Dass das Aufwärmen vor dem Sport immens wichtig ist, lernen bereits Kinder im Rahmen des Sportunterrichtes. Wer sein Training beginnt, ohne sich vorher aufgewärmt und gedehnt zu haben, riskiert massive Verletzungen der Knochen, Muskeln oder Bänder.

Das Aufwärmen, auch „Warm up“ genannt, sollte deshalb niemals vergessen werden, egal welche Sportart betrieben wird. Während der Aufwärmphase werden die Gelenke und Bänder langsam auf das Training vorbereitet, aber auch Herz und Kreislauf profitieren vom Aufwärmen. Jeder Kaltstart bedeutet eine große Belastung für den gesamten Körper, so dass Kreislaufprobleme vorprogrammiert sind.

Beim Aufwärmen kann man jedoch einiges falsch machen, deshalb sollten einige Tipps zum Aufwärmen beachtet werden. Grundsätzlich kann die Aufwärmphase in zwei Schritte eingeteilt werden. Als erstes wird der Kreislauf in Schwung gebracht, anschließend wird die Zeit dazu genutzt, dass die Muskulatur gelockert wird.

Wichtig ist, dass das Aufwärmen den Sportler lediglich aufwärmt und nicht an den Rand der Erschöpfung führt. Die Intensität der Aufwärmphase sollte auch an die Tageszeit angepasst werden. Wer am frühen Morgen trainiert, muss einen längeren Zeitraum für das Aufwärmen einplanen, da sich der Körper noch im Ruhezustand befindet. Das Gleiche gilt für die Witterung. Ist es draußen sehr kalt, ist es ratsam, mehr Zeit einzuplanen, bevor mit dem Training begonnen wird.

Grundsätzlich kann man sagen, dass die Aufwärmzeit zwischen zehn und fünfzehn Minuten betragen sollte. Um zunächst den Kreislauf in Schwung zu bekommen, kann der Sportler strammen Schrittes auf der Stelle marschieren oder ähnliche Übungen durchführen, die dafür sorgen, dass sich der Puls langsam erhöht.

Nach dem Aufwärmen von Herz und Kreislauf erfolgen einige Dehnübungen, für die etwa acht Minuten eingeplant werden sollten. Hierbei gilt es zu beachten, dass den Körperregionen, die später im Training hauptsächlich belastet werden, eine besondere Aufmerksamkeit zukommt.

Nach dem Aufwärmen sollte spätestens innerhalb der nächsten fünf Minuten mit dem eigentlichen Training begonnen werden. Sowohl Herz und Kreislauf, als auch Muskeln, Bänder und Sehnen, sollten nicht erst wieder in den Ruhezustand zurück kehren.

Kommt es während des Trainings zu Muskelkrämpfen oder gehäuften Zerrungen, deutet dies darauf hin, dass die Aufwärmphase nicht ausreichend intensiv durchgeführt wurde. Allerdings kann auch ein Mineralstoffmangel für die Beschwerden verantwortlich sein. Magnesiumpräparate oder ein Mineralstoff-Kombi-Präparat können für Abhilfe sorgen.

Das Training sollte nicht abrupt beendet werden, sondern ebenso langsam, wie es begonnen wurde. So können die beschleunigten Kreislauffunktionen wieder in den Normalzustand zurückgeführt werden.

Aufwärmen vor dem Sport

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