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Gerstenkorn

Als Gerstenkorn wird eine entzündliche und zumeist sehr unangenehme und schmerzhafte Erkrankung am oder im Augenlied bezeichnet, welche zumeist mit einer Schwellung und einem Abszess einhergeht. Das Gerstenkorn wird von den Medizinern auch als Hordeolum bezeichnet und resultiert in den meisten Fällen aus der Verstopfung und Entzündung von einer Talk- oder Schweißdrüse im oder am Augenlied. Grundsätzlich findet sich bei einem Gerstenkorn eine bakterielle Infektion vor, die als sehr schmerzvoll und störend empfunden wird. Durch die Schellung berichten viele Betroffene auch von einem Fremdkörpergefühl im Auge.

Wie kann ein Gerstenkorn behandelt werden?

Das Gerstenkorn kann sehr gut mithilfe einer speziellen antibiotischen Augensalbe oder auch beispielsweise mit Rotlicht behandelt werden. In einigen Fällen muss das Gerstenkorn durch einen leichten Eingriff operativ entfernt, bzw. aufgestochen werden, was aber eher der Seltenheit entspricht und nur nötig ist, wenn das Gerstenkorn trotz verschiedener Maßnahmen nicht ausheilen bzw. aufbrechen will. Grundsätzlich sollte ein Gerstenkorn nicht mit den Fingern berührt werden, da hierdurch weitere Bakterien in das Auge gelangen und eine Wiederinfektion verursachen können. Auch Sport muss im Rahmen der Behandlung von einem Gerstenkorn vermieden werden, damit keine weitere Infektionen durch die eventuell im Schweiß befindlichen Bakterien erfolgen.

Was wenn das Gerstenkorn immer wiederkehrt?

Sollte sich ein Gerstenkorn immer wieder zeigen, so raten die Mediziner zu einer immunaufbauenden Kur, da immer wiederkehrende Gerstenkörner ein deutlicher Hinweis auf ein geschwächtes Immunsystem sind. Für die Stärkung der Abwehrkräfte finden sich verschiedene Möglichkeiten, wie spezielle Multivitaminpräparate oder auch hochwirksame, pflanzliche Mittel.