Gesundheitslexikon: Fachbegriffe und Ratgeber von A-Z

Der Gesundheitssektor ist heute von einer Vielzahl komplexer Fachbegriffe geprägt. Das Experten-Team von Gesund24h hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, diese medizinischen Begriffe von A-Z in einem umfangreichen und verständlich formulierten Gesundheitslexikon aufzubereiten.

Suchen Sie nach Informationen zu einem bestimmten Krankheitsbild oder zu möglichen Behandlungsformen? Dann bietet Ihnen das Gesundheitslexikon von Gesund24h das nötige Grundwissen, um die für Sie bestmögliche Behandlung zu finden. Darüber hinaus enthält unser Lexikon spezifische Fachbegriffe aus den Bereichen gesunde Ernährung, Nahrungsergänzung und Nährstoffversorgung, da eine ausgewogene Ernährung grundlegend für dauerhafte Gesundheit ist.

Bitte beachten Sie, dass die Informationen in unserem Gesundheitslexikon kein Beratungsgespräch mit einem Arzt ersetzen können. Es handelt sich um allgemeine Hinweise, die nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden sollten.

E (11)

Bei vielen bakteriellen Infektionen entsteht eine gelbliche und zähflüssige Substanz, die als Eiter bezeichnet wird. Eiter bildet sich durch verschiedene Einflüsse, jedoch in erster Linie durch das vermehrte Auftreten von Leukozyten am Infektionsherd. Unter diesem Aspekt betrachtet, stellt der Eiter eine ganz natürliche Abwehrreaktion des menschlichen Immunsystems dar, jedoch kann es durch eine starke Eiterbildung zu erheblichen Gesundheitsproblemen kommen. Eiter kann einen äußerst unangenehmen Geruch absondern, vor allem wenn eine Infektion mit dem Bakterium Escherichia coli vorliegt. Bei einer übermäßigen Eiterbildung sollte ein Arzt für den optimalen Abfluss des Sekrets sorgen, da eine all zu starke Eiteransammlung beispielsweise eine lebensbedrohliche Venenthrombose oder auch die Bildung von einem Furunkel nach sich ziehen kann.

Wie kann Eiter abgeleitete werden?

Je nachdem, wo im Körper sich die Eiteransammlung befindet, werden unterschiedliche medizinische Maßnahmen ergriffen, um für den Abfluss des Eiters zu sorgen. Befindet sich der Eiter innerhalb eines Furunkels, so wird dieses zumeist von einem Chirurgen aufgeschnitten. Auch das Legen von Kanülen und Drainagen stellt eine häufig eingesetzte Methode für die Förderung des Eiterabflusses dar. Medikamentös kann der Eiterbildung mithilfe von Antibiotika entgegengewirkt werden oder aber die Mediziner verschreiben bei einer oberflächlichen Eiterbildung auf der Haut, wie beispielsweise in einer Wunde, eine antiseptische Salbe oder Tinktur.

Ein Ekzem kann durch viele Ursachen ausgelöst werden. Die Bezeichnung Ekzem stellt generell ein Sammelbegriff für die unterschiedlichen Veränderungen der Haut dar, welche auf die verschiedensten Auslöser zurückgeführt werden können. Entsprechend des jeweiligen Auslösers für ein Ekzem gestaltet sich natürlich auch die Behandlung der Hautveränderung, sofern die Ursache aufgedeckt werden kann.

Eine genaue Diagnose ist oft schwer

Die genaue Ursache für ein chronisches oder immer wiederkehrendes Ekzem zu diagnostizieren gestaltet sich trotz der modernen Medizin in vielen Fällen als sehr schwer, wenn nicht sogar unmöglich. Daher kann zumeist auch nur die Hautveränderung direkt und nicht die Ursache behandelt werden. Beispielsweise verordnen die Ärzte bei einem Ekzem häufig unterschiedliche, mitunter auch kortisonhaltige Salben, welche den Juckreiz, das Brennen oder auch den Schmerz von der entzündlichen Hautveränderung lindern sollen.

