SchröpfenSchon die alten Ägypter und Griechen kannten das Schröpfen und wandten diese Heilmethode bei vielen Krankheiten an. Auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin wird sie nach wie vor sehr oft angewandt. Eine Vielzahl von Beschwerden können mit dieser alten Methode gelindert werden, viele Menschen in der ganzen Welt schwören darauf. Grundsätzlich wird gesagt, dass eine Schröpftherapie zusätzlich zu einer medizinischen Behandlung durchaus sinnvoll sein kann. Aber bei schwerwiegenden Gesundheitsproblemen sollte man mit dem Arzt abklären, ob diese Methode zum Einsatz kommen sollte.

Wie geht Schröpfen überhaupt?

Eine medizinische Abhandlung erklärt das so: Beim Schröpfen werden an bestimmten Reflexpunkten Schröpfgläser angesetzt. Meist am Rücken, da sich hier besonders viele Reflexpunkte befinden. Dabei wird ein Wattebausch angezündet und in das kleine runde Glas gehalten. Dadurch erwärmt sich die Luft darin. Anschließend wird das Glas auf die Haut gesetzt, die Luft kühlt wieder ab. Durch den entstehenden Unterdruck saugt sich das Glas an der Haut an. Je nach Beschwerden werden zwei bis zehn Gläser für zehn bis 15 Minuten aufgesetzt.

Es gibt verschieden Arten, das Schröpfen durchzuführen.

  • Beim trockenen Schröpfen werden die Gläser auf der unversehrten Haut aufgesetzt.
  • Dann gibt es das nasse Schröpfen (blutig). Hier ritzt der Arzt oder Heilpraktiker die betroffenen Stellen leicht mit einer Lanzette ein, bevor die Gläser aufgesetzt werden.
  • Die dritte Form ist die Schröpfkopfmassage. Dabei wird die Haut eingeölt, die Schröpfköpfe werden in Bahnen über die behandlungsbedürftigen Stellen gezogen – und dadurch entsteht eine Massage.

Wofür ist das Schröpfen auch heute noch gut?

Erwiesen ist, das Schröpfen beispielsweise bei Muskelverspannungen zuverlässig hilft, auch bei Migräne. Auch macht man es, um die Durchblutung, den Blut- und Lymphfluss anzuregen.
Die Einsatzgebiete sind vielfach, auch von Rücken- und Gelenkschmerzen bis zu Herz-Kreislauferkrankungen.

Wer so eine Behandlung durchführen lassen möchte, sollte sich an einen erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker wenden. Übrigens müssen die Kosten allerdings privat gezahlt werden.

Schröpfen – gibt es das noch? Aber sicher!

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