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Psychotherapie

Bei der Psychotherapie werden psychische Erkrankungen behandelt, sie ist eine spezielle Therapieform, in deren Rahmen verschiedene psychische Erkrankungen behandelt werden. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf intensiven Gesprächen zwischen einem Psychologen oder Psychotherapeuten und dem Patienten.

Die Psychotherapie gliedert sich in unterschiedliche Therapieformen auf

Die Bezeichnung Psychotherapie stellt grundsätzlich ein Sammelbegriff für unterschiedliche Behandlungsformen dar, welche je nach Art der psychischen Erkrankung eingesetzt werden. Die meisten Psychotherapeuten haben sich auf eine oder zwei dieser speziellen Behandlungsformen spezialisiert. Je nachdem, unter welchen psychischen Problemen ein Patient leidet, werden zusätzlich zu der jeweiligen Psychotherapie auch verschiedene Psychopharmaka eingesetzt.

Verhaltenstherapie, Gesprächstherapie, Psychoanalyse

Die drei geläufigsten Formen der Psychotherapie stellen die Verhaltenstherapie, die Gesprächstherapie und die Psychoanalyse dar. Bei der Verhaltenstherapie lernt der Patient durch bestimmte Techniken mit seinen psychischen Problemen, wie z. B. mit Angstzuständen, umgehen zu können. Bei der Gesprächstherapie werden zwischen dem Patienten und dem Therapeuten intensive Gespräche durchgeführt und die Psychoanalyse dient grundsätzlich dem Aufdecken versteckter psychischer Probleme, wobei die Befragung des Patienten durch den Therapeuten im Vordergrund steht.

Einzeltherapie und Gruppentherapie

Eine Psychotherapie kann sich sowohl als Einzeltherapie als auch als Gruppentherapie gestalten. Bei der Einzeltherapie finden die Gespräche ausschließlich zwischen dem Therapeuten und dem Patienten statt und bei der Gruppentherapie finden sich mehrere Patienten und zumeist ein oder zwei Therapeuten zusammen. Ob nun eine Einzel- oder Gruppentherapie angebracht ist, darüber entscheiden wiederum die psychische Erkrankung und auch die Veranlagung des Patienten. Beispielsweise werden Gruppentherapien sehr häufig im Rahmen einer Drogensucht empfohlen, und Einzeltherapien haben sich im Rahmen von Psychosen, Depressionen und Angstzuständen bewährt.