Gesundheitslexikon: Fachbegriffe und Ratgeber von A-Z

Der Gesundheitssektor ist heute von einer Vielzahl komplexer Fachbegriffe geprägt. Das Experten-Team von Gesund24h hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, diese medizinischen Begriffe von A-Z in einem umfangreichen und verständlich formulierten Gesundheitslexikon aufzubereiten.

Suchen Sie nach Informationen zu einem bestimmten Krankheitsbild oder zu möglichen Behandlungsformen? Dann bietet Ihnen das Gesundheitslexikon von Gesund24h das nötige Grundwissen, um die für Sie bestmögliche Behandlung zu finden. Darüber hinaus enthält unser Lexikon spezifische Fachbegriffe aus den Bereichen gesunde Ernährung, Nahrungsergänzung und Nährstoffversorgung, da eine ausgewogene Ernährung grundlegend für dauerhafte Gesundheit ist.

Bitte beachten Sie, dass die Informationen in unserem Gesundheitslexikon kein Beratungsgespräch mit einem Arzt ersetzen können. Es handelt sich um allgemeine Hinweise, die nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden sollten.

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Die menschlichen Abwehrkräfte

Die menschlichen Abwehrkräfte setzten sich aus einem komplexen System zusammen, welches von den Medizinern auch als Immunsystem bezeichnet wird. Hierzu gehören beispielsweise das Lymphsystem, der Darm, verschiedenen Arten an Blutzellen und sogar die Haut. Selbst der Säure-Basen-Haushalt des Menschen wird als wesentlicher Bestandteil der natürlichen Abwehrkräfte angesehen. Jede einzelne Komponente weist eine ganz besondere Aufgabe auf und generell gehen die einzelnen Abwehrprozesse Hand in Hand und ergänzen sich gegenseitig. Aufgrund der unzähligen Einzelkomponenten und deren individuellen Aufgaben kann es sehr schnell durch bestimmte Einflüsse zu einer Störung der Abwehrkräfte kommen. Hierdurch wird den verschiedenen Krankheitserregern, die tagtäglich auf den unterschiedlichsten Wegen in den Körper des Menschen gelangen, wiederum eine ungestörte Vermehrung erleichtert, woraus die verschiedensten Infektionskrankheiten resultieren.

Wie können die Abwehrkräfte gestärkt werden?

Auf diese Frage findet sich aufgrund der Komplexität keine pauschale Antwort. In erster Linie sollten die einzelnen Komponenten jeweils eine optimale Funktion ausweisen und teilweise finden sich in der Natur die verschiedensten Pflanzen, welche eine immunstärkende Wirkung entfalten. Auch die Ernährung erweist sich unter diesem Kontext zweifelsohne als ungemein wichtig, denn die Abwehrkräfte können sich nur erfolgreich gegen die zahlreichen Krankheitserreger behaupten, wenn der Köper regelmäßig mit bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen versorgt wird. Hierbei spielen vor allem das Vitamin C und der Mineralstoff Zink eine maßgebliche Rolle und aus diesem Grund empfehlen viele Ärzte und Immunologen häufig, diese Nährstoffe bei geschwächten Abwehrkräften in einer hohen Konzentration einzunehmen. Besonders empfehlenswert ist das Colostrum aus unserem Shop. Auch weitere Maßnahmen, wie regelmäßige Saunabesuche und Wechselduschen unterstützen und stärken die Abwehrkräfte sehr gut.

Akne – Was ist das? Was kann man machen?

Akne ist eine der verbreitetsten Hauterkrankungen. Um die 87 Prozent aller Jugendlichen leiden in der Pubertät unter Akne. Dabei müssen um die 15-30 Prozent durch Medikamente behandelt werden. Am häufigsten tritt die Krankheit in der Pubertät auf, es gibt aber auch Fälle, in denen die betroffenen bis ins hohe Alter von der Krankheit betroffen sind.

Wo kommt Akne her?

Die Erkrankung geht zurück auf die Talgdrüsenfollikels. Zunächst bilden sich unter der Haut nicht entzündliche Komedonen. Unter der Haut eines jeden Menschen gibt es Millionen von Talgdrüsen, die den Abfall nach außen transportieren. So kann aus nicht entzündeten Komedonen nach einer gewissen Zeit eine Reihe entzündlicher Effloreszenzen werden. Dazu zählen unter anderem auch Pusteln, Pappel und Knoten, die bekanntesten sind die sogenannten Pickel. Bei wenigen Akneformen können aber auch Vellhushaarfollikel und Terminalfollikel betroffen sein. In einer Gesellschaft, in der sehr viel Wert auf das äußere Erscheinungsbild gelegt wird, ist die Krankheit eine echte psychische Belastung. Aber auch rein medizinisch und gesundheitlich gesehen sollte die Krankheit nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Was kann man dagegen tun?

Ein Weg, den viele Mädchen in der Pubertät gehen ist das Überschminken der Akne. Dieser Weg ist aber der falsche, da er der Haut die Luft zum Atmen nimmt und so die Talgdrüsen noch mehr Schmutz produzieren – die Folge ist noch mehr Akne. Der richtige Weg der Bekämpfung ist zum Beispiel Zink, es wirkt sich äußerst positiv auf den Stoffwechsel des Menschen und somit auch auf die Regenerierung der Haut aus – die Akne wird gestoppt.

Die Akupunktur gehört zur traditionellen chinesischen Medizin

Die Akupunktur stellt ein ganz besonders Heilverfahren dar, bei welchem es sich um einen wesentlichen Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin handelt. Bei der Akupunktur werden dem Patienten je nach Krankheit feine Nadeln in entsprechende Körperstellen eingestochen, welche den Fluss der Körperenergie anregen und somit die körpereigenen Heilungsprozesse aktivieren sollen.

Die Lehre von der Körperenergie

Bei der traditionellen chinesischen Medizin ist die Lehre von der Körperenergie, dem Chi, von sehr hoher Wichtigkeit. Laut dieses uralten asiatischen Heilsystems basieren Krankheiten in den meisten Fällen aus einer energetischen Blockade im Körper, welche durch Akupunktur gelöst werden können, damit die Energie wieder frei fließen kann. Die nadeln werden hiefür in die sogenannten Meridiane des Menschen eingestochen, wobei es sich laut der Lehre von der Körperenergie um die Energieleitbahnen des Menschen handelt.

Schulmedizin und Akupunktur

Selbst die Schulmedizin ist heutzutage teilweise von der Wirksamkeit der Akupunktur überzeugt, da sich vor allem in der Schmerzbehandlung sichtliche Erfolge mit dieser Heilmethode erzielen lassen. Aus diesem Grund übernehmen sogar mittlerweile einige Krankenkassen Akupunkturbehandlungen, die vom Arzt verschrieben wurden.

Die Akupunktur ist sehr alt

Einige sehr alte chinesische Aufzeichnungen belegen, dass die Akupunktur bereits vor vier Tausend Jahren für die Behandlung der unterschiedlichen Erkrankungen eingesetzt wurde. Heutzutage wird die Akupunktur im Rahmen der traditionellen chinesischen Medizin zumeist ergänzend und in Kombination mit anderen geläufigen Verfahren dieses Heilsystems eingesetzt. Eine abweichende Praxis der Akupunktur stellt die Akupressur dar, bei welcher bestimmte Energiezentren des menschlichen Körpers massiert und mit leichtem Druck behandelt werden. Häufig werden die Akupunktur und die Akupressur ebenfalls in Kombination angewendet.