Wie gestaltet sich ein Ekzem?

Ein Ekzem kann sich zum Beispiel in Form von Rötungen, Blasen, Pusteln, schuppiger Haut oder auch Krusten zeigen. Je nach Gestaltungsform und Ausmaß der Hautveränderung treten diese verschiedenen Symptome in unterschiedlichen Intensitäten auf.

Was gibt es für natürliche Behandlungsmöglichkeiten?

Die Naturmedizin hält einige wirksame Methoden und Medikationen für die Behandlung von unterschiedlichen Ekzemen bereit. So kann der Patient beispielsweise Heilerde in kaltem Wasser auflösen und die hierdurch entstehende Paste auf das Ekzem streichen. Auch Aloe Vera eignet sich für die Behandlung von einem Ekzem sehr gut und kann ebenfalls auf die Hautveränderung gestrichen werden. Die Natur hält zudem einige wirksame Pflanze für ein Ekzem bereit, wie Kamille, Ringelblume, Salbei, Eichenrinde und Scharfgarbe, wobei sowohl die Möglichkeit für eine innere Behandlung mithilfe von Tees, als auch eine äußere Behandlung des Ekzems mit diesen Heilkräutern besteht.

Die Endoskopie ist ein spezielles Diagnoseverfahren in der Medizin. Bei einer Endoskopie wird dem Patienten ein sogenanntes Endoskop in den Körper eingeführt, an dessen Ende sich in der Regel eine Mikrokamera befindet. Hierdurch lassen sich Körperhohlräume, wie beispielsweise der Darm, Magen, die Atemwege, das Harnsystem und sogar Arterien und das Herz, sehr gut sichten, wodurch die Ärzte feststellen können, ob bei dem entsprechenden Organ eventuell eine Erkrankung vorliegt.

Die Endoskopie wird häufig unter Narkose durchgeführt

Bei einer Endoskopie wird der Patient in den meisten Fällen in einen leichten narkotischen Zustand versetzt, damit es im Rahmen des Verfahrens nicht zu unerwarteten Komplikationen durch die Bewegungen des Patienten kommt. Zudem kann sich eine Endoskopie als recht unangenehm gestalten, was dem Patienten durch die leichte Narkose erspart bleibt.

Endoskopie bei Operationen

Die moderne Chirurgie setzt spezielle Endoskope heutzutage auch teilweise für komplizierte Operationen ein, wobei sich an den Endoskopen neben der Kamera auch die Operationswerkzeuge befinden und die von dem Chirurgen mittels einer speziellen Fernsteuerung bedient werden können. Hierdurch kann eine OP teilweise auch ohne größeren Schnitt durchgeführt werden, da für das Einführen der Endoskope nur sehr kleine Öffnungen benötigt werden.

Hightech in der Medizin

Derzeit befinden sich verschiedene hochmoderne Endoskope in der Testphase, mit deren Hilfe sich ein Patient auch von einem sehr weit entfernten Chirurgen per Fernsteuerung behandeln lässt. Hierdurch wird beispielsweise ermöglicht, dass sich ein Patient von dem sich auf einem anderen Kontinent befindlichen Spezialisten operieren lassen kann. Die Steuersignale für die Endoskope werden in naher Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit per Satellit übertragen.

Warum ist Entgiftung wichtig?

Unser Körper ist ständig einer Vielzahl von Schadstoffen ausgesetzt, die über die Nahrung, die Luft und den Kontakt mit Chemikalien in den Körper gelangen. Diese Stoffe belasten unsere Organe und können langfristig zu gesundheitlichen Problemen führen. Eine regelmäßige Entgiftung kann helfen, den Körper von diesen Schadstoffen zu befreien und so das Wohlbefinden zu steigern.

Wie funktioniert die natürliche Entgiftung?

