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Besenreiser

Besenreiser sind eine Unterform der Varikose und manifestieren sich durch sichtbare fächer- und netzförmige Venen direkt in der Oberhaut.

In der Regel treten Besenreiser an den Beinen auf und entstehen oft als Folge einer Stauung in den Venen oder sind Veranlagung. Die feinen Äderchen an den Beinen verlieren im Lauf der Zeit an Elastizität, weiten sich und zeigen sich als bläulich-rote Strukturen. Besenreiser ohne Erkrankung des tiefer liegenden Venensystems sind im medizinischen Sinn zwar keine Krankheit, viele Frauen, die besonders häufig davon betroffen sind, sehen in ihnen jedoch ein kosmetisches Problem.

Wie werden Besenreiser behandelt?

Bevor über die Notwendigkeit einer Behandlung entschieden werden kann, müssen tiefer liegende Erkrankungen wie Krampfadern ausgeschlossen werden. Können schwerere Erkrankungen ausgeschlossen werden, muss nicht zwangsweise eine Behandlung erfolgen. Da viele Menschen in den harmlosen erweiterten Venen jedoch ein kosmetisches Problem sehen, entscheiden sich viele für eine Behandlung. Aus diesem Grund existieren mittlerweile bereits einige Therapiemöglichkeiten. In den meisten Fällen werden sie durch Verödung, bei der ein Verödungsmittel in die Venen gespritzt wird, welches die Venen verklebt und somit verschließt, behandelt. Oberflächliche und vereinzelte Besenreiser können jedoch auch mit einem speziellen Laser unsichtbar gemacht werden.

Können Besenreiser ohne operative Eingriffe gelindert werden?

Da Besenreiser eine harmlose Erscheinung sind, die nicht unbedingt entfernt werden müssen, lohnt es sich einen Behandlungsversuch mit alternativen Heilmethoden zu starten. Zum Beispiel können sich spezielle Cremes mit hohem Vitamin K1 Gehalt positiv auf die unschönen Venen auswirken. Durch das Vitamin K1 wird die Blutgerinnung angekurbelt und die Blutzirkulation angeregt, was die Venen entlastet. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit den rot-bläulichen Äderchen durch eine Kombination aus Gymnastik und Massagen Herr zu werden.