Alkoholismus

Als Alkoholismus oder Alkoholkrankheit wird generell die Sucht nach Alkohol und entsprechenden Getränken bezeichnet. Tatsächlich stellt der Alkoholismus heutzutage eine der am häufigsten auftretenden und schwerwiegendsten Sucherkrankungen unserer Gesellschaft dar, was nicht zuletzt auf die sehr einfache Beschaffungsmöglichkeit des Alkohols und auf die allgemeine Akzeptanz der alkoholischen Getränke in der westlichen Welt zurückgeht. Die Alkoholsucht entwickelt sich in vielen Fällen sehr schleichend und wird von vielen Betroffenen erst einmal nicht bemerkt, da der tägliche Konsum von Alkohol sehr häufig zum normalen Alltag vieler Menschen gehört. Erst wenn sich das Verhalten und auch die Interessen eines Süchtigen gravierend ändern und sich früher oder später alles nur noch um das Trinken dreht, wird die Sucht von außenstehenden erkannt. Die Süchtigen selbst leugnen in den meisten Fällen ihre Alkoholsucht, was, wie auch das heimliche Trinken, ein typisches Symptom des Alkoholismus darstellt.

Was kann gegen die Alkoholsucht getan werden?

Ist ein Mensch an Alkoholismus erkrankt, und tatsächlich gilt die Alkoholsucht als Krankheit, so sind entzugstherapeutische Behandlungen unabdinglich. Doch muss dies aus der freien Entscheidung des Süchtigen heraus geschehen, denn wird der Alkoholiker durch die Familie oder durch äußere Umstände zu einer Entzugstherapie mehr oder weniger gezwungen, ist ein Rückfall zumeist vorprogrammiert. Der Entzug vom Alkohol löst im Rahmen der Entgiftung teilweise starke körperliche Entzugserscheinungen, wie Übelkeit, Erbrechen und Kreislaufprobleme aus, viel schwerwiegender sind jedoch die psychischen Entzugserscheinungen, die sogar über Jahre andauern können. Ohne therapeutischen Rückhalt, wie beispielsweise durch eine Selbsthilfegruppe oder durch einen Psychotherapeuten, stehen die Chancen für einen Rückfall daher sehr hoch. Um die Entzugserscheinungen zu mildern, ist seit vielen Jahren die asiatische Kudzu Pflanze bekannt.

Als Alternativmedizin werden grundsätzlich alle Heiltechniken bezeichnet, welche von den geläufigen schulmedizinischen Verfahren abweichen und von den Schulmedizinern nicht anerkannt sind, da für die tatsächlichen Heilerfolge der alternativen Heilmethoden zumeist die wissenschaftlichen Belege fehlen. Jedoch erkennen mittlerweile immer mehr eingefleischte Schulmediziner beispielsweise auch die Wirksamkeit der Homöopathie oder von pflanzlichen Medikamenten an.

Die Alternativmedizin arbeitet zumeist ganzheitlich

Im Rahmen der Alternativmedizin werden in der Regel nicht nur bestimmte Krankheiten und deren Symptome behandelt, sondern der gesamte Organismus des Menschen gestärkt und wieder ins Lot gebracht. Ein schönes Beispiel hierfür stellt die traditionelle chinesische Medizin dar, welche grundsätzlich nach einem ganzheitlichen Prinzip arbeitet und generell für die Förderung des allgemeinen Gesundheitszustands des Menschen eingesetzt wird.

Die Alternativmedizin weist eine sehr alte Geschichte auf

Viele alternative Heizsysteme, wie die bereits erwähnte traditionelle chinesische Medizin oder auch das aus Indien stammende Ayurvedasystem, werden in ihren Herkunftsländern bereits seit vielen Jahrhunderten erfolgreich für die Behandlung der verschiedensten Erkrankungen und für die allgemeine Gesundheit des menschlichen Körpers eingesetzt.

Die alternativen Heilsysteme beziehen sich auch oft auf feinstofflichen Bereiche

In vielen Fällen beziehen sich die Anwendungen der Alternativmedizin nicht nur rein auf die körperlichen Aspekte des Menschen, sondern auch auf die feinstofflichen und auf die seelischen Bereiche. Dieser Umstand resultiert aus der generellen Annahme vieler Traditionen, dass Krankheiten nicht nur im Körper entstehen, sondern auch in der Psyche oder durch die Blockade der Lebensenergie. Beispielsweise wird bei der Akupunktur, die generell als alternative Heilmethode gilt, mithilfe feiner Nadeln die Lebensenergie wieder zum fließen gebracht, was zur Folge hat, dass sich Blockaden im Energiefluss auflösen und die Selbstheilungsprozesse des Menschen aktiviert werden.

Was sind Altersflecken?

Altersflecken bilden sich bei älteren Menschen auf der Haut und resultieren aus Pigmentstörungen in der Haut. Die Ursache für solche Flecken ist ultraviolette Strahlung, der die Haut ständig ausgesetzt ist, zum Beispiel durch die Sonne. Die Flecken entstehen als hellbraune Verfärbungen der Haut, hauptsächlich auf den Händen, Armen und im Gesicht, also den Körperteilen, die am meisten der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. In der Haut vermehren sich die Melanozyten, die Melanin produzieren und für die Bräunung und Bildung von Sommersprossen zuständig sind. Bei älteren Menschen entstehen durch die Oxidation von Fettsäuren, die in den Zellmembranen vorhanden sind Pigmente, die dann die Altersflecken hervorrufen. Der Körper kann diese Rückstände nicht mehr abbauen und so bleiben sie als sichtbare Flecken unter der Haut zurück.

Behandlung und Vorbeugung von Altersflecken

Die Altersflecken kann man mit Sommersprossen vergleichen und genau wie diese sind die Flecken vollkommen harmlos und verursachen keinerlei Beschwerden. Wer sich durch die Flecken aus ästhetischen Gründen unwohl fühlt, der kann ihnen mit einer Lasertherapie entgegen wirken oder die Haut durch verschiedene Mittel wie Rucino Präparate aufhellen. Medizinisch ist die Bekämpfung der Flecken jedoch nicht nötig. Dem Erscheinen von Altersflecken vorzubeugen ist bereits früh möglich, indem man die Haut so wenig wie möglich der Sonne aussetzt und konsequent UV-Schutzcremes verwendet. Da Hautverfärbungen jedoch nicht unbedingt harmlose Altersflecken sein müssen, sondern auch immer eine Vorstufe von Hautkrebs sein können, ist es wichtig, alle neu am Körper entstehenden Flecken untersuchen zu lassen, um sicher zu gehen, dass es sich tatsächlich um die ungefährliche Variante handelt.

Alzheimer – neue Medikamente mildern die Symptome

Alzheimer ist mehr als altersbedingte Vergesslichkeit, sondern eine fortschreitende neurologische Erkrankung des Gehirns. Bis ins letzte Detail erforscht ist Alzheimer bis heute nicht. Die Krankheit ist unheilbar, lässt sich allerdings mit neu entwickelten Präparaten wirksam mildern und im Verlauf verzögern.

Alzheimer kommt am Anfang schleichend

Erst ist es nur die Brille, die immer wieder verlegt wird, dann werden die Namen von Freunden und Angehörigen vergessen, schließlich erkennt der Erkrankte seine eigenen Kinder nicht mehr. Neben den Gedächtnisleistungen lassen zunehmend auch die motorischen und sensorischen Fähigkeiten nach. Die Krankheit kommt schleichend und wird gerade am Anfang oft verdrängt. Dabei sollten die ersten Anzeichen einer Demenz ernst genommen werden und bei begründetem Verdacht einer Erkrankung ein Arzt aufgesucht werden.

Entdeckt vom deutschen Psychiater Alois Alzheimer

Als erster entdeckt und erforscht hat die Krankheit vor mehr als 100 Jahren der deutsche Psychiater Alois Alzheimer. Die Patientin, bei der er zuerst die heute nach ihm benannten Symptome beschrieb, war eine erst 50jährige, weit vor der Zeit gealterte Frau. Trotz solcher Ausnahmen ist die Mehrheit der Erkrankten über 65 Jahre alt. Wie es zum Ausbruch der Krankheit kommt, ist bis heute in der Wissenschaft umstritten. Fest steht, dass ein bestimmtes Eiweiß für Plaque-Ablagerungen im Gehirn sorgt, die Nervenzellen verklumpen lassen.

