Kleiner HundWo kann ein Hund besonders schnell Flöhe bekommen? Flöhe lieben eine warme feuchte Umgebung, nämlich Hundefell und geheizte Räume. Sie entwickeln sich gerne in Parkettzwischenräumen, Dielenböden, Bettkästen – und im Hundekörbchen. Der Hund kann sich auch an befallenen Tieren infizieren.

Sind Flöhe nur lästig oder auch gefährlich?

Aber nur fünf Prozent der Flöhe halten sich tatsächlich auf dem Tier auf, die anderen 95 Prozent verteilen sich in der Umgebung, vor allem auf dem Liegeplatz oder der Futterstelle. Ein Stich kann Juckreiz verursachen, denn viele Hunde reagieren mit allergischen Ekzemen auf den Flohspeichel. Flöhe sind darüber hinaus auch Überträger von Bandwürmern. Zerbeißt der Hund einen befallenen Floh, kann sich der Bandwurm im Hundedarm weiter entwickeln. Die fiesen Plagegeister übertragen auch Bakterien und Viren.

Wie kann man gegen Flöhe vorbeugen?

Am einfachsten und auch am effektivsten ist der gute alte Flohkamm. Seine Zinken stehen so eng, dass jeder Floh sich beim Kämmen darin verfängt. Legt man den Kamm etwa in Seifenwasser, wird das der Floh nicht überleben. Flöhe sehen wir selten auf unserem Hund, siehe oben, aber ihre Hinterlassenschaften: schwarze Krümel von eingetrocknetem verdautem Blut. Zerreibt man die Krümel auf einem weißen angefeuchteten Tuch, färbt sich der Flohkot rot, Sand dagegen bleibt schwarz. Am besten ist es, seinen Hund täglich zu kämmen und auf die Krümel zu achten. Auch Anti-Flohmittel sind zur Behandlung sinnvoll. Da gibt es natürliche wie auch chemische Mittel. Entscheidend ist, dass man die Umgebung stets mitbehandelt.

Noch was Interessantes zum Floh an sich:

Wie hoch oder weit können Flöhe springen? Obwohl Hundeflöhe nur ein bis zwei Millimeter lang sind, können sie bis zu 33 cm weit springen. Interessant ist, dass Hundeflöhe weiter springen können als Katzenflöhe. Wie viele Eier legen Flöhe? Ganz unwahrscheinlich, was man da erfährt: Ein einzelner Floh sticht pro Tag rund zehn Mal. Das so aufgenommene Blut sorgt dafür, dass sein eigener Körper bis zum 15-fachen größer wird. Ein massiver Flohbefall kann daher zur Blutarmut beim Hund führen. Das viele Blut wird unter anderem benötigt, damit die Flohweibchen bis zu 50! Eier pro Tag legen können. Würden also 50 Flohweibchen den Hund befallen, sind das pro Tag rund 2500 neue Eier!

 

Flöhe, die dem Hund das Leben schwer machen!

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