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Vasektomie

Als Vasektomie wird ein leichter, chirurgischer Eingriff am männlichen Geschlechtsteil bezeichnet, der zumeist unter einer örtlichen Betäubung durchgeführt wird und der Sterilisation des Mannes dient. Im eigentlichen Sinn bezeichnet der medizinische Begriff Vasektomie die Entfernung jeglicher Art von Gefäßen durch einen operativen Eingriff, jedoch wird die Bezeichnung heutzutage in den meisten Fällen für die Sterilisation eines Mannes eingesetzt. Im Rahmen dieser Vasektomie führt der Chirurg bis zu zwei kleine Schnitte am Hodensack des Mannes durch, um den Samenleiter freizulegen. Im Anschluss wird ein 1 bis 2 cm langes Stück des Samenleiters durch zwei weitere feine Schnitte entfernt. Hierdurch können keine Spermien mehr über die Samenleiter transportiert werden und der Mann ist nicht mehr in der Lage ein Kind zu zeugen.

Die Vasektomie ist sehr zuverlässig

Eine ordentlich und fachgerecht durchgeführte Vasektomie erweist sich in Bezug auf die Empfängnisverhütung als ungemein zuverlässig. Jedoch darf hierbei nicht ausgeschlossen werden, dass sich der Samenleiter des Mannes wieder von dem Eingriff erholt und sich vollständig regeneriert. Daher werden in der ersten Zeit nach einer Vasektomie regelmäßig Spermauntersuchungen durchgeführt, um hierdurch sicher zu stellen, dass die Sterilisation tatsächlich erfolgreich war. Bei einer Vasektomie kommt es nur sehr selten zu Komplikationen. Lediglich leichte Schmerzen nach dem Eingriff sich hierbei die Regel, die sich nach dem Ausheilen der Schnittwunden jedoch vollständig wieder einstellen.