Gesunde FrauAnti-Falten-Creme, Make-Up, Lockenstab, Botox-Spritze – es gibt allerhand kosmetische Hilfsmittel und chirurgische Eingriffe, die dazu beitragen sollen, dass man sich schöner und jünger fühlt. Über die Wirkung kann man geteilter Meinung sein – während einer die fabelhafte Wirkung einer bestimmten Creme lobt, bekommt der nächste vielleicht üblen Hautausschlag davon und so manches „Wunderwässerchen“ hat sich schon trotz hohem Preis als völlig wirkungslos herausgestellt. Vielleicht auch deshalb gerät ein neuer Trend zunehmend in den Fokus von schönheitsbewussten Menschen: Beauty Food. Wir verraten Ihnen, was hinter dem Trend steckt und wie Sie sich im wahrsten Sinne des Wortes schön essen können!

Schönheit – ein Ziel, viele Wege

Was eigentlich ist Schönheit? Manche mögens mollig, andere eher zart, manche blond, andern lieber dunkel – wie genau jemand Schönheit definiert, kann sehr unterschiedlich sein. Allerdings gibt es auch Kriterien, die eigentlich immer und überall gültig sind: Beispielsweise reine, ebene und gleichmäßige Haut, sowie dichtes, glänzendes Haar. Das diese Schönheitskriterien nahezu universell sind, hat auch einen guten Grund: Sie sind gleichzeitig ein Hinweis auf körperliche Gesundheit. Damit wirken sie vor dem evolutionären Hintergrund einer möglichen Fortpflanzung und der zu erwartenden Gesundheit des Nachwuchses reizvoll und attraktiv. Genau deshalb zielen auch viele Schönheitsprodukte auf ein ebenes, elastisches Hautbild und gesundes Haar ab.

Die meisten Menschen versuchen ihr Ziel mit Kosmetikprodukten zu erreichen – sei es ein Keratin-haltiges Reparatur-Haarshampoo oder eine Anti-Falten-Creme mit hautstraffender Hyaluronsäure. Aber haben sie sich schon einmal gefragt, wie beispielsweise das Keratin aus einem Shampoo gegen Haarbruch in das Innere des Haares kommen soll? Schließlich schäumt man es nur von außen auf und auch Haare sind nur bedingt durchlässig für Wirkstoffe. Selbes gilt für viele Cremes: Zwar mögen sie wertvolle Inhaltsstoffe enthalten, allerdings erreichen diese durch die Haut maximal die oberste Hautschichten – aber schon die UV-Strahlen, die Hautalterung verursachen, dringen sehr viel tiefer. Oder um es mit anderen Worten zu sagen: Mittel, die von außen auf den Körper aufgetragen werden, können auch bestenfalls eine oberflächliche Wirkung erzielen. Um die Elastizität der Haut dauerhaft zu erhalten und dichtes, kräftiges und glänzendes Haar zu bekommen, muss die Wirkung aber tiefer gehen. Schönheitsoperationen hingegen versprechen zwar schnelle Wirkung, sind aber trotz ihrer zunehmenden Entdramatisierung in der öffentlichen Meinung immer noch teils schwerwiegende operative Eingriffe,die durchaus auch schiefgehen können und dann unter Umständen mehr Schaden als Nutzen bringen.

Der neue Trend zu Beauty Food hingegen ist vollkommen ungefährlich, an die natürlichen Bedürfnisse des Menschen angepasst und in keinster Weise kostenintensiv. Denn bei Beauty-Food wird das Sprichwort, dass Schönheit von Innen kommt wortwörtlich genommen: Statt Wirkstoffe und Vitamine nur von Außen auf den Körper aufzutragen, wird versucht, sie dem Körper durch gesunde und auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasste Weise durch Nahrung zuzuführen. Wird das Konzept konsequent angewendet, kann man nicht nur ein ebenmäßiges Hautbild und schönes Haar erreichen, sondern letztlich die körperliche Gesundheit gesamtheitlich verbessern.

Beauty Food für schöne Haut

Während ungesunde Haut fahl, pickelig, rissig, unrein und uneben wirken kann, zeigt sich gesunde Haut straff und eben, gleichmäßig und strahlend – genau so also, wie wir uns ein schönes Hautbild vorstellen. Um dieses Ideal erreichen zu können, braucht der Körper braucht der Körper die Zufuhr von verschiedenen Vitaminen und Mineralien, die durch eine gezielte Ernährung sichergestellt werden kann.

Zunächst einmal braucht eine jugendlich-schöne Haut aber eines: Flüssigkeit! Denn wie die meisten Zellen, bestehen auch Hautzellen zu einem großen Teil aus Flüssigkeit und benötigen diese, um prall und Widerstandsfähig zu sein, was wiederum die Haut Elastisch macht und sie straff und jugendlich aussehen lässt. Trinken Sie auch deshalb ausreichend – 2-3 Liter am Tag gelten als derzeitige Empfehlung für einen erwachsenen Menschen.

