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Neurosen

Neurosen gestalten sich sehr breitschichtig und deshalb sehr schwer zu erkennen. Als Neurosen werden von der Medizin generell verschiedene psychische Störungen bezeichnet, die sich in erster Linie als Zwangsstörungen gestalten. Grundsätzlich stellt die Bezeichnung Neurosen aufgrund der sehr unterschiedlichen Zwangsstörungen ein Überbegriff dar, unter welchem verschiedene zwanghafte, psychische Verhaltensstörungen zusammengefasst werden.

Eine Neurose ist lange andauernd

Eine Zwangsstörung zählt generell nur zu den Neurosen, wenn sie zum einen bereits sehr lange andauert und zum zweiten, wenn alle eventuell körperlichen Ursachen für das zwanghafte Verhalten des Patienten bereits ausgeschlossen wurden. Ferner zeichnet sich eine Neurose durch einen klaren Kontrollverlust vonseiten des Patienten in Bezug auf das zwanghafte Fehlverhalten aus, wodurch der Neurotiker nicht eigenständig in der Lage ist, das Zwangsverhalten ohne die Hilfe von einem Therapeuten in den Griff zu bekommen und abzulegen.

Wie gestalten sich Neurosen und was sind die Ursachen?

Neurosen können sich auf sehr unterschiedlichen Wegen äußern, welche jeweils ein zwanghaftes Verhaltensmuster aufweisen. Zu den bekanntesten Neurosen zählen beispielsweise die Phobien, in deren Rahmen der Patient unter starken Ängsten vor bestimmten Situationen oder Objekten leidet und diese Angstauslöser vehement meidet. Auch die Ursachen für die verschiedenen Neurosen sind ungemein breit gefächert und können von traumatischen Erlebnissen bis hin zu Entwicklungsdefiziten reichen.

Was kann bei einer Neurose helfen?

In der Regel können bei einer Neurose verschiedene psychotherapeutische Maßnahmen, vor allem jedoch eine Verhaltenstherapie, sehr hilfreich sein, um die zwanghaften Verhaltensmuster nach und nach abzulegen. Hierdurch legen sich auch die mit dem Zwangsverhalten zumeist verbundenen Einschränkungen in Bezug auf die Lebensqualität mit der Zeit von ganz alleine.