Unser Körper verfügt über ein ausgeklügeltes System zur Entgiftung, das hauptsächlich von Leber, Nieren und Darm übernommen wird. Diese Organe filtern Schadstoffe aus dem Blut und scheiden sie über den Urin, Stuhl und Schweiß aus.

Gründe für eine zusätzliche Entgiftung

Trotz dieser natürlichen Entgiftung kann es vorkommen, dass der Körper zusätzliche Unterstützung benötigt. Gründe hierfür können sein:

  • Ungesunde Ernährung: Eine Ernährung reich an verarbeiteten Lebensmitteln, Zucker und Fett belastet den Körper zusätzlich.
  • Umweltbelastung: Feinstaub, Pestizide und andere Schadstoffe in der Umwelt können die Entgiftung überlasten.
  • Stress: Chronischer Stress kann die Entgiftungsprozesse beeinträchtigen.
  • Medikamente: Die Einnahme von Medikamenten kann die Leber belasten.

Methoden zur Entgiftung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Körper zu entgiften:

  • Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und ausreichend Flüssigkeit unterstützt die Entgiftung.
  • Fasten: Kurzzeitiges Fasten kann den Stoffwechsel anregen und die Entgiftungsprozesse unterstützen.
  • Saftkuren: Saftkuren versorgen den Körper mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen und können helfen, den Darm zu reinigen.
  • Kräuter und Pflanzen: Bestimmte Pflanzen wie Mariendistel, Kurkuma und grüner Tee haben entgiftende Eigenschaften.
  • Bewegung: Regelmäßige Bewegung regt den Stoffwechsel an und unterstützt die Ausscheidung von Schadstoffen.
  • Sauna und Dampfbad: Schwitzen in der Sauna oder im Dampfbad kann helfen, Schadstoffe über die Haut auszuscheiden.

Wichtige Hinweise zur Entgiftung

  • Individuelle Beratung: Vor Beginn einer Entgiftungskur sollte immer ein Arzt oder Heilpraktiker konsultiert werden, insbesondere bei Vorerkrankungen.
  • Langsam anfangen: Eine Entgiftung sollte langsam und schonend erfolgen.
  • Ausreichend Flüssigkeit: Während einer Entgiftung ist es wichtig, viel Wasser zu trinken, um die Nieren zu unterstützen.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung ist auch nach der Entgiftung wichtig, um den Körper langfristig zu entlasten.

Fazit

Eine regelmäßige Entgiftung kann dazu beitragen, das Wohlbefinden zu steigern und das Risiko für verschiedene Erkrankungen zu senken. Es ist jedoch wichtig, eine Entgiftung individuell anzupassen und auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen.

Was ist eine Entsäuerung?

Die Entsäuerung des Körpers nimmt vor allem in der Alternativmedizin einen ungemein wichtigen Stellenwert ein. Viele Alternativmediziner und Heilpraktiker sehen die Übersäuerung des Körpers als ein nicht zu verachtender Auslöser für viele Beschwerden und Krankheiten an. Der Körper des Menschen weist generell ein natürliches Säure-Basen-Verhältnis auf, welches sowohl bezüglich des Wohlbefindens als auch der Gesundheit ungemein wichtig ist.

Sobald sich laut vieler Fachleute eine Störung des Säure-Basen-Haushalts im Körper einstellt, können hieraus verschiedene Beschwerden und auch Krankheiten resultieren. In solch einem Fall erweist sich eine Entsäuerung des Körpers als sehr sinnvoll. Ob tatsächlich eine Übersäuerung vorliegt, kann sehr gut eigenständig mithilfe bestimmter Teststreifen, die in der Apotheke erhältlich sind und welche mehrmals täglich im Urin gehalten werden, festgestellt werden.

Wie wird eine Entsäuerung durchgeführt?

