Gesundheitslexikon: Fachbegriffe und Ratgeber von A-Z
Der Gesundheitssektor ist heute von einer Vielzahl komplexer Fachbegriffe geprägt. Das Experten-Team von Gesund24h hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, diese medizinischen Begriffe von A-Z in einem umfangreichen und verständlich formulierten Gesundheitslexikon aufzubereiten.
Suchen Sie nach Informationen zu einem bestimmten Krankheitsbild oder zu möglichen Behandlungsformen? Dann bietet Ihnen das Gesundheitslexikon von Gesund24h das nötige Grundwissen, um die für Sie bestmögliche Behandlung zu finden. Darüber hinaus enthält unser Lexikon spezifische Fachbegriffe aus den Bereichen gesunde Ernährung, Nahrungsergänzung und Nährstoffversorgung, da eine ausgewogene Ernährung grundlegend für dauerhafte Gesundheit ist.
Bitte beachten Sie, dass die Informationen in unserem Gesundheitslexikon kein Beratungsgespräch mit einem Arzt ersetzen können. Es handelt sich um allgemeine Hinweise, die nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden sollten.
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Antioxidantien verlangsamt den Alterungsprozess und schützen vor Krankheiten
Die zellschädigende Wirkung der freien Radikale wird von der Fachwelt auch als oxidativen Stress bezeichnet. Die verschiedenen Antioxidantien sind generell in der Lage, diesen oxidativen Stress effektiv zu vermindern und somit sowohl den Alterungsprozess effektiv zu verlangsamen als auch das Risiko auf gefährliche Krankheiten zu verringern. Radikalfänger, wie die wichtigen Antioxidantien, finden sich von Natur aus in vielen Nahrungsmitteln, wie beispielsweise in frischem Obst. Zudem können dem Körper wichtige Radikalfänger auch mithilfe entsprechender Präparate in einer hohen Konzentration zugeführt werden, was ein wichtiger Aspekt des effektiven Anti-Agings und der Gesundheitsprophylaxe darstellt. Zu den wohl bekanntesten Antioxidantien gehören das Beta-Carotin sowie die Vitamine A, C und E, das Coenzym Q10 und auch verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe, die sogenannten Flavonoide. Diese effektiven Radikalfänger sind in der Lage, die Zellen des Menschen vor erheblichen Schäden durch die verschiedenen freien Radikale zu schützen, sofern sie den Körper konstant in einer idealen Dosierung zugeführt werden.Als Radikalfänger werden im medizinischen Bereich ganz spezielle Stoffe bezeichnet, welche die verschiedenen freien Radikale im Körper des Menschen effektiv binden und den Organismus hierdurch in die Lage versetzen, diese gefährlichen freien Radikale auf natürlichem Weg ausscheiden zu können. Die freien Radikale nehmen vor allem in Bezug auf den Alterungsprozess des Menschen und auch bei der Entstehung verschiedener schwerer Erkrankungen, wie beispielsweise Krebs, einen wichtigen Stellenwert ein, denn diese Stoffe erweisen sich in vielen Fällen als überaus zellschädigend. Aus diesem Grund sind Radikalfänger sowohl für den Bereich des Anti-Agings als auch für die Gesundheitsprophylaxe von sehr hoher Bedeutung. Die mitunter wirkungsvollsten Radikalfänger stellen die sogenannten Antioxidantien dar.
Antioxidantien verlangsamt den Alterungsprozess und schützen vor Krankheiten
Die zellschädigende Wirkung der freien Radikale wird von der Fachwelt auch als oxidativen Stress bezeichnet. Die verschiedenen Antioxidantien sind generell in der Lage, diesen oxidativen Stress effektiv zu vermindern und somit sowohl den Alterungsprozess effektiv zu verlangsamen als auch das Risiko auf gefährliche Krankheiten zu verringern. Radikalfänger, wie die wichtigen Antioxidantien, finden sich von Natur aus in vielen Nahrungsmitteln, wie beispielsweise in frischem Obst. Zudem können dem Körper wichtige Radikalfänger auch mithilfe entsprechender Präparate in einer hohen Konzentration zugeführt werden, was ein wichtiger Aspekt des effektiven Anti-Agings und der Gesundheitsprophylaxe darstellt. Zu den wohl bekanntesten Antioxidantien gehören das Beta-Carotin sowie die Vitamine A, C und E, das Coenzym Q10 und auch verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe, die sogenannten Flavonoide. Diese effektiven Radikalfänger sind in der Lage, die Zellen des Menschen vor erheblichen Schäden durch die verschiedenen freien Radikale zu schützen, sofern sie den Körper konstant in einer idealen Dosierung zugeführt werden.
