MännertagAm 14.05. ist in Deutschland Männertag oder auch Vatertag. Für viele männliche Geschlechtsgenossen, egal ob mit Kindern oder ohne, ist das Grund genug, um mit dem Bollerwagen durch die Straßen und über die Felder zu ziehen und in geselliger Runde ein Bierchen nach dem anderen zu trinken. So gut die Laune an diesem Tag aber auch sein mag, so schlecht ist sie häufig am nächsten Morgen. Der Grund ist klar: Ein Kater! Der Schädel brummt, die Kehle ist trocken und jeder Lichtstrahl und jedes Geräusch scheinen den Kopf zum Zerplatzen bringen zu wollen. Damit Ihnen der Katzenjammer nicht allzu lange nachhängt, haben wir ein paar Tipps gesammelt, die wirklich gegen Katerkopfschmerzen helfen.

Wie entsteht ein Kater eigentlich?

Ein Kater entsteht durch Alkoholkonsum – soviel scheint klar. Aber lassen Sie uns das Problem etwas differenzierter aufgliedern: Der Alkoholkonsum regt die Urinproduktion an, durch häufige Toilettengänge aber verliert der Körper viel Flüssigkeit, die wiederum durch mehr Alkohol ausgeglichen wird, der wiederum zu vermehrtem Urinieren führt. Die Folgen sind eine fortschreitende Dehydrierung des Körpers: Kopfschmerzen, ein trockener Mund und Rachen, heftiger Durst, sowie ein verstärkter Bedarf nach mit dem Urin ausgeschiedenen Mineralstoffen, wie Kalium, Magnesium und Natrium, sind die Folgen. Zudem ist die Magenschleimhaut durch den aggressiven Alkohol häufig gereizt, was am nächsten Morgen als Übelkeit und Magenschmerzen wahrgenommen wird.

Vorbeugen ist die beste Lösung

Nein, keine Angst: Wir wollen hier nicht moralisch werden und vom Alkoholkonsum generell abraten. Denn auch wenn Sie feiern, können Sie mit einfachen Tricks so einiges tun, um zu verhindern, dass aus dem feuchtfröhlichen Abend ein leidvoller Morgen wird. Wenn Sie wissen, wie ein Kater entsteht, dann können Sie ihm allerdings auch gut entgegenwirken.

Um die Dehydrierung, die für einen Großteil der Katerbeschwerden verantwortlich ist, entgegenzuwirken, sollten Sie zu jedem Glas Alkohol auch ein Glas Wasser oder dünne Saftschorle trinken. Keine Angst: Sie müssen dadurch nicht noch öfter auf die Toilette, Sie tragen lediglich dazu bei, dass ihr Flüssigkeitshaushalt im Gleichgewicht bleibt.

Essen Sie etwas – dadurch schützen Sie ihre Magenschleimhaut vor dem aggressiven Alkohol und verzögern die Aufnahme des Alkohols ins Blut. Auch nebenher dürfen Sie knabbern: Nüsse und ähnliches enthalten viele der Mineralstoffe, die über den Urin ausgeschieden werden und uns am nächsten Morgen Kopfschmerzen bereiten. Durch die leckere Knabberei können Sie einem temporären Mangel an Kalium, Magnesium und Natrium vorbeugen – Allergiker oder Menschen, die keine Nüsse mögen, können natürlich auch zu hochwertigen Mineralstoffen und Spurenelementen von PreThis Ultra greifen.

Auch die verbreitete Weisheit zu befolgen, man solle keine alkoholischen Getränke wild durcheinander trinken, macht durchaus Sinn. Denn jedes Getränk enthält andere Stoffe, die unterschiedlich verarbeitet beziehungsweise abgebaut werden müssen. Werden dem Körper nun viele unterschiedliche Getränke mit unterschiedlichsten Inhaltsstoffen zugemutet, gerät er schnell in Stress und der Stoffwechsel kommt unter Umständen ins Schleudern.

Wenn Sie diese einfachen Tipps befolgen, dann werden Sie vermutlich nach der nächsten durchwachten Nacht nicht an einem Kater leiden – oder zumindest an keinem allzu schlimmen.

Erste Hilfe für den Morgen danach

Manchmal allerdings kommt jeder gute Rat zu spät. Dann heißt es nur noch, den Kater möglichst glimpflich hinter sich zu bringen. Auch hier lautet die Devise vor allem: Trinken! Denn die meisten Beschwerden, die einen quälen, sind wie bereits erwähnt Folgen der alkoholbedingten Dehydrierung. Dennoch sollten Sie es vermeiden, sich direkt eine Flasche Wasser einzuschütten, sonst kann es schnell passieren, dass sich Ihr gereizter Magen wehrt und dafür sorgt, dass Sie die Flüssigkeit gleich wieder von sich geben. Kleine Schlucke von Flüssigkeit in Raumtemperatur hingegen werden normalerweise auch von einem flauen Magen gut akzeptiert.

Mischen Sie dem Wasser nach Möglichkeit auch eine Prise (!) Salz oder besser noch eine Elektrolyt-Lösung bei – so kann der Verlust an ausgeschwemmten Salzen schneller ausgeglichen werden. Wer kann, darf auch gerne Hühnerbrühe schlürfen – sie enthält alle benötigten Inhaltsstoffe, ist nahrhaft und nebenbei auch noch sanft zum angeschlagenen Magen. Auch frisches Obst und Gemüse tun gut, da die enthaltenen Vitamine dem Körper helfen, die Schäden der letzten Nacht wieder auszugleichen. Rote Bete Saft ist dabei der absolute Geheimtipp: Er gleicht das Flüssigkeitsdefizit aus, gibt Vitamine und Nährstoffe und unterstützt den Organismus zugleich beim Entgiftungsprozess!

Und auch wenn es unsäglich klingt: Gehen Sie raus! Bewegung an der frischen Luft regt den Stoffwechsel an und sorgt so dafür, dass Alkohol schneller abgebaut werden kann. Und wenn der Kopf zu stark pocht, als dass Sie in der Lage wären, dass Haus zu verlassen, dann greifen Sie zu etwas Pfefferminzöl: Sanft mit den Fingerspitzen auf die Schläfe massiert, lindert es die Schmerzen, ohne den Magen zu belasten, wie es bei Kopfschmerztabletten der Fall wäre.

Vom Konter-Bier oder schwarzem Kaffee als Helfer gegen den Kater können wir Ihnen allerdings nur dringend abraten: Ersteres zeigt keine andere Wirkung, als dass sich der Kater durch die erneute Belastung der Leber in die Länge zieht, letzteres dehydriert noch weiter und erweitert die Gefäße, wodurch die Kopfschmerzen sogar noch zunehmen.

Lieber in Maßen als in Massen

Mit unseren Tipps können Sie dem Kater am nächsten Morgen besser überstehen. Dennoch dürfen Sie nicht vergessen, dass jeder übermäßige Alkoholkonsum eine Belastung für den Körper darstellt. Der beste und einfachste Weg, um Katerkopfschmerzen zu vermeiden ist deshalb immer noch der, Alkohol lieber in Maßen, denn in Massen zu trinken.

Gesunde Grüße
Petra Fischer
Gesund24h-REdaktion

Lang lebe der Männertag – das hilft gegen Katerkopfschmerzen

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