Bei einer Übersäuerung des Körpers muss in erster Linie ein ganz spezieller Ernährungsplan aufgestellt werden, der sich aus rein basischen Lebensmitteln zusammensetzt. Viele unserer Lebensmittel erweisen sich als überaus säurebildend im Körper und daher ist ein Verzicht dieser Lebensmittel, wie beispielsweise Fleisch, Kaffee, Zucker, Milchprodukte und Getreideprodukte, im Rahmen einer effektiven Entsäuerung unabdinglich.

Zu den basischen Lebensmitteln gehören in erster Linie frisches Gemüse und Kartoffeln, welche im Idealfall im Rahmen der Entsäuerung täglich konsumiert werden sollten. Ferner kann der Patient für die Entsäuerung auch auf verschiedene basische Präparate, wie auf Heilerde oder Basen-Pulver, zurückgreifen. Diese Präparate setzen sich aus einem hohen Mineralstoffgehalt zusammen, welcher für die Entsäuerung generell von hoher Bedeutung ist. Um der Übersäuerung bereits im Vorfeld entgegenwirken zu können, spielt wiederum eine gesunde und ausgewogene Ernährung ohne all zu viel Fleisch, Milchprodukte, Zucker, Getreide und Genussmittel eine wesentliche Rolle.

Was ist ein Entzug?

Als Entzug wird generell die Entwöhnung des Körpers und auch der Psyche von einem sucherzeugenden Stoff bezeichnet. Die hiermit verbundenen Symptome werden als Entzugserscheinungen beizeichnet. Der Entzug gestaltet sich je nach suchterzeugender Substanz häufig als sehr belastend und schwierig und nicht selten erliegen die Süchtigen einem Rückfall in ihre Sucht. Zu den suchterzeugenden Stoffen zählen alle Arten von Rauschmitteln, jedoch auch Nikotin und sogar bestimmte Freizeitbeschäftigungen, wie Computerspiele und das Glücksspiel.

Nicht jede dieser suchterzeugenden Substanzen und Aktivitäten löst beim Entzug körperliche Entzugserscheinungen aus, was den Entzug jedoch nicht unbedingt leichter gestaltet, da sich auch die psychischen Entzugssymptome als ungemein belastend gestalten können. Zu den häufigsten Begleiterscheinungen bei einem Entzug zählen mitunter je nach suchterzeugender Substanz und Aktivität Durchfall, Erbrechen, Schwitzen, Schüttelfrost, Gereiztheit, Angst, Depressionen und Kopfschmerzen.

Was kann bei einem Entzug helfen?

Heutzutage bieten sich für die Erleichterung von einem Entzug verschiedene Maßnahmen und auch Medikamente oder Naturmittel wie das Kudzu an, welche die Entzugserscheinungen lindern können. Für die Linderung von körperlichen Entzugserscheinungen bei einer Drogensucht werden beispielsweise verschiedene Mittel eingesetzt, welche dem Körper vortäuschen, dass die suchterzeugende Substanz nach wie vor zugeführt wird. Hierbei wird von einer Ersatzdroge gesprochen.

Um die psychischen Begleiterscheinungen von einem Entzug zu lindern, empfiehlt sich eine Psychotherapie, welche bei einer ortsansässigen Drogenberatungsstelle oder auch bei einem Psychologen durchgeführt werden kann. Diese Therapien gestalten sich entweder in Form einer Einzel- oder auch als Gruppentherapie. Generell ist es bei den meisten Süchten empfehlenswert, den Entzug nicht ohne kompetente Unterstützung durchzuführen, da durch eine helfende Hand die Chance auf einen Rückfall erheblich vermindert wird.

Was ist eine Epidemie?

Eine Epidemie ist ein plötzlicher und starker Anstieg von Infektionskrankheiten in einer bestimmten Region innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Das bedeutet, dass sich eine Krankheit in kürzester Zeit auf eine große Anzahl von Menschen ausbreitet. Ob von einer Epidemie gesprochen wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art des Erregers, der Anzahl der Erkrankten und der Geschwindigkeit der Ausbreitung.

