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Depression

Die Depression - wenn alles sinnlos erscheint! Eine Depression ist ein Zustand tiefer Verzweiflung und Empfindungslosigkeit. Wer unter ihr leidet, fühlt sich leer und völlig verzweifelt. Der Depressive ist manchmal innerlich so gelähmt, dass er nicht mehr in der Lage ist, alltägliche Aufgaben zu verrichten.

Wann handelt es sich um eine Depression?

Manchmal ist es gar nicht so leicht, zu unterscheiden, wann eine behandlungsbedürftige Depression vorliegt, und wann es sich "nur" um einen deprimierten Zustand handelt. Ein entscheidender Unterschied zwischen einer vorübergehenden Niedergeschlagenheit und einer echten Depression ist, dass ein Depressiver sich auch über schöne Dinge nicht freuen kann. Für ihn ist die ganze Welt negativ und nichts kann ihn aufheitern. Oft leiden Depressive an extremen Schlafstörungen, da sie die Nächte durch grübeln. Auch Selbstmordfantasien spielen manchmal eine Rolle. Unbehandelt können diese Fantasien dann tatsächlich zum Selbstmordversuch führen. Hier sollte schnellstmöglich professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden.

Wie wird eine Depression behandelt?

Eine der erfolgreichsten Behandlungsarten ist eine Kombination aus Antidepressiva und einer Psychotherapie. Meist können die Antidepressiva schon nach relativ kurzer Zeit wieder abgesetzt werden, da die Therapie erste Erfolge zeigt. Die Einnahme von Antidepressiva ohne begleitende Psychotherapie ist hingegen meist nicht sehr erfolgreich, da nur die Symptome, nicht aber die Ursachen bekämpft werden.

Wird eine Depression von einer Angststörung begleitet, bietet sich eine Verhaltenstherapie an. Denn eine Verhaltenstherapie beschäftigt sich ganz konkret mit den Angst auslösenden Situationen. Sie führt meist schneller zum Erfolg als eine tiefenpsychologische Therapie, bei der, über viele Monate oder sogar Jahre, alles gründlich aufgearbeitet wird. Letztendlich sollte aber immer der Gang zum Psychiater - oder zum Hausarzt, wenn man diesem vertraut und er sich mit der Materie auskennt - der erste Schritt sein. Der Arzt und der Patient werden dann gemeinsam eine Entscheidung treffen, welche Form der Behandlung sich am Besten eignet.