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Zeckenbisse

Zeckenbisse richtig behandeln oder vermeiden

Gerade im Frühjahr erwachen die kleinen lästigen Gesellen und kriechen aus ihren Winterquartieren. Zeckenbisse kann man daher leider nicht immer vermeiden.

Zeckenbisse können gefährliche Krankheiten wie die Lyme-Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis zu übertragen.

Während man sich gegen die FSME durch eine Impfung schützen kann, hilft bei der Borreliose nur Vermeidung. Sollte es dennoch zu einer Infektion kommen, muss die Krankheit mit Antibiotika behandelt werden.

Zeckenbisse kann man vor allem durch feste Kleidung vermeiden.

Entgegen vieler Gerüchte springen Zecken nicht von Bäumen auf ihren Wirt, sondern lauern in Gräsern und Büschen, bis ein Opfer des Weges kommt, an dessen Haut sie sich festbeißen können. Dichte Kleidung vor allem an den Beinen kann also Helfen, Zeckenbisse zu vermeiden. Auch zahlreiche Präparate versprechen neben Schutz vor Mücken auch, Zecken fernzuhalten. Nach Spaziergängen durch Wiesen und Wälder empfiehlt es sich, die Haut gründlich zu untersuchen, Zecken verstecken sich gern zwischen Haaren, in Hautfalten und Gelenkbeugen. Wer die Zecke nicht selbst entfernen möchte, kann auch einen Arzt aufsuchen.

Sollte man doch Zeckenbisse feststellen, sollte man die Zecke mit größter Vorsicht entfernen.

Am besten hierfür eignet sich eine Zeckenzange. Der Körper der Zecke darf auf keinen Fall zerdrückt werden, da die Gefahr besteht, dass sie mögliche Krankheitserreger in den Blutkreislauf des Wirtes überträgt. In jedem Fall muss die Zecke vollständig und möglichst im Ganzen entfernt werden. Auch nach der Entfernung sollte man die Bissstelle beobachten. Sollte sich ein großer roter Fleck bilden, ist ein Arztbesuch unumgänglich, da es sich um durch Zeckenbisse übertragene Borreliose handeln könnte.