Gesundheitslexikon: Fachbegriffe und Ratgeber von A-Z

Der Gesundheitssektor ist heute von einer Vielzahl komplexer Fachbegriffe geprägt. Das Experten-Team von Gesund24h hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, diese medizinischen Begriffe von A-Z in einem umfangreichen und verständlich formulierten Gesundheitslexikon aufzubereiten.

Suchen Sie nach Informationen zu einem bestimmten Krankheitsbild oder zu möglichen Behandlungsformen? Dann bietet Ihnen das Gesundheitslexikon von Gesund24h das nötige Grundwissen, um die für Sie bestmögliche Behandlung zu finden. Darüber hinaus enthält unser Lexikon spezifische Fachbegriffe aus den Bereichen gesunde Ernährung, Nahrungsergänzung und Nährstoffversorgung, da eine ausgewogene Ernährung grundlegend für dauerhafte Gesundheit ist.

Bitte beachten Sie, dass die Informationen in unserem Gesundheitslexikon kein Beratungsgespräch mit einem Arzt ersetzen können. Es handelt sich um allgemeine Hinweise, die nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden sollten.

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Als Qi Gong wird ein sehr altes, aus China stammendes Bewegungssystem bezeichnet, mit dessen Hilfe die menschliche Lebensenergie zum Fließen gebracht und Energieblockaden aufgelöst werden können. Hierdurch werden laut der chinesischen Überlieferungen die Selbstheilungsprozesse im Körper aktiviert und unterstützt. Tatsächlich nimmt das Qi Gong in der TCM (traditionell chinesischen Medizin) bis heute einen sehr wichtigen Stellenwert ein und viele chinesische und mittlerweile auch einige westliche Ärzte arbeiten gezielt mit Qi Gong. Die Lebensenergie des Menschen und deren reibungsloser Fluss durch die Meridiane (die Energieleitbahnen im Körper) ist auch in weiteren Bereich der TCM von Bedeutung, wie beispielsweise bei der Akupunktur und Akupressur, welche beide auch im Westen mittlerweile sehr weit verbreitete Heilanwendungen darstellen.

Wie wird das Heilen mit Qi Gong durchgeführt?

Die Unterstützung der Selbstheilungsprozesse durch Qi Gong erfolgt in der Regel durch die Mitarbeit des Patienten, der ganz bestimmte Übungen aus dem Qi Gong durchführt. Hierbei kann es sich um sehr sanfte und langsame Bewegungsübungen in Kombination mit gezielter Atmung, oder aber um innere und somit geistige Übungen handeln. Tatsächlich lässt sich das Qi Gong nicht nur in Bezug auf die Wiederherstellung der Gesundheit einsetzten, sondern stellt auch eine sehr gute Möglichkeit für die Gesundheitsprophylaxe dar. Voraussetzung ist jedoch, dass die Übungen regelmäßig und mit Konzentration durchgeführt werden.

Als Quantenheilung wird eine umstrittene Methode aus der Alternativmedizin bezeichnet, die klare esoterische Züge aufweist und daher von der Schulmedizin und auch von vielen Heilpraktikern nicht anerkannt wird. Bei der Quantenheilung ist der Patient häufig selbst mit verschiedenen mentalen und auch körperlichen Methoden vertraut, mit deren Hilfe er nach der Theorie dieser Heilmethode seinem Körper Energie aus dem Universum zuführt. Hierdurch können laut den Anhängern dieser Praktiken Energieblockaden im Körper gelöst werden, wodurch die Selbstheilungsprozesse aktiviert werden sollen. Die Quantenheilung kann sich nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die Psyche und die feinstofflichen Bereiche des Menschen positiv auswirken. Mitunter finden sich auch einige Therapeuten, die nach eigenen Angaben mithilfe verschiedener Praktiken aus der Quantenheilung Fremdheilungen erreichen können und somit Patienten behandeln.

Wie läuft eine Quantenheilung ab?