Medikamente mildern die Symptome

Sicher ist, dass sich mit bestimmten Therapien und Heilmitteln der Krankheitsverlauf von Alzheimer mildern und die Symptome zurück gedrängen lassen. Immer wieder werden neue Medikamente zur Dämpfung und Verzögerung der Symptome auf den Markt gebracht. Die Präparate sind vor allem im frühen und mittleren Stadium von Alzheimer wirksam.

Bei dem Amalgam handelt es sich um eine spezielle Metalllegierung, welche sich aus Kupfer, Silber, Quecksilber, Zinn und Zink zusammensetzt. Amalgam gehört seit vielen Jahren bis heute zum Standardmaterial für Zahnfüllungen und dies trotz der mittlerweile weitverbreiteten Erkenntnisse, dass Amalgam nicht unbedingt als unbedenklich bezeichnet werden kann.

Amalgam ist leicht zu handhaben und kostengünstig

Trotz, dass Zahnfüllungen aus dieser Legierung zu einer Amalgamvergiftung führen können, setzten ungemein viele Zahnärzte diese Legierung nach wie vor für Zahnfüllungen ein. Dieser Umstand begründet sich aus den besonderen Eigenschaften von Amalgam, welches sich sehr gut und einfach verarbeiten lässt, antibakterielle Wirkungen aufzeigt und zudem überaus günstig ist.

Wie entsteht eine Amalgamvergiftung?

Grundsätzlich handelt es sich bei einer Amalgamvergiftung um eine Belastung des Körpers mit dem im Amalgam enthaltenen Schwermetall Quecksilber. Das Quecksilber kann sich unter bestimmten Umständen aus einer Amalgamzahnfüllung lösen und sich daraufhin im Körper eines Menschen ansammeln. Eine Amalgamvergiftung entsteht. Jedoch hängt der Vergiftungsgrad laut neuster Erkenntnisse vom tatsächlichen Gesundheitszustand eines Menschen ab, denn ein gesunder Organismus ist besser in der Lage, das Quecksilber wieder auszuscheiden, als ein geschwächter Körper.

Wie zeigt sich die Amalgamvergiftung?

Eine Amalgamvergiftung kann die unterschiedlichsten Symptome auslösen, die häufig nicht direkt mit diesem Problem in Verbindung gebracht werden. Beispielsweise treten bei einer gravierenden und schweren Amalgamvergiftung häufig Magen-Darm-Probleme, Muskelzittern, Benommenheit, Gliederschmerzen, Müdigkeit und Erschöpfung, Herzrhythmusstörungen, unruhiger Schlaf, Kopfschmerzen und Migräne, Muskelkrämpfe und viele mehr auf. Hierbei kann nur ein kompetenter Arzt oder Heilpraktiker einwandfrei klären, ob diese Symptome auch wirklich von einer Amalgamvergiftung ausgelöst werden.

Als Amnesie bezeichnen die Mediziner eine Gedächtnisstörung, die sich in erster Linie durch ein lückenhaftes Erinnerungsvermögen bezüglich der eigenen Vergangenheit und Person zeigt. Die Ursachen für eine Amnesie sind ungemein breit gefächert und können von einem Unfall mit einhergehendem, physischem Trauma am Kopf, bis zu verschiedenen psychischen Auslösern reichen. Auch bei einer Epilepsie stellt sich häufig eine kurzzeitige Amnesie ein und die Betroffenen können sich nicht mehr erinnern, was während eines epileptischen Anfalls geschehen ist. Wietere sehr häufig auftretende Auslöser für die Amnesie stellen ein Schlaganfall, die Vergiftung mit psychoaktiven Substanzen, die Demenz und auch eine stake Migräne dar. In vielen Fällen beziehen sich die Amnesie und die damit verbundenen Lücken in der Erinnerung eines Menschen auf bestimmte Zeitabschnitte, doch kann sich durch eine Verletzung des Gehirns bei einem Unfall auch eine Totalamnesie einstellen, durch welche der Betroffene alle Erinnerungen in Bezug auf seine Vergangenheit und auch seine Person verliert.

Kann eine Amnesie behandelt werden?

Die Behandlung von einer Amnesie gestaltet sich in der Regel recht schwierig und nicht immer erlangen die Betroffenen die verlorenen Erinnerungen auch tatsächlich zurück. Vor allem bei einer Amnesie, die durch eine Verletzung des Gehirns ausgelöst wurde, stehen die Chancen mitunter sehr schlecht, dass die Amnesie vollständig beseitigt werden kann und die Erinnerungen zurückkehren. In erster Linie wird eine gravierende Amnesie auf psychotherapeutischem und neurologischem Weg behandelt, jedoch kommen in der heutigen Zeit, je nach Ursache, auch verschiedene Medikamente zum Einsatz.

Die Anästhesie stellt ein ungemein wichtiger Bereich in der modernen Medizin und vor allem innerhalb der Chirurgie dar, denn mithilfe der Anästhesie wird ein Patient bewusst in einen schmerzunempfindlichen Zustand versetzt. Hierbei gilt es generell zu unterscheiden, ob der Patient mithilfe bestimmter Substanzen in einem schlafähnlichen Zustand, in die Vollnarkose, versetzt wird, oder ob eine lokale Betäubung stattfindet, in deren Rahmen der Patient bei vollem Bewusstsein bleibt. Letzteres wird in der Regel bei kleineren Eingriffen, wie beispielsweise am Bewegungsapparat, oder auch im Rahmen einer Schmerztherapie bevorzugt, denn die Vollnarkose birgt trotz der heutzutage üblichen Narkosemittel nach wie vor ein gewisses Risiko für den Patienten.

Fachärzte der Anästhesiologie

Sobald für einen chirurgischen Eingriff eine Vollnarkose benötigt wird, ist im Rahmen der Operation grundsätzlich ein Anästhesist anwesend, der den narkotisierten Patienten während dem chirurgischen Eingriff überwacht. Auch die Verabreichung des Narkosemittels obliegt grundsätzlich einem Facharzt der Anästhesiologie, denn im Rahmen eines Narkoseverfahrens müssen viele unterschiedliche Kriterien beachtet werden, um den Patienten nicht unnötig zu gefährden. Eine lokale Betäubung, auch als Teil- oder Lokalanästhesie bezeichnet, kann jedoch in der Regel vom behandelnden Arzt selbst durchgeführt werden. Ein sehr schönes Beispiel für eine Teil- oder Lokalanästhesie stellt die Betäubungsspritze beim Zahnarzt dar.

Ein Aneurysma ist ein erweitertes Blutgefäß oder eine Aussackung in einer Arterie, die, je nach nach Zustand und Lokalisation, auch lebensbedrohlich sein kann. Das häufig landläufig abgekürzt nur als Aneurysma bezeichnete Hirnaneurysma wird oft auch als „Zeitbombe im Kopf“ bezeichnet, da eine Operation an dieser Stelle nur unter hohen Risiken möglich ist. Eine Gefahr, die alle Aneurysmata gemeinsam haben, ist die mit ihnen einhergehende Thrombosegefahr, die von Ablagerungen in den Aussackungen herrührt. Diese können sich lösen und dann zu einem vollständigen Verschluss der Arterie führen.

