herbststimmungMit den warmen Sonnenstrahlen schwindet bei vielen Menschen auch die gute Laune: Der Herbst mit kaltem Wind, grauen Wolkenbergen und viel Regen verhagelt so manchem die Stimmung. Im schlimmsten Fall kommt es in dieser Jahreszeit sogar zu einem echten Nachlassen der Lebensfreude, der sogenannten Herbstdepression. Aber soweit müssen Sie es zum Glück nicht kommen lassen – mit unseren Tipps kommen Sie bestimmt gut durch die trübe Jahreszeit! Und immer dran denken: Auch der trübste Herbst hat mal ein Ende!

Die Herbstdepression und ihre Ursachen

Die Herbstdepression ist mehr als nur eine Abneigung gegen diese Jahreszeit. Es handelt sich um ein ernstzunehmendes Krankheitsbild. Dabei ist die Herbstdepression eine Sonderform der Depression: Sie taucht saisonal bedingt auf und verschwindet nach einem bestimmten Zeitraum auch wieder von alleine – normalerweise, wenn der Frühling naht. Die typischen Symptome sind Abgeschlagenheit, Müdigkeit, gedrückte Stimmung und ein verstärktes Verlangen nach süßen und fettigen Speisen.

Grund hierfür sind die kürzer werdenden Tage im Herbst. Denn kürzere Tage bedeutet weniger Sonnenlicht – das aber braucht unser Körper dringend für die Produktion von Glückshormonen. Zudem registriert die sogenannte Zirbeldrüse, dass die Tage kürzer werden und verstärkt die Produktion von Melatonin. Das Hormon Melatonin wiederum ist für die Regelung des Schlafrhythmus zuständig und sorgt für vermehrte Müdigkeit.

Denn diese kaum fingernagelgroße Drüse ist ein Überbleibsel der Evolution und bei Tieren, die Winterruhe halten, für die Einleitung eben dieser Winterruhe zuständig – entsprechend versucht die Zirbeldrüse bei den Anzeichen des nahenden Winters (Kälte, kurze Tage) den Körper in den Ruhemodus zu fahren, ohne dass der menschliche Organismus dafür ausgelegt wäre. Das Wissen um diese Tatsache erklärt die Symptome der Herbstdepression: Sie ist ein nicht mehr zeitgemäßes Überbleibsel unserer Entwicklungsgeschichte, quasi der fehlgeleitete Versuch, eine Winterruhe hervorzurufen.

Ob ein Mensch zur Herbstdepression neigt oder nicht ist vermutlich genetisch bedingt. Die Symptome treten zumeist erstmals im frühen Erwachsenenalter auf und intensivieren sich mit zunehmendem Alter.

Einfache Tipps gegen trübe Tage

Aber natürlich müssen Sie sich von der Herbstdepression nicht die Laune verhageln lassen. Und auch Antidepressiva und andere Medikamente braucht es hier normalerweise nicht. Im Gegenteil: Oft reichen ein paar einfache Tipps, um der Herbstdepression entgegen zu wirken.

Machen Sie einen Herbstspaziergang – auch wenn Sie eigentlich nicht wollen: Ziehen Sie sich dick an, rein in die Gummistiefel und raus in den Herbst. Auch wenn es bewölkt ist, reicht täglich schon eine Viertelstunde unter freiem Himmel, um die Serotonin-Produktion des Körpers anzuregen! Auch der Einbau einer Tageslichtlampe in Ihren meistgenutzten Wohnräumen kann einen positiven Einfluss auf Ihre Stimmung haben.

Genießen Sie die Zeit Indoor – Egal ob Sie sich ein Bad einlassen, ein gutes Buch schmökern oder leidenschaftlich kochen: Versuchen Sie die Zeit, die Sie Zuhause verbringen so angenehm wie möglich zu gestalten. So schaffen Sie positive Verbindungen zur Herbstzeit.

Machen Sie Sport – auch in der dunklen Hälfte des Jahres regt Bewegung die Produktion der Glückshormone an und ist obendrein noch gut fürs Immunsystem!

Greifen Sie zu sanften Stimmungsaufhellern – Gerade in der Anfangsphase können Präparate mit Johanniskraut oder auch Maca helfen, die Stimmung aufzuhellen. Auch Walnüsse haben durch die enthaltene Aminosäure Isoleucin eine positive Wirkung auf die Psyche. Und wenn Sie keine Nüsse mögen, können Sie alternativ auch auf hochwertigen Präparaten mit Aminosäuren zurück greifen.

Genießen Sie den Herbst!

Auch wenn es draußen kalt und grau wird: Mit unseren Tipps hat die Herbstdepression bei Ihnen keine Chance! Entdecken Sie lieber die schönen Seiten der Jahreszeit und genießen Sie den Herbst in vollen Zügen! Und nach dem Herbst kommt der Winter, lesen Sie hier wie Sie den bekannten Novemberblues im Winter vermeiden!

Tipps gegen trübe Tage: So entkommen Sie der Herbstdepression

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