Abnehmen ohne Jo-Jo-EffektEs ist für viele jedesmal dasselbe, man nimmt sich fest vor eisern abzunehmen, folgt viel sprechenden Anzeigen und meldet sich im Fitnessstudio an. Aber dann kommt es doch wieder, dass man nachlässig wird und plötzlich hat man schon wieder was drauf an Gewicht. Da hatte man sich wohl zu viel vorgenommen. Viele Ernährungsmediziner warnen auch immer öfter vor zu radikalen Diäten, weil sie keine Dauerlösung sind. Besser ist, man nimmt sich erstmal nicht zu viel vor. So nach und nach, das geht viel leichter. Auch vielleicht statt Joggen, wenn das zu langweilig erscheint, Aerobic mit Musik machen usw.

Bewegung ist wichtig!

Bewegung ist sowieso gut, wie wäre es mit Schritte sammeln? Da muss man eigentlich gar nicht nach Feierabend lange joggen. Am besten ist dabei ein Schrittzähler, z.B. als App für das Smartphone. 10 000 sollten es idealerweise am Tag sein, mit 7 000 Schritten ist man schon gut dabei. Da helfen Tricks: Statt Aufzug Treppe nehmen, ein Stück weit laufen zum Arbeitsplatz, wenn möglich. Überhaupt zu Fuß gehen, so oft es geht. Abends dann kontrollieren.

Besonders bei sitzenden Jobs muss Bewegung her

Wer viel am Arbeitsplatz sitzt, sollte ein spezielles Krafttraining machen. Möglichst zwei- dreimal pro Woche. Mit einer gut trainierten Muskulatur baut man sich ein kleines Kraftwerk im Körper auf, das auch im Ruhezustand mehr Energie verbrennt. Dazu braucht man nicht mal ins Fitnessstudio gehen, Kniebeugen, Liegestütze, Ausfallschritte und Bauchübungen kann man überall machen. Gut ist, mit 3 x 8 Wiederholungen pro Übung zu starten.

Wenn man viel unterwegs ist und kaum Zeit für täglichen Sport hat, könnte man es mit einem intensiven Intervall-Training versuchen, auf neudeutsch Workout! Das dauert maximal 20 Minuten. Dabei werden Intervalle mit sehr intensiven Übungen (etwa 30 Sek. Sprinten) von weniger intensiven Einheiten (etwa 30 sek. Gehen) oder Pausen unterbrochen. Dieser stete Wechsel soll den Fettabbau erhöhen und die Ausdauerleistung verbessern.

Ernährung – ist natürlich besonders wichtig

Da gibt es Studien, die zu Recht belegen, dass Selbstgekochtes gesünder ist als Fertigware. Unter Fertigware fällt alles, was man nur aufwärmen muss. Außer Gemüse und Fisch, da gilt, dass beispielsweise unverarbeitetes Gemüse oft reicher an Vitaminen ist als länger gelagertes frisches Gemüse. Die bekannte Empfehlung „Fünf am Tag“ klingt nach mehr, als eigentlich gemeint ist. Eine Portion bedeutet nur eine Handvoll. Das kann man ohne weiteres in den Speiseplan mit einbauen.

Entspannung – hört sich erst wenig plausibel an

Aber wer beispielsweise zu wenig schläft, denkt mehr ans Essen. Schlafmangel kann die Konzentration des Sättigungshormons Leptin senken, so erklären es die Fachleute. Sieben Stunden Schlaf sollten es schon sein. Auch Yoga und Meditation beeinflussen das Gewicht positiv. Sie mindern Stress, machen uns gelassener. Dann gelüstet es einen auch weniger nach Schokolade!

Last but not least – Der innere Schweinehund

Den auszutricksen ist schwer. Wie wäre es mit Belohnungen? Etwa ein schönes Bad nach dem Laufen, oder ein neues Kleid, wenn man eine Woche durchhält? Auch Vorbilder können motivierend wirken, etwa Menschen, die es bereits geschafft haben, abzunehmen und sportlicher zu werden.

Gesunde Grüße
Petra Fischer
Gesund24h Redaktion

Der lästige Jo-Jo-Effekt bei Schlankheitskuren!

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