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Candidose

Unter der Candidose wird von den Medizinern eine gravierende Überwucherung des Darms mit dem Hefepilz Candida albicanse bezeichnet. Der Candida albicanse stellt ein natürlicher Bestandteil der menschlichen Darmflora dar und durch verschiedene Umstände, die sich negativ auf die Darmflora des Menschen auswirken, kann die Konzentration des Hefepilzes im Darm enorm zunehmen. Die Mediziner sprechen von einer Candidose, wenn diese Erhöhung der Konzentration mit dem Hefepilz verschiedene Symptome auslöst.

Die Candidose verursacht Darmprobleme und Ausschläge.

Die Symptome einer Candidose sind ungemein breit gefächert, doch in den meisten Fällen löst die Pilzüberwucherung Darmprobleme, wie Blähungen, Durchfälle und mitunter auch Krämpfe aus. Sollte es im Rahmen der Candidas zu einer Auslagerung der Pilzüberwucherung aus dem Darm kommen, so können durch die Hefepilze auch mitunter Hautausschläge entsehen.

Der Hefepilz wird von einer gesunden Darmflora in Zaum gehalten.

Einer Candidose geht grundsätzlich eine Störung der Darmflora voraus, die wiederum auf verschiedenen Ursachen, wie eine ungesunde Ernährung, weitere Erkrankungen und auch auf die Verabreichung von Antibiotika zurückgeführt werden kann. Bei einer gesunden Darmflora regulieren die Darmbakterien die Ausbreitung des Candida albicanse und wird das empfindliche Verhältnis zwischen Darmbakterien und dem Hefepilz gestört, kann sich der Candida albicanse ungehindert ausbreiten.

Wie kann die Candidose behandelt werden?

Die Behandlung einer Candidose gliedert sich in drei wesentliche Bestandteile auf. In erster Linie darf während der Behandlungsphase kein Zucker und Weißmehl konsumiert werden, da sich der Candida-Pilz in erster Linie von Zucker ernährt. Des Weiteren muss für die Abtötung des Candida und für die Wiederaufbau der Darmflora mit entsprechenden Mitteln gesorgt werden.