Desweiteren gibt es verschiedene Nährstoffe, die eine positive Wirkung auf das Hautbild entfalten. Allen voran das Vitamin A, das auch als Geschmeidigkeits-Vitamin bekannt ist, da es die Zellstruktur elastisch hält und Zellregeneration, sowie das Zellwachstum fördert. In der Natur ist es zum Beispiel in Milch und Milchprodukten, aber auch in Fisch, Karotten oder Aprikosen in großer Menge vorhanden.

Die Vitamine der B-Gruppe werden v.a. für den reibungslosen Zelltstoffwechsel benötigt – und wirken sich damit auch positiv auf das Hautbild aus, da sie unter anderem die Zellerneuerung vorantreiben und so ein jugendliches, glattes Hautbild unterstützen. Das Vitamin B5, auch Pantothensäure genannt, ist zudem für die Tätigkeit der Talgdrüsen zuständig und kann durch seine talgflussregulierende Wirkung Hautunreinheiten und Pickeln entgegenwirken. Die verschiedenen B-Vitamine sind in verschiedenen Lebensmitteln vorhanden, v.a. In Hülsenfrüchten, Nüssen und Fleisch. Vitamin B5 findet sich auch in Avocado oder Paprika. Da in wenigen Nahrungsmitteln das komplette Angebot der verschiedenen B-Vitaminen in ausreichender Menge vorhanden ist, kann auch durch hochwertige Nahrungsergänzungsmittel, wie Vitamin-B-Komplex nachgeholfen werden.

Vitamin C stärkt nicht nur die Immunabwehr, sondern sorgt zugleich auch für ein straffes, strahlendes Hautbild. Denn das Vitamin ist maßgeblich an der Kollagensynthese beteiligt. Kollagen wiederum ist ein Sturkturprotein, das das Bindegewebe unterpolstert und die Haut und das Gewebe elastisch hält, da es unter anderem die Feuchtigkeitsbindefähigkeit steigert. Steht zu wenig Vitamin C zur Verfügung, kann nicht ausreichend Kollagen gebildet werden, was sich in einem schlaffen Hautbild zeigt. Viel Vitamin C ist nicht nur Zitrusfrüchten, sondern auch in heimischen Erdbeeren und ausgereiften Paprika vorhanden.

Dass Vitamin E eine positive Wirkung auf das Hautbild hat, hat sich mittlerweile herumgesprochen: Als Anti-Aging-Vitamin ist es in zahlreichen Cremes enthalten. Über die Nahrung aufgenommen, kann es seine Wirkung noch besser entfalten: Es schützt vor freien Radikalen, die die Haut schneller altern lassen. Zudem fördert es die Zellregeneration und verbessert die Wundheilkraft. Eine hohe Dosis davon können Sie zu sich nehmen, wenn sie zu pflanzlichen Ölen, Nüssen, Paprika oder auch zu Lachs und Forelle greifen.

Essentielle Fettsäuren, also die Omega-Fettsäuren, die zuweilen auch Vitamin F genannt werden, sind vor allem bei trockener Haut hilfreich. Die Hautzellen werden dadurch widerstandsfähiger, wodurch das Hautbild strahlender und straffer wirkt. Sie finden sich vor allem in Seelachs und anderem Fisch, aber auch in Soja-, Raps- und Leinsamenöl.

Der Mineralstoff Zink ist ebenfalls für seine positive Wirkung auf die Haut bekannt: Er wirkt entzündungshemmend und kann so Hautunreinheiten vermindern. Am besten wirkt er in Kombination mit Vitamin C, weshalb die beiden Stoffe in vielen Präparaten kombiniert angeboten werden (wie z.B. bei Vitamin C plus Zink DEPOT von PreThis Ultra). Möchten Sie Ihren Zinkbedarf über die Nahrung decken, sollten Sie vermehrt zu Vollkornprodukten, Linsen, Seefisch und Käse greifen.

Beauty Food für schönes Haar

Als „schön“ gilt Kopfbehaarung, wenn Sie dicht, glänzend und schuppenfrei ist – brüchiges, glanzloses Haar, sowie Haarausfall wirken eher unattraktiv. Für eine schöne Haarpracht gibt es zahlreiche Pflege- und Beauty-Produkte – und auch hier kann man langfristig einen guten Effekt durch gezielte Ernährung bewirken.

