OhrinfarktDer Ohrinfarkt, auch als Hörsturz, Gehörsturz oder Gehörinfarkt bezeichnet, stellt ein ungemein weitverbreitetes Phänomen dar, welches in der Regel mit einer einseitigen Hörminderung und in vielen Fällen auch mit einem Tinnitus einhergeht. Die eindeutigen Ursachen für den Infarkt im Ohr sind bis heute nahezu ungeklärt, doch vermuten die Mediziner, dass der Hörsturz in vielen Fällen aus Stress und aus Durchblutungsstörungen im Ohr resultiert. Grundsätzlich ist es ratsam, bei einem plötzlichen Gehörinfarkt umgehend einen HNO aufzusuchen, der genaue Untersuchungen durchführt und eine wirkungsvolle Behandlung ansetzt.

Wie zeigt sich ein Ohrinfarkt?

Der Ohrinfarkt tritt grundsätzlich einseitig auf und die ersten Anzeichen können sich durch plötzlichen Druck im Innenohr, durch Schwindelgefühle und durch Ohrengeräusche zeigen. Im weiteren Verlauf eines Hörsturzes nimmt die Hörleistung im betroffenen Ohr erheblich ab und teilweise kann es sogar bis zu einer kompletten Gehörlosigkeit auf dem jeweiligen Hörorgan kommen. Grundsätzlich ist der Hörsturz niemals mit Ohrenschmerzen verbunden und verspürt der Betroffene dennoch Schmerzen im Innenohr, so liegt in der Regel kein Infarkt, sondern eine Erkrankung, wie beispielsweise eine Mittelohrentzündung oder gar eine Verletzung vor. Ein kompetenter Arzt bzw. HNO ist in der Lage, mithilfe spezieller Untersuchungen und Verfahren festzustellen, ob der Patient tatsächlich unter einem Gehörsturz leidet, oder ob ein anderweitiges Problem vorliegt.

Wie kann ein Hörsturz behandelt werden?

Heutzutage finden sich sehr unterschiedliche Therapien, mit deren Hilfe ein Gehörinfarkt sehr effektiv behandelt werden kann. In erster Linie werden dem Patienten entweder intravenös oder auch oral Medikamente verabreicht, welche zu einer Erweiterung der Blutgefäße führen und die Durchblutung im Innenohr fördern. In einigen Fällen verabreichen die HNO Ärzte auch Cortison zur Verbesserung der Hörleistung. Doch auch die Natur bietet zahlreiche pflanzliche Medikamente gegen den Gehörinfarkt, wie beispielsweise Ginkgo Biloba und andere durchblutungsfördernde Mittel, die auch gegen Tinnitus eingesetzt werden.

Stress muss abgebaut werden

Sollte der Gehörsturz tatsächlich aus einem dauerhaft hohen Stress resultieren, so muss aktiv etwas an der Stressminderung gearbeitet werden. Hierfür bieten sich verschiedenen Entspannungstechniken sehr gut an und zudem ist es ratsam, die Auslöser für den Stress zu ermitteln und zu minimieren. Nur auf diesem Weg kann sichergestellt werden, dass es nicht erneut zu einem stressbedingten Gehörsturz kommt!

Mussten Sie bereits Erfahrungen mit einem Ohrinfarkt machen? Wie wurde der Gehörsturz bei Ihnen therapiert und hat Ihnen die Behandlung geholfen? Auf welche Ursachen wurde der Gehörinfarkt zurückgeführt? Ich freue mich sehr auf Ihren Kommentar!

Viele Grüße
Petra Fischer
Gesund24h Redaktion

Ohrinfarkt – Ursachen & Behandlung des Hörsturz

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