Die Rauchentwöhnung gestaltet sich oftmals schwierig, ist aber mit ein paar kleinen Tricks absolut realistisch. Unter einer Rauchentwöhnung verstehen die Mediziner generell das Abgewöhnen des Rauchens von Tabakprodukten, wobei sich zumeist erhebliche psychische und auch physische Entzugserscheinungen vom im Rauch enthaltenen Nikotin einstellen können. Die Intensität der Entzugserscheinungen richtet sich generell nach dem Grad der Abhängigkeit vom Tabak, wofür die Menge an Tabakprodukten, die täglich konsumiert werden entscheidend ist.
Die Rauchentwöhnung ohne Hilfsmittel
Wird der Nikotinentzug ohne jegliche Hilfsmittel durchgeführt, so kann es zu Entzugserscheinungen, wie Gereiztheit, Depressionen, Kopfschmerzen, Schwindel und viele mehr kommen. Das Nikotin im Tabakrauch stellt ein überaus suchterzeugendes Nervengift dar, welches beim Rauchen Glücksgefühle verursacht. Daher stellt das plötzliche Aufhören des Rauchens für viele langjährige Raucher eine sehr hohe Herausforderung dar.
Die Rauchentwöhnung mit Hilfsmitteln
Die Rauchentwöhnung oder auch Nikotinentwöhnung kann durch verschiedene Hilfsmittel erheblich erleichtert werden. Beispielsweise bieten sich hierfür Nikotinkaugummi oder Nikotinpflaster an, welche in der ersten Zeit der Rauchentwöhnung den Nikotinentzug enorm vermindern. Jedoch stellen diese Ersatzprodukte natürlich keine langfristige Lösung dar und sollten nur in der ersten Zeit des Nikotinentzugs verwendet werden.
Rauchentwöhnung mit Homöopathie und Hypnose?
Viele Heilpraktiker bieten heutzutage eine sanfte Rauchentwöhnung für angehende Nichtraucher mithilfe bestimmter homöopathischer oder rein pflanzlicher Mittel wie der Kudzu Pflanze an, welche mit speziellen Hypnosesitzungen kombiniert werden. Für viele Raucher kann dies der richtige Weg sein, endlich mit dem schädlichen Rauchen von Tabakprodukten aufzuhören und ein gesünderes Leben zu führen. Die homöopathischen Mittel für die Rauchentwöhnung gestalten sich sehr unterschiedlich, jedoch wird hierbei häufig ein Mittel eingesetzt, welches aus der Tabakpflanze gewonnen wird. Dieses Mittel lässt sich zur effektiven Linderung der Entzugserscheinungen noch mit weiteren homöopathischen Substanzen kombinieren.
Als Rehabilitation werden in der Medizin die verschiedensten Verfahren bezeichnet, in deren Rahmen die Gesundheit eines Patienten wiederhergestellt wird. Hierbei ist der Zustand eines Patienten vor seiner Erkrankung oder Verletzung von Bedeutung. Nach der Rehabilitation soll ein Patient beispielsweise wieder ohne Einschränkung wieder seinen Beruf ausüben können. Über die Art der Rehabilitation entscheidet grundsätzlich die Krankheit oder die Verletzung des Patienten und auch, ob die Rehabilitation ambulant oder stationär in einer sogenannten Rehaklinik durchgeführt wird, hängt generell von den Beschwerden und auch von der Schwere der gesundheitlichen Beeinträchtigung des Patienten ab. In vielen Fällen erweist sich die Rehabilitation in einer speziellen Klinik als ungemein sinnvoll, da der Patient hierdurch unter ständiger Obhut der Therapeuten steht und regelmäßig die verschiedensten Rehaanwendungen wahrnehmen kann.
