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Epidemie

Als Epidemie wird die rapide Ausbreitung von einer Infektionskrankheit bezeichnet, in deren Rahmen es binnen kürzester Zeit zu ungemein vielen Ansteckungen mit einem bestimmten Erreger und hiermit verbundenen Krankheitsausbrüchen kommt. Wann der Begriff Epidemie tatsächlich greift, ist von den Gesundheitsbehörden klar geregelt und hängt von der Anzahl der Ansteckungen und Krankheitsausbrüche innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens ab. Ein gutes Beispiel für eine auch heutzutage häufig noch auftretende Epidemie stellt die Grippe dar, wobei sich die Grippeviren entsprechend schnell verbreiten und viele Menschen an dieser Infektion erkranken. In den Tropen finden sich bis heute weitaus gefährlichere Epidemien, wie beispielsweise die Cholera oder auch der Typhus. In unseren Breitengraden sind derartige Epidemien durch die Impfvorsorge und die gute Verfügbarkeit von Antibiotika weitgehendst selten.

Früher starben viele Menschen an Epidemien

Noch vor der Zeit der Impfvorsorge, des Penicillins und der Antibiotika erlagen ungemein viele Menschen an verschiedenen Epidemien. Ein Beispiel hierfür stellen die großen Pestepidemien im Mittelalter dar, welche eine strake Bevölkerungsdezimierung zu Folge hatten. Doch auch heute warnen die Gesundheitsexperten regelmäßig noch vor der Gefahr einer Epidemie, wie in den letzten Jahren vor der Vogelgrippe und der Schweinegrippe. Der Begriff Epidemie stammt ursprünglich aus der griechischen Sprache und kann mit dem deutschen Wort "Seuche" gleichgesetzt werden.