Stehen die Haarprobleme mit der Kopfhaut in Verbindung, dann wird grundsätzlich zunächst die Kopfhaut „gefüttert“. Auch hier wirkt Vitamin B5 regulierend auf den Talgfluss: Die Kopfhaut ist dann weder trocken und juckend, noch sondert sie übermäßig Talg ab, das zu fettigem Haar führt. Vitamin A hingegen macht auch die Kopfhaut geschmeidig und wirkt so zum Beispiel Schuppenbildung entgegen.

Besonders wertvoll für die Haare zeigt sich Eisen: Eine ausreichende Eisenzufuhr ermöglicht eine optimale Sauerstoffversorgung der Haarzellen an der Haarwurzel und fördert dadurch unter anderem ein gesundes Zellwachstum. Viel natürliches Eisen finden Sie zum Beispiel in Hülsenfrüchten – und da diese auch große Mengen an B-Vitaminen enthalten, kann man sie als echtes Power-Food für Haut und Haare bezeichnen.

Bei Haarausfall kann Biotin, auch Vitamin B7 genannt, hilfreich sein: Es regt zugleich den Stoffwechsel der Haarzellen an, fördert die Durchblutung der Kopfhaut für einen besseren Halt der Haarwurzeln und verbessert ganz nebenbei auch noch die Haarstruktur, so dass auch brüchigem und kaputtem Haar entgegengewirkt wird. Und das beste: Um ihren natürlichen Bedarf an Biotin zu decken, reichen schon 100g Erdnüsse oder 150g Haferflocken!

Praktische Tipps für die Anwendung von Beauty Food

Hier noch ein paar kleine praktische Ideen, wie sie Beauty Food für Haut und Haare nutzen können:
Echte Feuchtigkeitsspender sind Fischgerichte, besonders fettige Fische, wie Lachs, Hering, Makrele. Mindestens 1x die Woche Fisch lässt trockene Haut schnell verschwinden.
Bei einem schlaffen Bindegewebe sollten sie des öfteren zu Zitrusfrüchten und Erdbeeren greifen. Auch ein leckeres Kohlgericht von Zeit zu Zeit unterstützt ein strafferes Bindegewebe. Und falls Sie dem Geschmack von Kohl nichts abgewinnen können, gibt es die Kohlsuppe-Kapseln von PreThis, die obendrein die natürlich Gewichtsabnahme fördern.
Wollen Sie unreiner Haut ein Ende bereiten, sind Gerichte mit Hülsenfrüchten, Fleisch, Karotten und Paprika gut geeignet – wie wärs denn zum Beispiel mit einem leckeren Chili oder einem deftigen Linsen-Eintopf?

Feste Haut fördern Sie durch Quark, aber auch durch Rindfleisch, Fisch und Käse – gab es schon mal eine schönere Begründung, um Ihr Steak lecker mit Käse zu überbacken?
Vermehrten Schutz vor vorzeitiger Hautalterung erreichen Sie, wenn Sie Ihren Speiseplan mit Karotten, Brokkoli und Paprika anreichern. Damit die eventuell bereits beschädigten Zellen sich gut regenerieren können, eignen sich zum Beispiel Eier und Feldsalat. Bei akutem Haarausfall essen Sie sich am besten jeden Morgen ein Müsli mit Erdnüssen, Haferflocken und Hirse – Sie werden überrascht sein, wie schnell ihre Haarpracht wieder gewohnt kräftig ist!

Gegen schnell fettendes Haar hilft Panthothensäure (Vitamin B5) – und die steckt unter anderem in magerem Fleisch, Vollkornprodukten, Eiern, Avocado, Spargel, Brokkoli oder Tomaten. Wie wärs also öfters mal mit einem Pumpernickel mit Avocadocreme? Oder gedünsteter Hühnerbrust mit grünem Spargel?

Schuppiger Kopfhaut kann entgegen gewirkt werden, indem Sie vermehrt Vitamin A-haltige Produkte zu sich nehmen – zum Beispiel Milchprodukte oder Aprikosen. Schlagen Sie doch zwei Fliegen mit einer Klappe: Leckerem Jogurt mit frisch aufgeschnittenen Aprikosen und Haferflocken schmeckt nicht nur großartig, sondern hilft sowohl die Kopfhaut geschmeidig zu machen, als auch Haarbruch und Haarausfall zu minimieren.

Sie sehen: Beauty-Food kann relativ einfach und unkompliziert in die normale Ernährung eingebaut werden. Da im Körper ein ständiger Stoffwechsel stattfindet, sind die Resultate oft erfreulich schnell merkbar. Wichtig ist hierfür lediglich, dass Sie wissen, welche Nährstoffe bei welchem Problem helfen und in welchen Lebensmitteln Sie stecken, so dass Sie diese dann vermehrt zu sich nehmen können. So essen Sie sich im wahrsten Sinne des Wortes schön!

Gesunde Grüße
Petra Fischer
Gesund24h Redaktion

Beauty Food – Essen Sie sich schön!

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