Eine Rehabilitation muss vom Leistungsträger genehmigt werden
Für eine vollständige Kostenübernahme von einer Rehabilitation muss diese vom behandelnden Arzt verordnet werden. Zumeist werden Rehabilitationen nach schweren Unfällen und hiermit verbundenen Verletzungen, jedoch auch nach schweren Erkrankungen, wie nach einem Krebsleiden oder bei Erkrankungen des Herzkreislaufsystems verordnet. Je nach Krankheit und Verletzung werden unterschiedliche Anwendungen und auch Medikationen innerhalb der Rehabilitation angesetzt. Doch auch bei einer psychischen Erkrankung verordnen viele Ärzte in besonders schweren Fällen einen Aufenthalt in einer psychosomatischen Rehaklinik, in deren Rahmen die Patienten mithilfe von verschiedenen Psychotherapien von ihren Leiden befreit werden. Selbst Entziehungskuren bei einer Alkohol-, Medikamenten- oder Drogensucht werden heutzutage unter dem Begriff Rehabilitation geführt, da auch bei diesen Maßnahmen der Gesundheitszustand des Patienten und dessen Arbeitsfähigkeit wieder hergestellt werden kann.
Reiki stellt eine bis heute recht umstrittene Heilmethode dar, welche grundsätzlich im esoterischen Bereich angesiedelt ist. Reiki wurde von dem Japaner Mikao Usui entwickelt, welcher die Meinung vertrat, dass der Körper eines Menschen in die Lage versetzt wird, sich selbst zu heilen, sofern ihm Energie aus dem Universum zugeführt wird. Der Reiki-Gebende dient hierbei als Kanal für die Energie und leitet diese über das Handauflegen in den Körper des Empfängers. Die tatsächliche Wirksamkeit von Reiki konnte bis heute nicht nachgewiesen werden und daher gilt diese Methode auch nicht als anerkanntes Heilverfahren. Dennoch berichten ungemein viele Menschen, die regelmäßig einen Reiki-Meister aufsuchen, über eine erhebliche Verbesserung ihrer Beschwerden.
Gibt es für Reiki eine Ausbildung?
Der Entwickler des Reiki-Systems vertrat die Meinung, dass jeder Mensch in der Lage ist, die universelle Energie zu empfangen und diese auch an einen anderen Menschen weiterzugeben. Hierfür ist lediglich eine Einweihung durch einen Meister nötig, in deren Rahmen die Energiekanäle geöffnet werden. Bei einer Reiki-Sitzung stimmt sich der Gebende mithilfe bestimmter mentaler Techniken und der Visualisierung von Symbolen auf die universelle Energie ein, nimmt diese auf, und leitet sie über seine Hände in den Körper des Empfangenden. Reiki sollte aufgrund der bisher nicht nachgewiesen Wirksamkeit ausschließlich als ergänzende Behandlung von Krankheiten angesehen werden.
Als Reisekrankheit oder auch Reisefieber werden umgangssprachlich verschiedene Symptome bezeichnet, die durch unterschiedliche Aspekte einer Reise ausgelöst werden können. Grundsätzlich handelt es sich bei der Reisekrankheit nicht wirklich um eine Erkrankung, sondern in erster Linie um eine Überempfindlichkeit und/oder um eine nervöse Störung. Die Reisekrankheit gliedert sich grundsätzlich in zwei Bereiche auf. Zum einen werden nervöse Störungen, die aufgrund einer bevorstehenden Reise auftreten, als Reisekrankheit oder auch als Reisefieber bezeichnet und zum zweiten spricht man heutzutage von einer Reisekrankheit, wenn eine Person im Rahmen einer Autofahrt, Busfahrt oder durch das Fliegen Übelkeit und Kreislaufprobleme verspürt. Treten diese Symptome während einer Schifffahrt oder Bootsfahrt auf, so greift hierbei der Begriff Seekrankheit.
Gegen die Reisekrankheit finden sich wirksame Medikamente
Da es sich bei einer Reisekrankheit zumeist um eine bestimmte Form der Nervosität oder um Kreislaufstörungen handelt, finden sich in der Apotheke heutzutage wirksame und rezeptfreie Medikamente, welche die Symptome effektiv lindern. Hierbei ist es ratsam, die Medikamente rechtzeitig vor der Reise einzunehmen, damit die Reisekrankheit erst gar nicht aufkommt. Treten Symptome der Reisekrankheit im Rahmen einer Autofahrt auf, so ist es von Vorteil, wenn der Betroffene nicht auf dem Rücksitz des Wagens, sondern auf dem vorderen Beifahrersitz platz nimmt, da die Reisekrankheit im hinteren Teil eines Wagens oder auch Buses häufig intensiver empfunden werden.