Aktiv gegen das Aneurysma

Wurde bei einem Patienten ein Aneurysma diagnostiziert, ist es in der Regel nötig, fachmedizinisch einzugreifen und das Aneurysma zumindest unter genauer Beobachtung zu halten, wenn nicht gar prothetisch zu operieren, sofern es sich in einer lebensnotwendigen Arterie wie der Aorta befindet und eine Ruptur absehbar ist und tödliche Auswirkung haben kann. Handelt es sich um ein eher kleines Aneurysma an einer vergleichsweise unkritischen Stelle, etwa den peripheren Gliedmaßen, ist nicht zwingender weise ein operativer Eingriff notwendig. Der Patient sollte aber aktiv zur Verbesserung der Gefäßgesundheit beitragen, indem er Risikofaktoren wie Bluthochdruck, zu hohe Blutfettwerte und Rauchen reduziert oder abstellt. Eine Therapie mit Betablockern gehört in der Regel zur Standardbehandlung, zusätzlich sollte ein möglichst gesunder Lebensstil mit einer fettreduzierten Kost angestrebt werden.

Alltag mit Aneurysma

Aneurysmata bedeuten nicht automatisch ein Todesurteil und ebenso wenig, dass von nun an ein genussfeindliches Leben geführt werden muss. Eine auf Vollwertkost basierende Ernährung mit viel pflanzlichem Eiweiß, moderate Bewegung in Absprache mit dem Arzt und eine zuckerreduzierte Kost tragen erheblich zur Reduktion weiterer Risikofaktoren wie Diabetes bei.

Angina pectoris – Was ist das?

Bei Angina Pectoris handelt es sich um Schmerzen, die in der Brust in Form von Anfällen auftreten. Ausgelöst werden diese Beschwerden, wenn es im Herzen zu einer Durchblutungsstörung kommt. Verantwortlich für das Auftreten von Angina Pectoris ist in der Regel das Vorliegen einer so genannten Engstelle, auch als Stenose bekannt. Sie tritt innerhalb des Herzkranzgefäßes auf. Dabei kann zwischen verschiedenen Formen von Angina Pectoris unterschieden werden.

Stabile Angina Pectoris

Diese Forma besitzt stets einen in der Intensität gleichbleibenden Schmerzcharakter. Werden Gegenmaßnahmen wie beispielsweise körperliche Ruhe eingeleitet, bessern sich die Beschwerden. Auslöser für die Erkrankung ist bei einem Koronargefäß das Vorliegen einer Stenose.

Instabile Angina Pectoris

In diesem Fall treten plötzlich Veränderungen beim klinischen Bild auf. Dies kann ein erstmaliges Auftreten dieser Erkrankung sein sowie eine AP in Ruhe. Anfälle können in ihrer Häufigkeit zu nehmen. Grundlage ist eine koronare Erkrankung an mehreren Gefäßen. Andererseits kann eine Stenose am linken Hauptstamm vorliegen. Da in diesem Moment ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt vorliegt, hat die ärztliche Hilfe oberste Priorität.

Angina decubitus und nocturna

Ist die Herzmuskulatur vorgeschädigt, kann es leichter zu einer Überlastung kommen, wenn im Liegen vermehrter Blutrückstrom vorliegt. Die Ursachen aller Formen von dieser Erkrankung kann unter Umständen in einer Arteriosklerose, Stress, körperlicher Anstrengung oder in zu üppigen Mahlzeiten liegen. Wetterumschwung, Kälte, Rauchen und Alkohol können ein übriges zum Auftreten dieser Erkrankung mit beitragen.

Anorexie ist der medizinische Begriff für Appetitlosigkeit. Die Anorexie, die als Nebenerscheinung bei Tumorerkrankungen, aber auch im Rahmen einiger Infektionen auftreten kann, unterscheidet sich stark von der Anorexia nervosa, der psychisch bedingten Magersucht, auch wenn beide Begriffe in der Umgangssprache und in den Medien häufig synonym verwendet werden. Eine Anorexie, die nur kurz andauernd, wie etwa bei einer Erkältung oder einem grippalen Infekt, schwächt den Körper zwar zusätzlich und hindert dadurch eine schnelle Heilung, längerfristige körperliche Schäden wird sie in einem solchen Fall jedoch nicht hervorrufen.

Eine länger andauernde oder gar chronisch gewordene Anorexie ist in jedem Falle gefährlich, es kommt zu einer enormen Schwächung des Kreislaufes, des Immunsystems und des gesamten Körpers, der Stoffwechsel funktioniert nur noch bedingt. Dauerhafte Schädigungen und Mangelerscheinungen sind die Folge. Besonders betroffen von Unterversorgungen sind die inneren Organe mit hoher Stoffwechselaktivität, sie werden schon nach kurzer Zeit dauerhaft geschädigt, wie beispielsweise durch Ödeme, also krankhafte Wassereinlagerungen. Aus der bloßen Anorexie ergibt sich schon nach vergleichsweise kurzer Zeit eine Reihe an gefährlichen Folgekrankheiten, wie etwa Inanition (Abmagerung) oder gar Kachexie (starke, krankhafte Abmagerung), Marasmus (Protein- und Energiemangel) oder Katabolismus (Abbau von körpereigenem Gewebe).

Die Behandlung der Anorexie erfolgt nicht pauschal, sondern wird immer individuell auf die Person und die Ursachen abgestimmt. Liegen rein körperliche Gründe vor, so können appetitanregende Medikamente unter Umständen helfen, liegt eine psychische Erkrankung, also eine Anorexia nervosa, vor, so reichen Medikamente in den meisten Fällen nicht aus und eine begleitende Psychotherapie kann Erfolg und Genesung versprechen.

Anti-Aging stellt generell ein Sammelbegriff für viele unterschiedliche Methoden dar, welche dazu dienen können, den Alterungsprozess des Menschen zu verlangsamen und die hiermit verbundenen Unannehmlichkeiten hinauszuzögern. Hierfür finden sich zahlreiche sehr unterschiedliche Produkte und auch bestimmte Verfahren, welche eine Verlangsamung des Alterungsprozesses versprechen. Zumeist handelt es ich hierbei um kosmetische Produkte und Anwendungen, welche die äußeren Anzeichen des Alterungsprozesses hinauszögern sollen. Teilweise finden sich jedoch auch verschiedene Produkte, die innerlich angewendet werden und generell nicht nur auf den Erhalt des äußeren Erscheinungsbildes, sondern auch auf die Gesundhaltung des Körpers und Geistes abzielen, denn auch der Erhalt der Gesundheit stellt ein wesentlicher Aspekt des Anti-Agings dar.

Wie kann der Alterungsprozess verlangsamt werden?

Bereits mit einer optimalen Lebensführung lässt sich der Alterungsprozess effektiv verlangsamen. Zahlreiche Studien zeigen auf, dass eine gesunde und ausgewogene Ernährung, viel frische Luft und Bewegung, keine all zu langen Sonnenbäder oder Aufenthalte unter dem Solarium und ein genereller Verzicht auf das Rauchen und auf weitere Genussmittel das jugendliche Aussehen und auch die Gesundheit in einem fortgeschrittenen Alter ungemein fördern. Des Weiteren bieten manche Ärzte verschiedene Hormonbehandlungen für das Anti-Aging an, welchen jedoch mit Vorsicht begegnet werden sollte, da derartige Behandlungen mitunter starke Nebenwirkungen und unerwünschte Effekte mit sich bringen können. Daher ist es zu empfehlen, für das Anti-Aging lieber auf ein hormonell wirksame, rein pflanzliche Produkte aus der Natur zurückzugreifen und die oben aufgeführten Ratschläge in Bezug auf eine gesunde und ideale Lebensführung der Anti-Aging-Experten zu befolgen.

Als Antibiotika (Singular Antibiotikum) werden die verschiedensten Medikamente zusammengefasst, welche eine antibakterielle Wirkung ausweisen. Grundsätzlich wirken Antibiotika nur gegen Bakterien und nicht gegen Viren! Daher können Antibiotika nur ausschließlich bei von verschiedenen Bakterien verursachten Infektionskrankheiten hilfreich sein.

