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Verstauchung

Die Verstauchung, von den Medizinern auch häufig als Distorsion bezeichnet, stellt eine der am häufigsten auftretenden Sportverletzungen dar, die zumeist an den Händen oder auch an den Kniegelenken und Füßen im Knöchelbereich auftreten. Die Verstauchung ist oft mit recht starken Schmerzen verbunden, die jedoch nach dem Ausheilen wieder abklingen. Grundsätzlich entsteht eine Verstauchung durch die Verletzung und Überdehnung eines Bandes oder auch der Kollagenfasern einer Gelenkkapsel. Eine Verstauchung heilt in der Regel eigenständig aus, sofern die vertauchte Extremität ruhiggestellt und nicht weiter belastet wird. Auch das Hochlagern und Kühlen bewährt sich bei Verstauchungen, vor allem, wenn diese mit starken Schwellungen einhergehen. Werden diese medizinischen Ratschläge nicht befolgt, kann eine Verstauchung jedoch zu weiteren Problemen am Bewegungsapparat führen.

Was kann aus einer Verstauchung resultieren?

Wird dem Körper nicht durch das Hochlagern, Kühlen und Ruhigstellen der vertauchten Extremität die Möglichkeit zur Regeneration gegeben, so kann es beispielsweise zu einer chronischen Instabilität der betroffenen Bänder oder Gelenkkapseln kommen, wodurch im weiteren Verlauf sogar Arthrosen entstehen können. Daher sollten bei einer Verstauchung stets Sportpausen eingehalten werden. Nicht wenige Menschen nehmen bei einer Verstauchung ein Medikament gegen die Schmerzen ein und belasten die Extremität daraufhin wieder ganz normal, was langfristig betrachtet nicht ungefährlich ist.