Unter Röntgen versteht man ein ganz spezielles Diagnoseverfahren, welches von dem Physiker Wilhelm Conrad Röntgen entwickelt wurde und in dessen Rahmen der menschliche Körper mithilfe der speziellen Röntgenstrahlen durchleuchtet wird. Hierdurch lassen sich von verschiedenen Innenbereichen des menschlichen Organismus Bilder erstellen, wodurch die Mediziner ermitteln können, ob im Inneren des Körpers eine Verletzung oder eine Erkrankung vorliegt. In erster Linie wird das Röntgen dafür eingesetzt, die Knochen des Menschen und auch dessen Verdauungssystem zu durchleuchten. In einigen Fällen wird das Röntgen auch für die Ermittlung von Erkrankungen der Stirn- und Nebenhöhlen eingesetzt und seit einigen Jahren greifen auch die Zahnärzte für die Diagnose im Mundraum ihrer Patienten bezüglich eventuell bestehender Kieferprobleme, Zahnfehlstellungen und Eiterherde an den Zahnwurzeln auf das Röntgen zurück.
Verletzungen und Erkrankungen durch das Röntgen diagnostizierten
Eine Verletzung oder Erkrankung zeigt sich auf den Röntgenbildern auf unterschiedliche Weise. Beispielsweise können Knochenbrüche direkt und selbst von einem Laien auf den Bildern erkannt werden, wobei sich hingegen Eiterherde oder weitere Erkrankungen an verschiedenen Organen auf den Ablichtungen der entsprechenden Bereiche des Körpers häufig nur als Schattierungen zeigen. Die Qualität und Konzentration der eingesetzten Röntgenstrahlen hängt generell von der Gewebedichte des jeweiligen Körperbereichs ab. Die Strahlung wird mithilfe eines speziellen Röntgengenerators erzeugt und durch den Körper des Patienten geleitet. Da sich bei einer oft wiederholten Belastungen durch die spezielle Röntgenstrahlung eine Gesundheitsgefährdung einstellen kann, müssen die Röntgenärzte ganz bestimmte und sehr strenge Bestimmungen in Bezug auf den Strahlenschutz einhalten. Ferner sollte das Röntgen des Körpers nicht all zu oft durchgeführt werden.
Die Röteln werden durch ein Virus ausgelöst und werden generell als eine Infektionskrankheit bezeichnet, die durch das Rötelvirus ausgelöst wird und zu den Kinderkrankheiten zählt. Einmal mit den Röteln infiziert, stellt sich im Körper des Menschen eine lebenslange Immunisierung gegen das Rötelvirus ein, da die vom Immunsystem gebildeten Antikörper eine weitere Erkrankung verhindern.
Die Symptome der Röteln
Eine Infektion mit dem Rötelvirus zeigt sich in erster Linie durch am ganzen Körper befindliche feine rote Flecken, welche direkt nach der Inkubationszeit auftreten. Ferner können sich bei den Röteln typische Infektionssymptome einstellen, wie Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und Fieber. Auch erkältungsähnliche Symptome werden bei den Röteln öfters beobachtet.
Sind die Röteln gefährlich?
Die Röteln stellen bei einem jungen und gesunden Menschen mit optimal funktionierendem Immunsystem keine all zu große Gesundheitsgefährdung dar, da das Immunsystem des Menschen die Viren sehr effektiv bekämpfen kann. Jedoch kann es bei schwangeren Frauen, welche sich mit den Röteln anstecken, zu einer Gefährdung auf eine Schädigung des Embryos kommen. Auch bei älteren Menschen können durch eine verspätete Rötelinfektion eventuell Komplikationen auftreten.
Wie werden Röteln behandelt?
Wie alle viralen Infektionen können die Röteln nicht mit einem Antibiotikum behandelt werden, da derartige Mittel nur gegen bakterielle Krankheiten wirksam sind. Zumeist werden bei den Röteln fiebersenkende und das Immunsystem fördernde Mittel der Naturheilkunde eingesetzt. Jedoch existiert heutzutage ein wirksamer Impfstoff gegen die Röteln, welcher ein Ausbrechen der Krankheit prophylaktisch sehr gut verhindern kann. Vor allem Frauen, die ein Kind bekommen möchten und bisher noch keine Antikörper gegen die Röteln aufweisen, wird von vielen Medizinern eine derartige Impfung empfohlen.
