Dass es sich bei dem Rauchen von Tabak um eine überaus schädliche Angelegenheit handelt und dass aus langjährigem Tabakkonsum zahlreiche ernst zu nehmende Krankheiten resultieren können, stellt bereits seit vielen Jahren kein Geheimnis mehr dar. Trotzdem rauchen nach wie vor noch ungemein viele Menschen Zigaretten, Zigarren und Pfeife und dies teilweise sogar in sehr großen Mengen. Dieser Umstand kann in erster Linie auf die verschiedenen suchterzeugenden Stoffe im Tabak zurückgeführt werden, jedoch spielt hierbei auch die Gewohnheit der Raucher eine sehr große Rolle.
Viele Raucher kennen die gescheiterten Versuche das Rauchen aufzugeben. Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten die Entzugserscheinungen zu mindern. Anti-Rauch-Programme finden Sie bei jeder Krankenkasse und passende Literatur in jeder Buchhandlung bzw. im Internet. Die Nikotinpflaster sind sicherlich auch den nichtrauchenden Lesern bekannt, sie werden einfach auf die Haut geklebt und führen so dem Körper während der Entwöhnungsphase Nikotin zu. Nikotin-Kaugummis oder Lutschpastillen sollen angeblich ebenfalls die Entzugserscheinungen nach ähnlichem Prinzip lindern. Eine weitere Möglichkeit sind Kräuterzigaretten. Sie rauchen wie gewohnt weiter (naja), aber das Nikotin wird nach und nach reduziert und schwindet aus Ihrem Körper. Richtig und vor allem dauerhaft funktioniert aber keine dieser Varianten.
Nikotin – das Nervengift
Bezüglich der sucherzeugenden Stoffe im Tabak muss in erster Linie das Nikotin Erwähnung finden. Bei dem Nikotin handelt es sich um ein überaus starkes Nervengift, welches in der Tabakpflanze in einer Dosierung von ungefähr 5% in Hinblick auf die Gesamtmasse der Pflanze vorkommt. Das Nikotin zählt aufgrund seiner chemischen Struktur zu den sogenannten Alkaloiden und wirkt im Körper des Menschen sehr stimulierend auf spezielle Rezeptoren im Gehirn, woraus mitunter eine kurzzeitige, psychosomatische Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit resultiert. Das Nikotin verursacht weiterhin eine Ausschüttung der drei körpereigenen Stoffe Adrenalin, Serotonin und Dopamin, welche wiederum zahlreiche Prozesse im menschlichen Organismus auslösen oder auch behindern können.
Hypnose & Akupunktur zur Raucherentwöhnung
Auch Hypnose-Therapien zur Raucherentwöhnung sind sehr gefragt. Da die Sucht nach dem Rauchen im Unterbewusstsein stark verankert ist, wird zur Auflösung dieser festen Gewohnheiten Hypnose eingesetzt. Eine Einzelsitzung bei einem Therapeuten soll oftmals ausreichend sein. Ob das jedoch dauerhaft hilft, ist die große Frage. Ich habe im Bekanntenkreis zwei Freunde die es mit Hypnose versuchten – beide rauchen wieder.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird mittels Akupunktur die Nikotinsucht bekämpft. Dazu kann u.a. eine sogenannte Dauernadel eingesetzt werden, die für ca. eine Woche im Ohr verbleibt und die Entzugserscheinungen lindern kann.
Kudzu macht Schluss mit dem Zigaretten rauchen
Auch aus der traditionellen chinesischen Medizin ist die Kudzu-Pflanze bekannt. Kudzu ist eine aus Asien stammende Bohnenart. Beinahe jeder Teil dieser Pflanze kann für die Nahrung verwendet werden. Zudem wird Sie seit Jahrhunderten als Heilpflanze in China, Japan und Korea genutzt. Kudzu hilft nicht nur die Nikotinsucht zu besiegen, sondern auch bei der Alkoholentwöhnung, hohem Blutdruck, Migräne, Angina und verschiedenen Allergien. Der für diesen Artikel entscheidende Punkt ist jedoch die überzeugende Wirksamkeit der Kudzu-Pflanze einer Nikotinsucht rein natürlich entgegenzuwirken.
Kudzu wird seit je her getrocknet und als Tee getrunken. Die in den Bohnen, Blättern und Wurzeln enthaltenen Isaflavonoide Daizein und Daizin verringern das Verlangen nach Nikotin erheblich. Wenn Sie sich also von den Zigaretten verabschieden möchten, hilft ihnen die Kudzu Pueraria lobata Pflanze mit den Entzugserscheinungen leichter zurechtzukommen.
Machen Sie Schluss mit dem Rauchen, denn jede Zigarette ist eine zu viel. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Kudzu wird sie beim Rauchstopp unterstützen!
Gesunde Grüße
Petra Fischer
Gesund24h
