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Blutbild

Als Blutbild wird generell das Ergebnis einer Blutuntersuchung bezeichnet, welcher die Blutabnahme vorausgeht, grundsätzlich können am Blutbild bestimmte Erkrankungen und gefahren für die Gesundheit eines Patienten erkannt werden, was jedoch generell vom Umfang der Blutuntersuchung abhängt. In erster Linie werden mit dem Blutbild die Anzahl und Konzentrationen der weißen und roten Blutkörperchen veranschaulicht. Abweichungen von der natürlichen Anzahl und auch vom Verhältnis der Blutkörperchen zueinander können bereits Ausschluss über eine mögliche Erkrankung geben. Des weiteren lässt sich mit der Hilfe von einem Blutbild der vorherrschende Blutfettwert und auch der Cholesterinwert eines Patienten bestimmen. Grundsätzlich muss jedoch bei einer Blutuntersuchung zwischen dem kleinen und dem großen Blutbild unterschieden werden, da jede dieser beiden Blutbildarten anderweitige Blutuntersuchungen beinhaltet.

Wie unterscheiden sich das kleine und das große Blutbild?

Beim kleinen Blutbild wird das Blut des Patienten, wie anfänglich bereits erwähnt, auf die Konzentration der weißen und roten Blutkörperchen und deren Verhältnis zueinander untersucht. Hingegen nehmen die Labore bei einem großen Blutbild auch Untersuchungen der Zusammensetzungen der jeweiligen Blutkörperchen und auf Anweisung des Arztes auch weitere Untersuchungen vor. Beispielsweise kann bei einem großen Blutbild auch die Ermittlung des Tumortitters veranlasst werden, wodurch sich eventuell feststellen lässt, ob ein Patient an einem Tumor erkrankt ist. Jedoch bietet diese spezielle Blutuntersuchung keine absolute Sicherheit über eine Tumorerkrankung dar und daher sollten bei einem Verdacht weitere Untersuchungen durchgeführt werden. Für die Erstellung eines Blutbilds muss der Patient grundsätzlich nüchtern zur Blutabnahme kommen, was bedeutet, dass vor der Blutabnahme nichts gegessen werden sollte.