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Wachstumsstörungen

In der Regel wachsen Menschen schubweise etwa bis zum 16. Lebensjahr. Danach vollzieht sich das Wachstum nur noch langsam oder gar nicht weiter. Ausnahmen bilden Menschen mit sogenannten Wachstumsstörungen. Diese werden dadurch sichtbar, dass Kinder nicht die für ihr Alter typische Größe erreichen und dadurch auffallen. Die Ursache für solche Wachstumsstörungen kann vielfältig sein. Im folgenden Artikel sollen Gründe benannt und Wege aufgezeigt werden, wie man mit Wachstumsstörungen besser umgehen kann.

Wachstumsstörungen sind häufig hormonell bedingt. Männer mit erhöhtem Östrogenwert oder Frauen mit überdurchschnittlichem Testosteronwert können darunter leiden. Beides wird in der Regel schon im Kindesalter deutlich, wenn Kinder sehr viel kleiner oder größer als ihre Mitschüler sind. Dieses Phänomen bezeichnet man als Minderwuchs bzw. Riesenwuchs. Ein Gang zum Arzt ist dann angemessen. Oft kann eine Hormontherapie Abhilfe schaffen, die allerdings erst im Erwachsenenalter begonnen werden sollte. Mit der Gabe von Hormonpräparaten können die Wachstumsstörungen eingedämmt werden, oftmals sind diese jedoch auch erblich oder aber durch schädigendes Verhalten, z.B. Rauchen, während der Schwangerschaft bedingt. In diesen Fällen ist nur eine Vorbeugung von Wachstumsstörungen möglich, aber keine vollständige Beseitigung.

Wer dauerhaft mit Wachstumsstörungen umgehen muss, der sollte unbedingt regelmäßig einen Arzt aufsuchen. Insbesondere ein Orthopäde ist hier zu empfehlen, der Knochenerkrankungen und -fehlstellungen vorbeugen kann durch gezielte Krankengymnastik und manuelle Physiotherapie. Spezielles Schuhwerk und Bekleidung für Kinder mit Wachstumsstörungen gibt es günstig über das Internet zu erwerben, oftmals hilft jedoch ein Gang in die Erwachsenenabteilung oder der Griff nach kleineren Größen. Wichtig ist auch, auf ein tolerantes und respektvolles Umfeld zu achten.