HautpflegeViele Menschen nehmen sich nicht genug Zeit zur Hautpflege. Besonders, wenn diese sensibel ist, sollte man das aber tun. Da ist erstmal die Frage nach dem richtigen Produkt – Verschiedene Produkte sind nicht unbedingt nötig. Normalerweise reicht eine Creme für den Sommer, eine reichhaltigere für den Winter.

Ist die Hautcreme verträglich oder nicht?

Das ist nötig, um trockene Luft und Kälte auszugleichen. Diese brauchen aber nicht auf alle Fälle von einer Markenlinie stammen. Wichtig ist, dass man ein gutes Gefühl für die Haut hat. Und gerade bei empfindlicher Haut gilt, weniger ist mehr. Um die am besten verträgliche Creme zu finden, sollte man sich erstmal Proben mitgeben lassen. Dann eine kleine Menge an einer empfindlichen Stelle wie der Armbeuge, auftragen. Die Allergologin rät, drei Mal am Tag, drei Tage lang eincremen. Wenn man nach dieser Zeit feststellt, dass man die Creme gut verträgt, kann man die große Packung kaufen.

Zuviel Zusatzstoffe und Fette sind nicht immer gut

Oft taucht die Frage auf, ob man nur auf Pflegeprodukte ohne Zusätze von Düften wählen sollte. Das ist leider so, oder zumindest mit möglichst wenig Duft, rät der Dermatologe. Zudem ein ausgewogenes Verhältnis von Feuchtigkeit und Fett verwenden, um die geschwächte Barriere zu stärken. Zu viel Fett lege nur eine Film auf die Haut, der sie abdichte, so wird erläutert, dann könne ein Hitzestau der Haut entstehen.

Einige Tipps beim Rasieren

Ein guter Rat ist, auf die Nassrasur verzichten, wenn sich die Haut danach ständig rötet oder mit Pickeln reagiert. Die Fachmediziner erklären das auch so, dass manche Geräte immer wieder die Haarfollikel ritzen, dann würden die Härchen einwachsen. Als Alternative zum Rasierschaum wird empfohlen, eine Gesichtscreme als Grundlage für die Haarentfernung zu verwenden. Hinterher sollte man eine scharfen Gesichtswässer oder alkoholhaltige Produkte verwenden. Diese trocknen nämlich aus. Besser etwas zur Beruhigung der Haut auftragen.

Worauf man bei Pflegeprodukten achten sollte

Beim Duschen und Baden werden zur Schonung der Haut rückfettende Duschgele oder Badezusätze angeraten. Seifen und Schaumbäder entfetten die Haut zu sehr. Dusch- und Badeöle sind jedenfalls zu empfehlen. Sie sollten nicht den ganzen Körper einseifen, sondern nur die Stellen, die wirklich gereinigt werden müssen. Nachdem Duschen oder Baden die Haut mit dem Handtuch abtupfen, nicht reiben oder rubbeln. Weiterhin sollte Sie sich nach dem Duschen gleichmäßig und gründlich eincremen. Diese Zeit würden sich viele Menschen nicht nehmen, weiß der Dermatologe. Für Bodylotion gilt dasselbe wie für die Gesichtscreme. Also wenig Duft- und Konservierungsstoffe, auch wieder ein gutes Verhältnis zwischen Wasser- und Fettanteilen. Jojoba-, Nachtkerzenöl, Sheabutter oder Ceramide sind gut.

Manche denken, Naturkosmetik ist eine gute Alternative.

Das ist nicht immer gegeben, denn natürlich heißt nicht automatisch besser verträglich. Gerade ätherische Öle oder auch in Männerparfüms verwendetes Eichenmoos haben hohe allergische Anteile. Auch andere Naturstoffe wie Propolis oder Teebaumöl können evtl. auch die Haut reizen. Nicht außer Acht lassen kann man die Frage, wie es mit UV-Schutz ist. Den auf keinen Fall vernachlässigen! Die Dermatologin weist darauf hin, dass selbst durch die Wolkendecke im Winter UV-Strahlen dringen. Vor allem, wer an Rosazea leidet, sollte einen Lichtschutzfaktor 50 in seiner Sonnencreme haben. Wer nicht an dieser Hautkrankheit leidet, für den kann ein in die Tagespflege integrierter UV-Schutz reichen.

Gesunde Haut, auch wenn sie sensibel ist

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