Ursachen von Epidemien

Die Ursachen für Epidemien sind vielfältig:

  • Erreger: Viren, Bakterien, Pilze oder Parasiten können Auslöser von Epidemien sein.
  • Übertragung: Die Übertragung erfolgt häufig von Mensch zu Mensch, kann aber auch über Tiere, Wasser oder Nahrungsmittel erfolgen.
  • Soziale Faktoren: Enge soziale Kontakte, Reiseaktivitäten und mangelnde Hygiene begünstigen die Ausbreitung von Krankheiten.
  • Umweltfaktoren: Klimaveränderungen, Umweltverschmutzung und der Verlust von natürlichen Lebensräumen können das Auftreten von Infektionskrankheiten fördern.

Historische Epidemien

Im Laufe der Geschichte haben zahlreiche Epidemien die Menschheit heimgesucht. Einige der bekanntesten sind:

  • Pest: Der „Schwarze Tod“ im 14. Jahrhundert forderte Millionen Todesopfer.
  • Pocken: Bis zur Entwicklung eines Impfstoffs waren Pocken eine gefürchtete Infektionskrankheit.
  • Spanische Grippe: Die Spanische Grippe von 1918/19 war eine der schwersten Pandemien der Neuzeit.

Bekämpfung von Epidemien

Die Bekämpfung von Epidemien erfordert ein umfassendes Vorgehen:

  • Infektionskontrolle: Hygienemaßnahmen, Isolation von Erkrankten und Kontaktpersonen sowie Desinfektion sind wichtige Maßnahmen zur Eindämmung von Epidemien.
  • Impfungen: Impfungen bieten einen effektiven Schutz vor vielen Infektionskrankheiten.
  • Medikamente: Antibiotika und antivirale Medikamente können bei der Behandlung von Infektionskrankheiten eingesetzt werden.
  • Surveillance: Eine kontinuierliche Überwachung von Infektionskrankheiten ist wichtig, um Ausbrüche frühzeitig zu erkennen.
  • Internationale Zusammenarbeit: Die Zusammenarbeit zwischen Ländern ist entscheidend, um die Ausbreitung von Infektionskrankheiten über Grenzen hinweg zu verhindern.

Aktuelle Herausforderungen

Trotz der Fortschritte in der Medizin stellen Infektionskrankheiten auch heute noch eine erhebliche Herausforderung dar. Antibiotikaresistenzen, neue Erreger und globale Reiseaktivitäten erhöhen das Risiko von Epidemien.

Fazit

Epidemien sind ein globales Gesundheitsproblem, das die Menschheit seit Jahrhunderten begleitet. Durch verbesserte Hygienemaßnahmen, Impfungen und internationale Zusammenarbeit können Epidemien jedoch besser bekämpft werden. Eine kontinuierliche Forschung und Entwicklung neuer Impfstoffe und Medikamente ist unerlässlich, um zukünftigen Herausforderungen gewachsen zu sein.

Was ist die Epidermis?

Als Epidermis wird die äußerste Schicht der Haut (Oberhaut) des Menschen bezeichnet, welche grundlegend für die Abgrenzung zwischen dem Körperinneren und der Umwelt des Menschen verantwortlich ist. Unter diesem Kontext betrachtet stellt die Epidermis ein ungemein wichtiger Schutz für den Menschen vor den unterschiedlichsten Umgebungseinflüssen dar. Die Epidermis setzt sich wiederum aus fünf unterschiedlichen Schichten zusammen, welche jeweils ganz besondere Aufgaben aufweisen. Findet sich an einer dieser fünf Schichten der Epidermis eine Störung oder Erkrankung ein, so kann sich dies unter Umständen auch auf die anderen Schichten der Oberhaut auswirken, da deren Funktionen eng miteinander verknüpft sind.

