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Inkontinenz

Als Inkontinenz wird das Unvermögen bezeichnet, den Harn, Stuhl und auch die Darmgase zurückhalten zu können. Dementsprechend gliedert sich die Inkontinenz in drei unterschiedliche Bereiche auf - in die Stuhlinkontinenz (Incontinentia alvi), die Harninkontinenz (Incontinentia vesicae) und in die Flatulenz (Incontinentia flati). Je nach Art der Inkontinenz kommen hierbei unterschiedliche Auslöser infrage, wobei in sehr vielen Fällen zum einen Erkrankungen an den entsprechenden Verdauungs- und Ausscheidungsorganen, ein fortgeschrittenes Alter mit einer Demenz und zudem auch nervliche Erkrankungen und Verletzungen als Ursachen für die Inkontinenz gelten. Selbstverständlich sind auch Babys bis zu einem bestimmten Alter inkontinent, was auf den noch nicht vollständig entwickelten Geisteszustand der Kleinkinder und der hiermit verbundenen Unfähigkeit, den Stuhl, Harn und die Darmgase bewusst halten zu können, zurückgeht.

Wie kann die Inkontinenz behandelt werden?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, denn die Behandlung und auch deren Erfolg hängt generell zum einen von der Art der Inkontinenz und natürlich auch von deren Ursache ab. So kann eine Inkontinenz beispielsweise auch durch eine Querschnittslähmung entstehen, wobei zumeist keine effektive Behandlungsmöglichkeit besteht. Auch bei einer Inkontinenz aufgrund einer Altersdemenz sind die Möglichkeiten für eine wirkungsvolle Therapie recht eingeschränkt. Liegt die Ursache für die Inkontinenz jedoch im nervlichen oder auch psychosomatischen Bereich, so kann eine Psychotherapie oder auch eine medikamentöse Behandlung Erfolg mit sich bringen.