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Querschnittslähmung

Als eine Querschnittslähmung wird eine Lähmung der unteren Körperhälfte bezeichnet, welche in den meisten Fällen durch einen Unfall und eine hiermit verbundene Schädigung des Rückenmarks entsteht. Jedoch kann die Querschnittslähmung in einigen Fällen auch durch einen Bandscheibenvorfall und die hiermit verbundene Quetschung des Rückenmarks oder auch durch einen Tumor im Rückenmark ausgelöst werden. Von der Querschnittslähmung sind in dem meisten Fällen die unteren Extremitäten betroffen und nicht selten können die Patienten die Beine und Füße nicht mehr spüren und bewegen und sind daher auf einen Rollstuhl angewiesen. In besonders scheren Fällen können auch der Darm, die Blase sowie auch die Sexualorgane von der Querschnittslähmung betroffen sein, wodurch die Patienten teilweise nicht mehr in der Lage sind, sich fortzupflanzen und auch inkontinent werden.

Kann eine Querschnittslähmung behandelt werden?

Der Behandlungserfolg einer Querschnittslähmung hängt immer von den Ursachen und dem Grad der Schädigung des Rückenmarks ab. Häufig werden bei einer Querschnittslähmung verschiedene Behandlungsansätze miteinander kombiniert, wie beispielsweise spezielle Physiotherapien und medikamentöse Behandlungen. Wird die Lähmung durch eine Erkrankung ausgelöst, muss selbstverständlich erst einmal diese effektiv behandelt werden, damit die Symptome, die Querschnittslähmung, beseitigt werden können. Sollte aufgrund einer Lähmung der Blase eine Inkontinenz bestehen, werden häufig Katheter zur Beseitigung dieses Problems eingesetzt. Sollte ein Patient durch eine Querschnittslähmung komplett bewegungsunfähig sein, so ist häufig eine Rundumpflege erforderlich. Auch spezielle Atemtherapien werden in solch einem Fall angesetzt, damit es zu keinen Muskelverkürzungen durch die Lähmungen kommt.