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Endoskopie

Die Endoskopie ist ein spezielles Diagnoseverfahren in der Medizin. Bei einer Endoskopie wird dem Patienten ein sogenanntes Endoskop in den Körper eingeführt, an dessen Ende sich in der Regel eine Mikrokamera befindet. Hierdurch lassen sich Körperhohlräume, wie beispielsweise der Darm, Magen, die Atemwege, das Harnsystem und sogar Arterien und das Herz, sehr gut sichten, wodurch die Ärzte feststellen können, ob bei dem entsprechenden Organ eventuell eine Erkrankung vorliegt.

Die Endoskopie wird häufig unter Narkose durchgeführt

Bei einer Endoskopie wird der Patient in den meisten Fällen in einen leichten narkotischen Zustand versetzt, damit es im Rahmen des Verfahrens nicht zu unerwarteten Komplikationen durch die Bewegungen des Patienten kommt. Zudem kann sich eine Endoskopie als recht unangenehm gestalten, was dem Patienten durch die leichte Narkose erspart bleibt.

Endoskopie bei Operationen

Die moderne Chirurgie setzt spezielle Endoskope heutzutage auch teilweise für komplizierte Operationen ein, wobei sich an den Endoskopen neben der Kamera auch die Operationswerkzeuge befinden und die von dem Chirurgen mittels einer speziellen Fernsteuerung bedient werden können. Hierdurch kann eine OP teilweise auch ohne größeren Schnitt durchgeführt werden, da für das Einführen der Endoskope nur sehr kleine Öffnungen benötigt werden.

Hightech in der Medizin

Derzeit befinden sich verschiedene hochmoderne Endoskope in der Testphase, mit deren Hilfe sich ein Patient auch von einem sehr weit entfernten Chirurgen per Fernsteuerung behandeln lässt. Hierdurch wird beispielsweise ermöglicht, dass sich ein Patient von dem sich auf einem anderen Kontinent befindlichen Spezialisten operieren lassen kann. Die Steuersignale für die Endoskope werden in naher Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit per Satellit übertragen.