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Aids

Die Gefahr vor Aids ist noch nicht gebannt!

Die Meldungen über immer mehr Aids-Erkrankungen gingen vor allem in den 80er und 90er Jahren verstärkt durch die Medien und mittlerweile ist es um diese Immunschwäche etwas ruhiger geworden. Dies bedeutet jedoch unter keinen Umständen, dass die Gefahr vor Aids voll und ganz gebannt wurde, denn jährlich infizieren sich nach wie vor sehr viele Menschen weltweit mit dem gefährlichen HIV-Virus.

Der HIV-Virus legt das Immunsystem lahm

Der HIV-Virus überträgt sich durch die verschiedensten Körperflüssigkeiten, in erster Linie durch das Blut und durch das Sperma des Mannes und ist der HIV-Virus erst einmal in den Körper eingedrungen, kann es mitunter bis zu mehreren Jahren dauern, bis die Krankheit Aids tatsächlich ausbricht. Die Krankheit gliedert sich in mehrere Phasen, am deren Ende zumeist der Zusammenbruch des Immunsystems und der Tod des Patienten steht.

Antivirale Mittel gegen Aids

Mittlerweile gibt es eine recht wirksame Therapie gegen Aids, in deren Rahmen der Patient eine Kombination aus drei antiviralen Mitteln verabreicht bekommt. Diese Medikamente töten HIV zwar nicht ab, jedoch können sie die Vermehrung der Viren und somit den Ausbruch von Aids hinauszögern. Diese Therapie wird von den Medizinern als „HAART“ (Highly active antiretroviral therapy) bezeichnet. Leider können diese antiviralen Medikamente enorme Nebenwirkungen auslösen und dürfen auch nicht wieder abgesetzt werden, damit die Viren keine Resistenz gegen die einzelnen Stoffe entwickeln. HAART kann sowohl vor als auch nach dem Ausbruch von Aids eingesetzt werden und den Krankheitsverlauf und den Ausbruch der Immunschwäche enorm verlangsamen, die Infektionskrankheit jedoch nicht heilen.