch für die Bildung von roten Blutkörperchen ist die Folsäure absolut unerlässlich.