Impotenz

Impotenz - Welche Risikofaktoren und Ursachen gibt es? Was kann ich tun? Lange Zeit war die Wissenschaft der Meinung, Impotenz basiere größtenteils auf psychischen Ursachen. Inzwischen ist allerdings erwiesen, dass organische Störungen nahezu ebenso häufig ursächlich verantwortlich sind.

Ursachen und Risikofaktoren für Impotenz

Rauchen, Alkohol oder Drogenkonsum können eine Impotenz beim Mann begünstigen. Ebenso kann Übergewicht, Diabetes oder die Einnahme gewisser Medikamente den arteriellen Blutfluss negativ beeinflussen, was in einer Impotenz resultieren kann.

Psychisch bedingte Impotenz

Vereinzeltes Auftreten von Erektionsstörungen oder nur kurz anhaltende, ungenügende Erektion, wie auch kurzzeitige Lustlosigkeit sprechen eher für eine psychische Ursache. Leistungsdruck, beruflicher oder partnerschaftlicher Stress, Müdigkeit, Selbstzweifel oder depressive Verstimmungen zählen zu den weitverbreiteten, vorübergehenden Gründen, die zu einer kurzfristigen Impotenz führen können. Problematisch kann es dann werden, falls sich der Mann selbst, aus lauter Angst vor einer erneuten ungenügenden Erektion, unter Druck setzt und eine negative Erwartungshaltung aufbaut. Männer definierten ihre Männlichkeit sehr oft über die Potenz, sodass auch fehlerhafte Annahmen über die vermeintliche, sexuelle Leistungsfähigkeit je nach Alter Stress auslösen kann, der zusätzlich lusthemmend wirkt. Im ungünstigen Fall entsteht ein Teufelskreis, der zu einer tatsächlichen Impotenz führt.

Auch organische Ursachen können Schuld sein. Scheuen Sie den Arztbesuch nicht!

Wird die Erektion allmählich schwächer oder bleibt wiederholt ganz aus, kann es sich um eine organische Ursache handeln. Neben den erwähnten Risikofaktoren gibt es weitere körperliche Störungen, die Erektionsprobleme zur Folge haben können. Nach Operationen im Beckenbereich oder unfallbedingten Rückenmarksverletzungen können die Nervenimpulse, welche die Erektion steuern, unterbrochen sein. Hormonelle Probleme wie Schilddrüsen-Funktionsstörungen, Nebennierenerkrankungen oder verminderte Produktion von Testosteron beim älteren Mann sind verhältnismäßig selten ursächlich verantwortlich. Betroffene sollten in jedem Fall keine Scheu haben, mit ihrem Arzt über Behandlungsmöglichkeiten der Impotenz zu sprechen.

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