Der Ursprung ist das Penicillin

Der Ursprung der heutzutage zumeist auf chemischem Wege hergestellten Antibiotika stellt das Penicillin dar. Bei dem Penicillin handelt es sich um Giftstoffe, die von bestimmten Schimmelpilzen gebildet werden, um sich gegen die verschiedensten Bakterien schützen zu können. Das Penicillin wurde durch Zufall von Alexander Fleming im Rahmen verschiedener, chemischer und biologischer Versuche entdeckt und stellt tatsächlich einer bahnbrechendsten Erfolge im Bereich der mikrobiologischen Medizin dar.

Resistenz gegen Antibiotika

Leider weisen heutzutage immer mehr bakterielle Krankheitserreger eine Resistenzen gegen die antibiotischen Medikamente auf. Dieser Umstand resultiert zumeist aus häufig viel zu vorschnell verabreichten Antibiotika und auch aus dem Umstand, dass immer mehr Lebensmittel, vor allem Fleisch und Milchprodukte, kleinste Mengen an Antibiotika ausweisen, wodurch sich die verschiedenen Krankheitserreger langsam genetisch auf diese für sie schädlichen Substanzen einstellen können.

Folgen von Antibiotika

Die wohl gravierendste Folge von antibiotischen Mitteln, vor allem wenn diese über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, stellt die Schädigung der Darmflora dar. Im Darm des Menschen finden sich ungemein viele verschiedenen Mikroorganismen, die für die Verdauung des Nahrungsmittelbreis zuständig sind und den Menschen zudem vor verschiedenen, krankmachenden Keimen schützen. Durch die Antibiotika werden leider häufig auch diese wichtigen Mikroorganismen, wie das Lactobazillus, stark dezimiert, was zur Folge hat, dass die Darmflora aus dem Gleichgewicht gerät und krankmachende Mikroorganismen, wie Pilze, den Darm überwuchern können.

Als Aphasie bezeichnet man die durch eine Hirnschädigung entstandene Sprachstörung. Dabei ist meist die linke Hemisphäre des Gehirns, in welcher sich das Sprachzentrum befindet, von der Läsion betroffen. Eine Aphasie geht oft mit zusätzlichen Begleiterscheinungen wie (Teil-)Lähmung der rechten Körperseite, Konzentrations- und Gedächtnisstörung sowie der räumlichen Orientierungsbeeinträchtigung einher.

Arten der Aphasie

Bei einer Aphasie unterscheidet man, neben Sonderformen, zwischen 4 Sprachstörungsarten, die aufgrund unterschiedlicher Symptome diagnostiziert werden können. So spricht man von der Broca-Aphasie und der Wernicke-Aphasie, bei denen das Sprachverständnis sowie die Wortfindung eingeschränkt sind. Dabei gilt die Broca-Aphasie als motorische Aphasiestörung, da hier die Bewegung zur Sprachproduktion betroffen ist. Betroffene kennen zwar die Worte, sind jedoch nicht in der Lage, diese mit dem Mund richtig auszuformulieren. Die Wernicke-Aphasie dagegen wird als sensorische Aphasiestörung bezeichnet, hier ist das Verständnis und die Wortspeicherung, das Erinnern an Worte gestört, weshalb Betroffene oft unverständliches „Kauderwelsch“ von sich geben. Ausserdem gibt es die Amnestische-Aphasie mit leichten Beeinträchtigungen sowie die Globale-Aphasie, bei der alle Bereiche zur Ausübung von Sprache und Sprachverständnis betroffen sind.

Umgang mit der Aphasie

Für Betroffene und deren Angehörige ist es sehr schwer, mit der Aphasie und deren Auswirkungen umzugehen. Zunächst einmal sollte man sich die Krankheit als solche eingestehen und dann nach weiteren Kommunikationsmöglichkeiten schauen. Wichtig ist, dass der Aphasiker dabei unterstützt, jedoch nicht bevormundet wird. Es gilt, seine grösstmögliche Selbständigkeit zu erhalten! Oft hilft es, sich mit einem Therapeuten in Verbindung zu setzen, der verschiedene Methoden wie Bildkarten oder computergesteuerte Techniken kennt und diese anlernen kann.

Unter Aphten verstehen die Mediziner kleine Geschwüre im Mundinnenraum, welche in der Regel als Begleitsymptome von einer Infektionskrankheit einhergehen, die von einem Bakterium oder von einem Virus ausgelöst wurde. Aphten gestalten sich zumeist als schmerzliche Rötungen mit einer etwa linsengroßen Geschwulst, auf welcher sich ein weißer Belag bildet.
Was kann gegen Aphten getan werden?
In erster Linie muss bei Aphten natürlich die Infektionskrankheit behandelt werden, welche die kleinen Geschwüre verursacht. Hierbei werden in der Regel, je nach Art des Erregers, entweder natürliche oder chemische Antibiotika oder antivirale Mittel eingesetzt. Auch die Stärkung des Immunsystems empfiehlt sich im Rahmen einer derartigen Behandlung. Zumeist bilden sich die Aphten zurück, sobald auch die entsprechende Infektionskrankheit abklingt.

Eine Begleitbehandlung gegen Aphten

Des Weiteren können die Aphten auch begleitend behandelt werden, wofür sich sowohl verschiedene Hausmittel, als auch Heilpflanzen einsetzten lassen. Beispielsweise bieten sich bei Aphten regelmäßige Spülungen des Mundraums mit einer Lösung aus Teebaumöl (nur verdünnt anwenden!) oder auch mit Calendula-Tinktur an. Des Weiteren können die entzündlichen Aphten auch mithilfe von Spülungen mit Kamille, Salbei, Myrrhe, und Blutwurz gelindert werden. Für die Stärkung des Immunsystems empfiehlt sich mitunter Echinacea und ein Multivitaminpräparat.

Auch eine homöopathische Behandlung von Aphten ist möglich

Viele Heilpraktiker und Naturmediziner setzten für die homöopathische Behandlung von Aphten Borax oder Sepervivum ein. Wie bei allen homöopathischen Medikationen muss auch bei Aphten damit gerechnet werden, dass sich eine Erstverschlimmerung einstellt. Zudem darf, wie bereits erwähnt, die Behandlung der entsprechenden Infektionskrankheit nicht ausbleiben, was mitunter auch auf homöopathischem Weg geschehen kann.

Bei der Aromatherapie werden gezielt spezielle Düfte für die Heilung und Linderung bestimmter Krankheiten eingesetzt. Bei diesen Düften handelt es sich grundsätzlich um natürliche ätherische Öle, die im Körper des Menschen verschiedene Heilwirkungen entfalten. Die Aromatherapie kann sowohl bei psychischen als auch physischen Krankheiten angewandt werden, jedoch wird diese Therapieform von der Schulmedizin bis heute nicht anerkannt und wird häufig als esoterische Technik bezeichnet.

Viele alten Kulturen griffen bereits auf die Aromatherapie zurück

Vor allem im alten Mesopotamien und Ägypten nahm die Aromatherapie bei den dort ansässigen Kulturen schon vor mehreren Tausend Jahren einen sehr wichtigen Stellenwert in der Medizin ein. Zumeist wurde die Aromatherapie von diesen Völkern in Form von Räucherungen angewandt, wobei sie verschiedene Pflanzenteile verbrannt und den Rauch, der durch das Verbrennen entstand, eingeatmet haben. Diese Techniken werden auch beispielsweise bis heute von den schamanischen Heilern vieler Naturvölker erfolgreich angewendet.