Die Funktionen der einzelnen Schichten der Epidermis

Die innerste Epidermisschicht, die Basalschicht (lat. Stratum basale) ist für die Zellteilung und somit für die Regeneration der Haut verantwortlich. Die zweite Schicht von innen, die Stachelzellschicht (lat. Stratum spinosum) dient der Verhornung der neu gebildeten Hautzellen. Die dritte Schicht wird als Körnerschicht (lat. Stratum granulosum) bezeichnet und dient dem Abbau von überschüssigen und verhornten Hautzellen. Die Glanzschicht (lat. Stratum lucidum) stellt die vierte Schicht der Epidermis dar und dient als wirkungsvolle Barriere gegen Eindringlinge, wie beispielsweise gegen Krankheitserreger. Die fünfte und äußerst Schicht der Epidermis, die Hornschicht (lat. Stratum corneum) stellt letztendlich der äußerste Schutzmantel unserer Haut dar.

Als eine Erbkrankheit wird generell eine Erkrankung bezeichnet, die durch genetische Faktoren an die Nachkommen einer Person weitergegeben wird. Erbkrankheiten können Generationen überspringen. Generell muss eine Erbkrankheit nicht unbedingt von den Eltern an die Kinder vererbt werden, sondern kann eine oder sogar mehrere Generationen überspringen und somit erst bei den Enkeln oder gar Urenkeln auftreten. Auch verschiedene, vererbliche geistige und körperliche Behinderungen werden nicht selten von Laien als Erbkrankheiten bezeichnet, wobei der Begriff unter diesem Kontext nicht unbedingt der Richtigkeit entspricht, da es sich hierbei nicht um Erkrankungen im eigentlichen Sinn handelt.

Diagnose bei einer Erbkrankheit

Da eine Erbkrankheit grundsätzlich auf einen Gendefekt oder auf veränderte Genstrukturen zurückgeführt werden muss, können diese Erkrankungen auch nur durch ein humangenetisches Verfahren diagnostiziert werden. Hiebei werden die Gene der kranken Person in Bezug auf die Chromosomenmenge und auch auf die Chromosomenstruktur genau untersucht. Auf diesem Weg lassen sich in einem hierfür optimal ausgerüsteten Labor relativ schnell und zuverlässig ein Gendefekt und eine hieraus resultierende Erbkrankheit ermitteln.

Kann eine Erbkrankheit behandelt werden?

Eine Erbkrankheit lässt sich aufgrund ihrer Ursache, den Gendefekt, leider nur symptomatisch behandeln. Jedoch können diese symptomatischen Behandlungen je nach Erbkrankheit bereits eine erhebliche Erleichterung für den Patienten mit sich bringen und derzeit laufen auch entsprechende Forschungen, in deren Rahmen versucht wird, Erbkrankheiten vollständig zuheilen.

Die Unterkategorien von Erbkrankheiten

Erbkrankheiten müssen grundsätzlich in drei Unterkategorien aufgeteilt werden – in die autosomal-rezessive Erbkrankheiten, in die autosomal-dominante Erbkrankheiten und in die gonosomalen Erbkrankheiten. Zu welcher Unterkategorie eine bestimmte Erbkrankheit tatsächlich gehört, darüber entscheidet die Art der Genmutation bzw. der genetische Schaden.

Erstverschlimmerung – was verbirgt sich dahinter? Vor allem bei verschiedenen homöopathischen und pflanzlichen Mitteln kann es häufig direkt nach der Erstanwendung zu einer sogenannten Erstverschlimmerung der Symptome kommen. Selbst die verschiedenen Antibiotika, die im Rahmen der Behandlung von verschiedenen Infektionskrankheiten eingesetzt werden, lösen nicht selten eine Erstverschlimmerung des Symptomkomplexes aus. Generell stellt die Erstverschlimmerung der Symptome einer bestimmten Krankheit bei Behandlungsbeginn jedoch ein gutes Zeichen für die optimale Wirksamkeit der Heilverfahren und der Medikamente dar.