Die Techniken der Quantenheilung unterschieden sich teilweise gravierend und berufen sich häufig auf alte, spirituelle Traditionen. Nicht selten nennen die Anhänger die Heilmethoden auch die Quantenphysik, ein Bereich der theoretischen Physikwissenschaft, als Hinweis oder sogar Beweis für die Wirksamkeit der doch recht umstrittenen Heilsysteme. Einige Quantenheimsysteme arbeiten mit speziellen Meditationen, andere jedoch mit bestimmten Bewegungsabläufen, welche eine Energetisierung des Körpers bewirken und hierdurch die Selbstheilungsprozesse im Körper aktivieren sollen. Um diese umstrittenen Heilmethoden zu erlernen, finden sich zahlreiche Bücher aus dem Bereich der Esoterik und mittlerweile werden sogar spezielle Quantenheilungsseminare angeboten.

Als eine Querschnittslähmung wird eine Lähmung der unteren Körperhälfte bezeichnet, welche in den meisten Fällen durch einen Unfall und eine hiermit verbundene Schädigung des Rückenmarks entsteht. Jedoch kann die Querschnittslähmung in einigen Fällen auch durch einen Bandscheibenvorfall und die hiermit verbundene Quetschung des Rückenmarks oder auch durch einen Tumor im Rückenmark ausgelöst werden. Von der Querschnittslähmung sind in dem meisten Fällen die unteren Extremitäten betroffen und nicht selten können die Patienten die Beine und Füße nicht mehr spüren und bewegen und sind daher auf einen Rollstuhl angewiesen. In besonders scheren Fällen können auch der Darm, die Blase sowie auch die Sexualorgane von der Querschnittslähmung betroffen sein, wodurch die Patienten teilweise nicht mehr in der Lage sind, sich fortzupflanzen und auch inkontinent werden.

Kann eine Querschnittslähmung behandelt werden?

Der Behandlungserfolg einer Querschnittslähmung hängt immer von den Ursachen und dem Grad der Schädigung des Rückenmarks ab. Häufig werden bei einer Querschnittslähmung verschiedene Behandlungsansätze miteinander kombiniert, wie beispielsweise spezielle Physiotherapien und medikamentöse Behandlungen. Wird die Lähmung durch eine Erkrankung ausgelöst, muss selbstverständlich erst einmal diese effektiv behandelt werden, damit die Symptome, die Querschnittslähmung, beseitigt werden können. Sollte aufgrund einer Lähmung der Blase eine Inkontinenz bestehen, werden häufig Katheter zur Beseitigung dieses Problems eingesetzt. Sollte ein Patient durch eine Querschnittslähmung komplett bewegungsunfähig sein, so ist häufig eine Rundumpflege erforderlich. Auch spezielle Atemtherapien werden in solch einem Fall angesetzt, damit es zu keinen Muskelverkürzungen durch die Lähmungen kommt.

Als Quetschung wird eine Verletzung bezeichnet, in deren Rahmen das Körpergewebe oder auch die kompletten Extremitäten zumeist kurzzeitig von mindestens zwei Seiten einer starken Kompression ausgesetzt werden. Hierdurch entstehen mittlere bis schwere Kontusionen (Prellungen), die je nach Schweregrad der Quetschung recht schmerzhaft sein können. Wird beispielsweise ein Finger in eine Autotür eingeklemmt, währen diese zugeschlagen wird, so kann mit der hierdurch entstehenden Quetschung auch eine Fraktur des Knochens einhergehen. Bei Quetschungen am Schädel oder am Abdomen ist je nach Schweregrad auch die Möglichkeit gegeben, dass innere Organe verletzt werden. Daher sollte bei schweren Quetschungen stets ein Arzt aufgesucht werden!

Leichte Quetschungen selbst behandeln

Eine leichte Quetschung kann auch sehr gut eigenständig behandelt werden, sofern ausgeschlossen wurde, dass keine inneren Verletzungen und auch kein Knochenbruch durch die Kompressionseinwirkung bestehen. Die Quetschung lässt sich grundsätzlich genau so behandeln, wie eine Prellung, wobei das Kühlen der gequetschten Stelle bereits sehr gut für Linderung sorgen kann. Auch eine gute Sportsalbe mit Kühleffekt oder aber eine Salbe mit Beinwell können bei einer leichten Quetschung ohne innere Verletzungen für Linderung sorgen. In vielen Fällen ist die Quetschung mit einem Bluterguss verbunden, der jedoch in der Regel binnen weniger Tage wieder abheilt.