Vorgehensweise für die Aromatherapie

Die Aromatherapie weist generell keinerlei Nebenwirkungen auf und daher kann diese Therapieform auch sehr gut eigenständig zu Hause durchgeführt werden. Hierfür werden nur eine spezielle Duftlampe und das entsprechende ätherische Öl benötigt. Die Duftlampe setzt sich grundsätzlich aus einer kleinen Schale und einer Halterung für ein Teelicht zusammen. In die Schale wird etwas Wasser und ein paar Tropfen von dem ätherischen Öl gegeben und die unter dieser Schale befindliche Kerze erwärmt das Gemisch, woraufhin das Öl verdampft und sich das Aroma verbreitet. Durch das Einatmen dieses Dufts werden laut den Befürwortern der Aromatherapie die entsprechenden Heilkräfte im Körper aktiviert.

Arterien sind Blutgefäße, die vom Herzen weg zu einem anderen Organ hinführen. Man unterscheidet zwischen dem Großen und Kleinen Kreislauf. Der Große Kreislauf bezeichnet die Lungenvene, die mit Sauerstoff angereichertes Blut von der Lunge über den linken Vorhof und die rechte Herzkammer über die Aorta und Arterien in die Organe pumpt. Beim Kleinen Kreislauf, auch Lungenkreislauf genannt, wird das Blut direkt aus dem Herzen in die Lunge transportiert. Es ist sauerstoffarm und wird in den Alveolen der Lunge erneut mit Sauerstoff angereichert. Die kleinsten Verzweigungen der Arterien heißen Arteriolen. Diese befinden sich im äußeren Körperbereich, in der sogenannten Peripherie. Arterien müssen den hohen Blutdruck des Herzens weitertransportieren und haben daher eine starke Wanddicke, um diesem Druck standzuhalten.

Neben genetischen Faktoren sind Risiken für das Gefäßsystem vor allem zu wenig Bewegung, schlechte Ernährung, Stress und Belastung sowie übermäßiger Suchtmittelgenuss durch Alkohol und Nikotin. Dadurch entsteht ein erhöhtes Risiko für zu hohe Blutzucker- und Blutfettwerte, Bluthochdruck und Übergewicht. Hohe Blutzucker- und Insulinwerte beeinflussen den natürlichen Auf- und Abbau der Arterienwände negativ. Das führt zu Wucherungen und Verdickungen der Gefäßwände. Die Aufnahme von zu viel tierischen Fetten und Kohlenhydraten bei gleichzeitig geringer Vitaminaufnahme fördert schädliches Homozystein. Es entstehen Risse an den Gefäßen, worin sich Ablagerungen aus Cholesterin, Kalkablagerungen und Fettteilchen bilden. Dieses führt zu arteriosklerosem Plaque und zerstört die Arterien.

Durch Bewegungsmangel und Stress verlieren die Gefäße an Elastizität und machen sie anfällig für hohen Blutdruck. Nikotin lässt Gefäße verengen. Folge sind Verschlüsse der Arterien, weil das Blut nicht mehr fließen kann. Schlaganfall und Herzinfarkt sind nur zwei der möglichen Krankheiten, die entstehen können. Genetische Risikofaktoren sind nicht beeinflussbar. Selbst erzeugte Risikofaktoren, die die Arterien gefährden, sollten für ein gesundes Leben aber unbedingt minimiert werden.

Eine der häufigsten Todesursachen in den westlichen Industrienationen ist die Arteriosklerose. Sie ist so weit verbreitet, dass sich viele Forschungsinstitute im biochemischen Bereich, im biomechanischen und im medizinischen Bereich damit beschäftigen. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der das Arteriensystem angegriffen wird. Das gefährliche dabei ist, dass sie sich sehr langsam entwickelt und anfangs gar nicht wirklich Symptome zu erkennen sind. Im Laufe der Zeit stellt sie sich aber durch Thrombose, Ischämie, einen Herzinfarkt, einer Angina pectoris, einen Schlaganfall oder aber einem plötzlichen Tot ein. Bei dieser Krankheit werden Bindegewebewucherungen und andere Modalitäten die Arterien verengt und die Elastizität nimmt vehement ab. Dabei können sich auch die Gefäße verhärten oder verdicken. Ganz einfach ausgedrückt ist Arteriosklerose der Verschleiß der Arterien im menschlichen Körper.

Was kann man gegen Arteriosklerose tun?

Das wichtigste ist eine gesunde Ernährung im Kampf gegen die Arteriosklerose. Es hilft aber auch, wenn man sein ganzes Leben lang viel trinkt und auf zuckerhaltige Getränke eher verzichtet. Bewegung und ein gut funktionierender Herz-Blutkreislauf helfen auch weiter. Wer also unter Bluthochdruck oder einem zu niedrigem Blutdruck leidet, sollte einen Arzt aufsuchen und sich auf Arteriosklerose checken lassen. Auch Rauchen fördert die Arteriosklerose immens, weshalb auf den schädlichen Tabak unbedingt verzichtet werden sollte. Aber auch dauerhafter Stress und Übergewicht fördern die Arteriosklerose. Um der Krankheit entgegen zu wirken kann man aber auch einige Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen. So helfen vor allem Omega 3 Fettsäure Löser oder ACE Hemmer. Im schlimmsten Fall kann aber auch noch eine Operation oder ein Bypass helfen.

Bei Arthritis handelt es sich um eine schmerzhafte Gelenkentzündung, die längst nicht nur ältere Menschen betrifft. Starke Schmerzen, enorme Schwellung und einhergehende Bewegungseinschränkung, so wie eine Rötung oder vorübergehende Versteifung können mit einer Arthritis einher gehen. Es wird unterschieden zwischen einer „normalen“ Gelenkentzündung, einer bakteriellen Arthritis, sowie der rheumatoiden Arthritis. In letzterem Fall handelt es sich oftmals um eine chronische Erkrankung, die keine reine Gelenkentzündung, sondern viel mehr eine entzündliche Veränderung des Bindegewebes der Gelenkinnenhaut ist. Diese Entzündung kann auf Dauer das Gelenk ernsthaft schädigen und für anhaltende Schmerzen und Schwellungen sorgen.

Arthritis tritt nicht nur im Alter auf.

Arthritis ist keinesfalls eine reine Alterserscheinung, auch wenn dies oftmals gesagt und angenommen wird. Wer unter akuten Virusinfektionen leidet, beklagt oftmals Gelenkschmerzen. Diese bezeichnet man als parainfektiöse Gelenkentzündung. Hiervon können mehrere Gelenke betroffen sein, wo man dann von einer reaktiven Arthritis spricht. Erreger bleiben nach dem Abklingen der eigentlichen Krankheit in den vorbelasteten Gelenken zurück und führen zwangsläufig zu Entzündungen. Hier spielt eine Fehlreaktion des Immunsystems eine große Rolle. Bisher noch mit ungeklärter Ursache behaftet ist die chronischen Polyarthritis, welche man als rheumatoide Arthritis bezeichnet. Hier wird oftmals von einer Autoimmunkrankheit gesprochen da das Immunsystem gegen den eigenen Körper vorgeht.

Um die Schmerzen und Folgen der arthrösen Gelenkentzündung zu lindern und einzudämmen, bieten Glucosamin Produkte mit MSM eine perfekte Basis. Hier handelt es sich um optimal aufeinander abgestimmte Gelenk-Nährstoffe, die arthröse Gelenkschmerzen lindern und somit zu einem normalen Leben verhelfen. Die Glucosaminprodukte von PreThis® und Puridal Strength werden ausschließlich aus rückstandsfreien Rohstoffen hergestellt. Sie leisten einen aktiven Beitrag zur erfolgreichen Beschwerden-Linderung.