Über eine Erstverschlimmerung sollte der Arzt oder Heilpraktiker informieren!

Tritt bei Beginn einer Behandlung eine gravierende Erstverschlimmerung der Krankheitssymptome auf, so ist es unbedingt ratsam, den behandelnden Arzt Heilpraktiker darüber zu informieren. Sollte die Erstverschlimmerung sehr stark auftreten, muss eventuell die Dosis der Medikamente oder auch die Häufigkeit der Heilanwendungen reduziert und angepasst werden. Der Arzt oder Mediziner muss zudem feststellen, ob es sich bei der Erstverschlimmerung eventuell nicht um eine direkte Reaktion auf die jeweilige Behandlung, sondern um eine Unverträglichkeit gegenüber der Medikamente und Heilverfahren handelt.

Warum tritt eine Erstverschlimmerung auf?

Vor allem, wenn es sich bei der Erkrankung um einen Infekt handelt, stellt die Erstverschlimmerung eine direkte Reaktion der Krankheitserreger auf die eingesetzten Medikamente und Verfahren dar. Die Erreger versuchen hierbei durch eine vermehrte Zellteilung den Medikamenten und Heilverfahren entgegen zu wirken. Auch kann die Erstverschlimmerung aus dem rapiden Absterben der Krankheitserreger resultieren, wodurch sehr viel Eiweiß ins Blut gerät. Hierbei spricht der Mediziner von einer sogenannten Herxheimer Reaktion. Der erhöhte Eiweisgehalt im Blut durch das schnelle Absterben der Erreger löst wiederum häufig Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und Unwohlsein aus.

Eine Essstörung kann ernste Gesundheitsgefährdungen nach sich ziehen. Unter einer Essstörung wird generell ein gestörtes Essverhalten verstanden, wobei sich mittlerweile sehr unterschiedliche Essstörungen finden. Die wohl geläufigsten Formen einer Essstörung stellen die Magersucht, die Bulimie und die Esssucht dar, wobei sich diese drei Essstörungen sehr unterschiedlich auf den Körper auswirken können.

Essstörungen haben zumeist psychische Ursachen

Nicht selten resultieren Essstörungen aus psychischen Problemen, wobei das von der Norm abweichende Essverhalten zumeist eine körperliche Manifestation des vorherrschenden psychischen Problems darstellt. Die psychischen Ursachen für eine Essstörung sind sehr häufig im Unterbewusstsein des Betroffenen verborgen und könne nur mithilfe einer Psychotherapie ans Tageslicht befördert werden. Beispielsweise kann ein gestörtes Essverhalten aus einem in der Kindheit erlebten Trauma entstehen, welches zumeist verdrängt wird und dadurch die Essstörung auslöst.

Essstörungen aufgrund der Schönheitsideale

Essstörungen, wie die Bulimie oder Magersucht, können auch das Resultat eines überzogenen Schönheitsideals darstellen, wobei die Personen, die unter der Essstörung leiden, beispielsweise die heutzutage sehr schlanken Models zum Vorbild haben. Diese Auslöser für eine Essstörung treten zumeist bei jüngeren Menschen auf, die sich teilweise auch noch in der Pubertät befinden.

Die unterschiedlichen Essstörungen

Bei der Bulimie wird grundsätzlich bewusst das Erbrechen der Nahrung ausgelöst, wobei bei der Magersucht zumeist gänzlich auf die Nahrungsaufnahme verzichtet wird. Die Esssucht wiederum gestaltet sich hingegen in Form von einer extrem erhöhten Nahrungsaufnahme, woraus nicht selten eine gesundheitsgefährdende Fettleibigkeit resultiert. Durch die Bulimie und Magersucht kann es zu einem erheblichen Gewichtsverlust und zu einem gravierenden Nährstoffdefizit im Körper der betroffenen Personen kommen.