A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Y Z

Gedächtnisschwäche

Was ist Gedächtnisschwäche und woher kommt sie? Gedächtnisschwäche ist das Nachlassen der Erinnerungsleistung. Zunächst tritt eine solche Schwäche im Kurzzeitgedächtnis auf, später kann, wenn auch selten, das Langzeitgedächtnis betroffen sein. Oft kommt der Erinnerungsverlust eher schleichend als plötzlich: zum Beispiel wird das Einkaufen ohne Zettel nicht mehr möglich. Eine natürliche Ursache von Gedächtnisschwäche liegt im Alter. Die Zellen, welche für die Übertragung von Informationen im Gehirn gebraucht werden, altern und die Reaktionsfähigkeit lässt nach. Manchmal kann auch ein Herzinfarkt Ursache von plötzlicher Gedächtnisschwäche sein. Wenn Gehirnzellen zeitweise vom Blutkreislauf ausgeschlossen sind, sterben sie irreparabel ab und fehlen bei der Übertragung von Informationen.

Was kann gegen Gedächtnisschwäche getan werden?

Auf jeden Fall sollte, sobald schwerwiegende Gedächtnislücken auftreten, ein Arzt aufgesucht werden. Im Allgemeinen wird dieser ein zell-schützendes Mittel verschreiben. Solche Medikamente enthalten in der Regel den natürlichen Heilstoff Ginkgo Biloba oder Omega-3-Fettsäuren. Jedoch kann auch vorbeugend viel gegen Gedächtnisschwäche getan werden, zum Beispiel durch eine im Allgemeinen ausgewogene und gesunde Ernährung, sowie Stressvermeidung und genügend Erholung bzw. Schlaf. Auch Schach, Kreuzwort- oder Knobelrätsel helfen, ebenso wie das Erlernen einer Fremdsprache.

Leben mit schwachem Gedächtnis - so wird es einfacher

Gespräche und Diskussionen helfen gegen das Fortschreiten der Gedächtnisschwäche: für die benötigten spontanen Reaktionen muss das Gehirn fit sein. Die Wohnung sollte einfach eingerichtet sein und hell beleuchtet - wichtige Gegenstände müssen eventuell mit Hinweisschildern versehen werden. Geliebte Menschen helfen gern, sich zu erinnern. Notfalls müssen Listen mit wichtigen Telefondaten angefertigt und durch Klebezettel Orientierung in der Wohnung geschaffen werden.