Bei Arthrose handelt es sich um die am häufigsten auftretende Gelenkerkrankung. Betroffene Patienten leiden unter starken Schmerzen, da die Arthrose die Zerstörung der Knorpel-Schicht eines Gelenks, einher gehend mit Knochenveränderungen beschreibt. Das erkrankte Gelenk wird nahezu bewegungsunfähig und schränkt die Freiheit des Patienten enorm ein. Die Schmerzen entstehen durch eine Entzündung, sowie das Anschwellen des erkrankten Gelenks. Am häufigsten tritt Arthrose an den Händen, Knien oder Hüftgelenken auf. Aber auch andere Gelenke können erkranken. Arthrose entwickelt sich in verschiedenen Stadien und beginnt mit einem kleinen Knorpelschaden von oberflächlicher Struktur. Innerhalb kurzer Zeit treten unter dem erkrankten Knorpel Knochenverdichtungen auf die als Frühstadium der Arthrose diagnostiziert werden. Eine Arthrose ist immer ein Knorpelschaden der mit erkennbaren Knochenveränderungen einher geht. Im Spätstadium ist der Gelenkknorpel im erkrankten Bereich nicht mehr ausschließlich verändert, sondern oftmals gänzlich abgerieben und verschwunden. Hier entstehen starke Schmerzen, da der Knochen direkt auf dem gegenüber liegenden Knochen reibt und der Schutz des Gelenkknorpel nicht mehr vorhanden ist.

Von Natur aus sind Gelenkknorpel so angelegt, dass sie ein ganzes Leben lang funktionieren.

Ausgewogene Ernährung und notwendige Bewegungsabläufe spielen zur Gesunderhaltung des Knorpel eine große Rolle. Dauerhafter Druck, Fehlbelastung, Überbelastung und ein Ungleichgewicht der Belastung führen über einen langen Zeitraum zu gefürchteten Knorpel-Schwund. Bei Arthrose handelt es sich oft um eine schmerzhafte Krankheit. Um Schmerzen einzudämmen, ein Fortschreiten der Symptome aufzuhalten und die Knorpel zu regenerieren, kann eine Glucosamin, Chondroitin plus MSM Behandlung helfen.

Asthma ist eine weitverbreitete Krankheit, die die Lebensqualität erheblich einschränken und sogar zu lebensbedrohlichen Zuständen führen kann. Mit einer individuell zugeschnittenen und frühzeitig einsetzenden Therapie, sowie der Anwendung vorbeugender Maßnahmen kann eine Asthma-Erkrankung jedoch meist unter Kontrolle gebracht werden. Bei Kindern ist sogar eine vollständige Ausheilung der Atemwegserkrankung möglich.

Asthma – Arten, Ursachen und Auslöser

Asthma ist eine entzündliche Erkrankung der Atemwege, die in die Arten allergisches Asthma und nicht-allergisches beziehungsweise intrinsisches, Asthma aufgeteilt wird. Die Mehrheit der vorherrschenden Asthma-Erkrankungen wird dem allergischen Asthma und Mischformen der beiden Arten zugerechnet. Die Ursachen für den Ausbruch einer Asthma-Erkrankung sind noch immer nicht vollständig erforscht. Genetische Prädisposition in Verbindung mit körperlicher Anstrengung, Stress, sowie Allergenen und reizenden Stoffen werden jedoch als Auslöser eines Asthmaanfalles erkannt. Liegt ein akuter Asthmaanfall vor, verkrampft sich die Muskulatur der Atemwege und die auskleidende Schleimhaut schwillt bedrohlich an. Dadurch wird das Atmen erschwert, besonders das Ausatmen erscheint nahezu unmöglich. Ein Engegefühl in der Brust, pfeifende Geräusche beim Atmen und Husten gehören zu den Symptomen eines Anfalls. Abhilfe können in diesen akuten Fällen spezielle Inhalatoren schaffen.

Asthma-Therapien

Ziel einer jeden Asthma-Therapie ist die Anfallfreiheit des Betroffenen. Abhängig von der Art des vorliegenden Asthmas, wird diese Erkrankung der Luftwege durch Medikamente und die Meidung Anfall auslösender Stoffe behandelt. Auch alternative Methoden, wie beispielsweise Autogenes Training, homöopathische Mittel, Akupunktur und Eigenbluttherapien können bei einer Asthma-Erkrankung Linderung verschaffen oder sogar zu einer Ausheilung führen. Um die jeweils passende und individuell zugeschnittene Therapieform zu finden, sollte zunächst durch einen Besuch beim Pulmologen Klarheit über Asthma-Art und Auslöser gewonnen werden.

Als Atemwegserkrankungen werden generell Krankheiten der oberen und unteren Atemwege bezeichnet. Die oberen Atemwege setzten sich aus den Nasenhöhlen, den Kiefer- und Stirnhöhlen, dem Hals und der oberen Luftröhre zusammen. Als untere Atemwege werden die Lunge mit den Bronchien und der untere Teil der Luftröhre bezeichnet. Atemwegserkrankungen treten sehr häufig im Rahmen einer Erkältung oder bei einem grippalen Infekt auf und sind zumeist mit schnupfen, Husten, erhöhter Temperatur, Kopfschmerzen und auch schmerzen beim Atmen verbunden. Glücklicherweise lassen sich derartige Atemwegserkrankungen recht gut behandeln und sollten die Beschwerden nicht nach einiger Zeit abklingen, setzten die Mediziner sehr häufig Antibiotika und zusätzlich schleimlösende oder hustenstillende Medikamente ein. Jedoch treten nicht selten auch Atemwegserkrankungen auf, die nicht auf eine Infektion mit einem Krankheitserreger zurückgehen und die teilweise sogar lebensgefährlich sind, wie beispielsweise der Lungenkrebs.

Wie kann man sich vor Atemwegserkrankungen schützen?

Einen allumfassenden Schutz vor Atemwegserkrankungen gibt es nicht, jedoch sollte in erster Linie darauf geachtet werden, die Abwehkräfte zu stärken, damit das Immunsystem wirksam gegen eine Infektion der oberen oder unteren Atemwege vorgehen kann. Das Risiko auf Erkrankungen der Atemwege, wie der bereits erwähnte Lungenkrebs, lässt sich nur durch eine gesunde Lebensführung ohne Nikotinkonsum verringern, doch liegen die Ursachen für derartige Erkrankungen nicht nur ausschließlich im Konsum von Tabakprodukten, sondern sind nicht selten auch genetischer Natur. Grundsätzlich ist es natürlich ratsam, bei Atemwegserkrankungen immer einen Arzt oder Heilpraktiker zu konsultieren, sobald die Beschwerden über einen längeren Zeitraum anhalten. Sehr schnell kann aus einer zuvor recht harmlosen Erkältung beispielsweise eine chronische Bronchitis oder gar eine Lungenentzündung werden.

Bei einer ausleitenden Therapie werden bestimmte Methoden und Medikamente eingesetzt, welche im Körper festsitzende Gifte und Schwermetalle aus den unterschiedlichen Gewebearten und Organen, wie aus dem Bindegewebe, Darm und aus der Leber, auslösen, damit diese schädlichen Stoffe mithilfe des Verdauungssystems, Harnsystems und über die Schweißdrüsen ausgeschieden werden können. Man spricht hierbei auch häufig von einer Entgiftungskur.

Das Schwitzen entgiftet den Körper

Das Schwitzen im Rahmen von heißen Bädern, Dampfbädern oder in der Sauna hat sich für die Entgiftung des Körpers über die Haut bereits seit sehr langer Zeit in den unterschiedlichen Ländern fest etabliert. Ein sehr schöner Nebeneffekt des Schwitzens in einer Sauna stellt übrigens die Stärkung des Immunsystems dar.

Die Mariendistel entgiftet die Leber

Eine der beliebtesten Pflanzen im Rahmen von einer ausleitenden Therapie stellt die Mariendistel dar. Die Mariendistel und das enthaltene Silibinin hat eine sehr hohe, Leber entgiftende Wirkung und daher werden Medikamente mit Silibinin heutzutage auch von der Schulmedizin bei verschiedenen Lebererkrankungen und gravierenden Vergiftungserscheinungen eingesetzt.