Als Rückenschmerzen werden umgangssprachlich verschieden starke Schmerzzustände im Bereich der Wirbelsäule, hinteren Rippenpartie und Hüfte sowie an den Schultern und am Nacken bezeichnet. Die Ursachen für Rückenschmerzen gestalten sich generell sehr unterschiedlich und müssen bei einem wiederholten Auftreten der Probleme oder auch bei ständigen Schmerzen unbedingt von einem kompetenten Mediziner oder Heilpraktiker ermittelt werden. In vielen Fällen werden die Schmerzen im Rückenbereich durch gravierende Verspannungszustände in der Muskulatur durch eine Fehlhaltung oder Überbelastungen sowie durch eine Schädigung oder ebenfalls Überbelastung der Bandscheiben verursacht. Je nach Ursache können Rückenschmerzen sehr gut behandelt werden, wobei die Verabreichung von Schmerzmitteln nicht die ideale Vorgehensweise darstellt, da hierdurch lediglich die Symptome und nicht die Ursache für die Schmerzzustände behandelt werden.
Verschiedene Behandlungsformen bei Schmerzen im Rücken
Resultieren die Rückenschmerzen aus einer Verspannung der Muskulatur, so können die Schmerzzustände in vielen Fällen durch verschiedene Entspannungstechniken, wie beispielsweise Wärmebehandlungen oder Massagen, effektiv gelindert und beseitigt werden. Werden die Schmerzen jedoch durch einen Bandscheibenvorfall verursacht, in dessen Rahmen die Flüssigkeit aus der Bandscheibe austritt und hierdurch auf umliegende Nerven drückt, so müssen zumeist tief greifende Behandlungen angesetzt werden. Noch vor einiger Zeit wurde nahezu jeder Bandscheibenvorfall auf operativem Weg reguliert, jedoch sieht die Medizin heutzutage und vorschnellen Operationen zumeist ab, da die Erfahrungen der Mediziner aufzeigen, dass eine Beschädigung der Bandscheibe auch auf natürlichem Weg wieder ausheilen kann. Selbst für die Prophylaxe in Bezug auf Rückenschmerzen finden sich heutzutage sehr viele Möglichkeiten, wie beispielsweise eine Bewegungs- und Haltungsschulung sowie verschiedene Entspannungstechniken für die Muskulatur am Rücken und auch bestimmte Maßnahmen und Nahrungsergänzungen mit Glucosamin, welche dem Erhalt der Gelenke und Knochen, sowie der Bandscheiben dienen.
Der Rundrücken stellt ein in den Industriestaaten ungemein weitverbreitetes Problem dar und gestaltet sich grundsätzlich durch einen stark nach hinten gekrümmten, oberen Rückenbereich. Zumeist ist der Rundrücken auch mit nach vorne hängenden Schultern verbunden und stellt eine der am häufigsten auftretenden Fehlhaltung unserer Gesellschaft dar. Der Rundrücken kann ungemein viele Ursachen haben, jedoch resultiert dieser Haltungsfehler in vielen Fällen durch Gewöhnungsmuster, wie beispielsweise durch eine ungesunde und unbedachte Körperhaltung bei der täglichen Arbeit in Kombination mit zu wenig Bewegung. Hierdurch erschlafft die Muskulatur im oberen Rückenbereich und Brustbereich mit der Zeit und der Rundrücken stellt sich ein. Die Mediziner bezeichnen den Rundrücken grundsätzlich als Hyperkyphose.
Symptome und Behandlung
Ein Rundrücken verursacht früher oder später gravierende Rückenschmerzen und in manchen Fällen schränkt der nach hinten gekrümmte Rücken auch die Agilität des Betroffenen stark ein. Die Schmerzen durch eine Hyperkyphose werden zumeist mit Schmerzmittel behandelt, was jedoch die Haltung des Patienten nicht verbessert. Für die Haltungskorrektur muss zumeist eine Physiotherapie und eine Rückenschulung angesetzt werden und zudem ist es zu empfehlen, auch die Muskulatur im Rücken- und Brustbereich gezielt zu trainieren. Zudem kann dem Patient auch ein spezielles Korsett verordnet werden, welches ihm dabei hilft, sich wieder eine gesunde Haltung anzugewöhnen. In besonders schweren Fällen muss bei einem Rundrücken eine OP angesetzt werden, vor allem, wenn es durch die ungesunde Haltung bereits zu Schäden an der Wirbelsäule gekommen ist.