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Karies

Mit dem Begriff Karies wird eine Zahnfäule bezeichnet, hauptsächlich eine Erkrankung des Zahnschmelzes, aber in fortgeschrittenem Stadium auch eine tiefer gehende Fäule des Dentin, des Zahnbeines.

Karies im Anfangsstadium: Oftmals wird es nicht bemerkt!

Wirklich gesunde und vollkommen kariesfreie Zähne haben nur etwa 1 % der bundesdeutschen Erwachsenen, bei Kindern sind es noch 70%. Da der Karies eine schleichende und weitgehend im Verborgenen beginnende Krankheit darstellt, wird oftmals erst zu spät darauf reagiert. Haben die Bakterien erst einmal den Zahnschmelz durchdrungen, dann kommt es zu Zahnschmerzen. Bis es aber soweit ist und sich die Fäule nur an der Außenseite der Zähne befindet, können vorbeugende Maßnahmen das weitere Eindringen verhindern. Die ersten Anzeichen einer Karies sind winzig kleine, weiße Flecken auf den Zähnen, diese ist ein Zeichen der Entkalkung.

Ist der Karies erblich oder umweltbedingt?

Die Neigung zu Karies ist immer erblich bedingt, kann jedoch durch Umwelteinflüsse und Essverhalten gefördert oder auch gebremst werden. Eine verminderte Zuckeraufnahme und eine optimale Mundhygiene sind ein Schritt in die Richtung der Vermeidung von Kariesbildung. Den Zähnen sollte zwischen den einzelnen Mahlzeiten Zeit gegeben werden sich zu regenerieren, wer also über den Tag verteilt stündlich einen Snack oder eine zuckerhaltiges Getränk zu sich nimmt, schadet den Zähnen. Besser sind drei bis fünf Mahlzeiten mit deutlichen Pausen von mindestens drei Stunden und eine reichliche Flüssigkeitszufuhr in Form von Mineralwasser. Auch sollte mit dem Zähneputzen nach dem Essen etwa 10-20 Minuten gewartet werden. Der Zahnschmelz ist durch die Nahrungsaufnahme angegriffen und wird durch sofortiges Zähneputzen weiter geschädigt.