Eine regelmäßige ausleitende Therapie fördert die Gesundheit

Viele Mediziner und Naturheiler empfehlen heutzutage ungefähr ein mal pro Jahr prophylaktisch eine ausleitende Therapie durchzuführen, auch wenn keine Anzeichen für eine Vergiftung vorliegen. Denn sowohl durch die Umwelt, als auch über die Nahrung gelangen immer wieder Giftstoffe in den Körper des Menschen, welche sich dort ansammeln und eventuell die Gesundheit gefährden können. Bei einer ausleitenden Therapie kann es mitunter kurzzeitig zu den verschiedenen Symptomen einer Vergiftung kommen, wenn die Giftstoffe aus dem Gewebe und aus den Organen gelöst werden.

Das Autogene Training stellt eine allgemein anerkannte Entspannungstechnik dar, welche von Johannes Heinrich Schultz, einen Psychiater aus Berlin, entwickelt wurde. Hierbei griff Schultz auf ein umfangreiches Wissen aus dem Bereich der Hypnose zurück und daher finden sich innerhalb vom Autogenen Training viele Teilaspekte der heutzutage oft eingesetzten, therapeutischen Hypnose. Einmal erlernt, kann das Autogene Training jederzeit alleine und eigenständig und natürlich ohne einen Therapeuten durchgeführt werden. Grundsätzlich gliedert sich das Lernverfahren für das Autogene Training in drei Lernstufen auf, in deren Rahmen der Lernende verschiedene Übungen in Bezug auf das Körperempfinden und auf die Entspannung von Körper und Geist unter Aufsicht eines Therapeuten oder Übungsleiters durchführt. Tatsächlich ist es jedem Menschen möglich, das Autogene Training mithilfe weniger Unterrichtsstunden zu erlernen. Häufig wird das Autogene Training in vielen Bereichen der Psychotherapie und Schmerztherapie eingesetzt und kann den Patienten erhebliche Erleichterung von ihren Problemen ermöglichen.

Ist das Autogene Training eine Art von Meditation?

Diese Frage stellt ein klarer Streitpunkt zwischen vielen Meditationslehrern und Anhängern vom Autogenen Training dar, denn die Kritiker des Autogenen Training erachten diese Methode nicht als echte Meditation, sondern eher als eine Selbsthypnose. Jedoch kann zum Autogenen Training klar und deutlich gesagt werden, dass diese spezielle Methode ungemein viele positive Aspekte in das Leben eines Menschen bringen kann, wie beispielsweise die effektive Stressbewältigung und auch die Verringerung von Schmerzen und psychischen Leiden. Auch für die reine Entspannung vom Alltag stellt das Autogene Training eine sehr effektive, ungemein angenehme und leicht zu erlernende Methode dar. Grundsätzlich ist das Autogene Training nicht an irgendwelche religiösen Aspekte gebunden und vielmehr handelt es sich hierbei um eine bestimmte Form bzw. um einen Teilaspekt der Psychotherapie von Johannes Heinrich Schultz.

Unter dem Begriff Ayurveda wird ein sehr altes, traditionelles Heil- und Gesundheitssystem aus Indien bezeichnet, in dessen Rahmen die unterschiedlichsten Anwendungen zum Einsatz kommen. Beispielsweise beinhaltet Ayurveda sowohl strikte Ernährungsratschläge, spezielle Ölmassagen, Reinigungstechniken als auch die unterschiedlichsten Heilkräuteranwendungen.

Ayurveda ist mehr als nur Wellness!

In der westlichen Welt wird Ayurveda zumeist in erster Linie als Wellness beworben und angeboten. Jedoch verbirgt sich hinter diesem traditionellen System bei Weitem mehr, als reine Entspannungstechniken und tatsächlich können mithilfe von verschiedenen und mit genau aufeinander abgestimmten Einzelkomponenten des Ayurveda enorme Heilerfolge erzielt und der Körper und Geist auch prophylaktisch gesund gehalten werden.

In Indien ist Ayurveda sehr weit verbreitet

In seinem Ursprungsland Indien stellt das Ayurveda-System ein sehr verbreitetes und anerkanntes Heilsystem dar und teilweise finden sich im indischen Raum überaus kompetente Ärzte, die ihre Patienten mit hohem Erfolg ausschließlich mithilfe von verschiedenen Ayurvedamethoden behandeln. Selbst namenhafte Kliniken, in welche die Ayurvedatherapie praktiziert wird, finden sich in Indien in nahezu jeder großen Stadt. Mittlerweile praktizieren sich jedoch auch im westlichen Raum, vor allem in den USA, verschiedene Ayurveda-Ärzte, welche mithilfe des traditionellen Systems die verschiedensten Krankheiten behandeln.

Die drei Konstitutionstypen

Im Ayurveda wird mitunter sehr viel Wert auf eine gesunde Ernährung gelegt, welche sich von Mensch zu Mensch entsprechend ihres Konstitutionstyps (Dosha) sehr individuell gestaltet. Auch die weiteren Anwendungen und die Heilkräuter werden je nach Dosha extra für jeden Patienten individuelle zusammengestellt und im Rahmen des Diagnoseverfahrens wird in erster Linie mithilfe gezielter Fragen dieser Konstitutionstyp (Vata, Pita oder Kapha) ermittelt, damit eine individuelle Ayurverda-Therapie überhaupt erst erarbeitet werden kann.

Unter einer Azidose verstehen die Mediziner eine messbare Störung des Säure-Basen-Verhältnisses im Körper des Menschen, wobei dieser Fachbegriff zumeist erst greift, wenn der ph-Wert des Blutes unter 7,35 sinkt. Die Azidose ist somit eine Übersäuerung des menschlichen Organismus, der auf verschiedenen Ursachen zurückgeführt wird und vielfältige Symptome auslösen kann.

Die Ernährung spielt eine maßgebliche Rolle

In erster Linie kann eine gravierende Azidose auf eine stark säurehaltige Ernährung zurückgeführt werden, die sich aus verschiedenen, Säure bildenden Lebensmitteln zusammensetzt. Vor allem rotes Fleisch, Zucker, Weißmehl und Milchprodukte zählen zu den stärksten Säurebildern. Doch auch verschiedenen Erkrankungen, wie Diabetes, Nierenerkrankungen und verschiedene Stoffwechselstörungen können eine Azidose auslösen. Auch kommt es häufig durch das vermehrte Ansammeln von Kohlendioxid im Körper zu einer gravierenden Übersäuerung, was eine Unterversorgung der menschlichen Zellen mit Sauerstoff zur Folge hat.

Wie zeigt sich die Azidose?

Eine Azidose kann sich auf sehr unterschiedlichen Wegen äußern, wie durch ein generelles Unwohlgefühl mit Gliederschmerzen und Kopfschmerzen, Herz-Kreislauf-Störungen, Herzrhythmusstörungen, Ohnmacht, Hämorrhoidalleiden, Schwindel und viele mehr. Zumeist muss bei einer schweren Azidose eine „Entsäuerung“ des Körpers durchgeführt werden, was in erster Linie über die Ernährung geschieht, jedoch auch in besonders schweren Fällen mithilfe spezieller Medikamente mit hochkonzentrierten Mineralstoffen, die den Säure-Basen-Haushalt im Körper wieder ausgleichen. In Bezug auf die Ernährung müssen bei der Azidosebehandlung natürlich alle stark Säure bildenden Nahrungsmittel, wie Fleisch und Zucker, aus dem Ernährungsplan gestrichen werden. Zudem sollte sich die Ernährung in der Zeit der Entsäuerung in erster Linie aus basischen Lebensmitteln, wie aus frischem Gemüse, zusammensetzen.