Schlaf-MythosWas sind nicht alles für Mythen um den Schlaf im Umlauf! Eine gängige Meinung ist beispielsweise „Der Schlaf vor Mitternacht ist der gesündeste.“ Nimmt man jedoch diesen Mythos beim Wort, dann ist er oft gar nicht wahr. Die Schlafqualität hat nämlich meistens nichts mit der Uhrzeit zu tun, sondern mit anderen Gegebenheiten – etwa mit dem Licht. Tageslicht dämpft die Ausschüttung des Schlafhormons so erklären es die Mediziner.

Mythos der Schlafdauer

Ähnlich genau muss man die Volksweisheit zur Schlafdauer von acht Stunden betrachten: Es kommt logischerweise nicht auf die Quantität, sondern auf die Qualität des Schlafes an. Es gibt Menschen, die nicht mehr als fünf Stunden Schlaf brauchen pro Nacht. Im Gegensatz dazu brauchen andere wiederum mehr, um morgens fit zu sein. Der individuelle Schlafbedarf pro Nacht ist genetisch bedingt und damit kaum zu beeinflussen. Hätten Sie`s gewusst?

Alkohol als Schlummermittel

Darum nützt es auch meist nichts, wenn Unruhige mit Hausmitteln den Schlaf herbeiführen möchten. Da gibt es auch die alte Erzählung von Eltern und Großeltern, die immer vor dem Zubettgehen einen Schnaps getrunken haben. Doch wirken tut dies meist nur wenig, denn schon relativ geringe Mengen Alkohol, die zu mehr als 0,3 Promille Blutalkohol führen, machen zwar das Einschlafen leichter, aber in der zweiten Nachthälfte bekommt man gehäufte Weckreaktionen und damit wird die Schlafqualität gemindert. Zudem werden Schnarchen und Atempausen verstärkt.

Schlaf ist die beste Medizin

Umgekehrt ist nachgewiesen, dass im Schlaf unser Immunsystem intensiver arbeitet. Laut Erläuterung: Insbesondere Fresszellen, bestimmte Untergruppen von weißen Blutkörperchen wandern im Schlaf vermehrt aus den Blutgefäßen in entzündete Körpergewebe, um dort Bakterien unschädlich zu machen. Also ist der Schlaf zu Recht eine gute Medizin, um den Organismus aufrecht zu erhalten

Aberglaube Vollmond

Dann gibt es den alten Aberglauben mit dem Vollmond – Schon einmal vorneweg, das stimmt nicht. Der Mond beeinflusst Ebbe und Flut, aber nicht den Schlaf. Hier macht man sich selbst etwas vor: Denn wenn man schon mit dem Gedanken ins Bett geht, dass man nicht einschlafen kann, dann kann man erst recht nicht einschlafen. Apropos Gedanken vor dem Schlafen, wer sich auf den nächsten Tag schon freut oder wegen einem speziellen Grund sich nicht von seinen Gedanken lösen kann schläft ebenso schlecht ein. Denn wer kennt es nicht, wenn man vor lauter Schmetterlinge im Bauch nicht einschlafen kann? Vor allem sei es aber wichtig die Licht zufuhr so gering wie möglich zuhalten – das Schlafzimmer sollte also ausreichend abgedunkelt sein.

Unser Tipp bei Schlafproblemen:

Ein altes und bewährtes Hausmittel, welches die Oma schon benutzte, ist ein Glas warme Milch mit Honig vor dem Schlaf. Das wirkt bei den meisten wunderbar! Ebenso sollte man Nachts nicht auf die Uhr schauen, denn das übt Druck aus und hält wach.

Gesunde Grüße
Petra Fischer
Gesund24h Redaktion

Was steckt hinter den Mythen um den Schlaf?

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