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Synkope

Die Synkope, umgangssprachlich auch als Kreislaufkollaps bezeichnet, stellt eine kurzzeitige Bewusstlosigkeit dar, welche mit einem Verlust der kognitiven Fähigkeiten und der Bewegungsfähigkeit verbunden ist. In den meisten Fällen wird die Synkope durch nicht ausreichende Durchblutung des Gehirns ausgelöst, welche wiederum durch unterschiedliche Krankheitsbilder oder auch durch äußere Einwirkungen verursacht werden kann. Doch in einigen Fällen kann auch eine nervlich bedingte Störung zu einer Synkope führen, die zumeist mit einer reflexartigen Kontraktion der Blutgefäße und einer hierdurch entstehenden Durchblutungsunterbrechung des Gehirns einhergeht. Um die Ursachen für die Synkope zu ermitteln, werden unterschiedliche Diagnoseverfahren eingesetzt und auch die allgemeine Krankheitsgeschichte des Patienten ist hierbei von Bedeutung.

Was tun bei einer Synkope?

Im Akutfall sollten auf jeden Fall die Beine des Patienten hochgelagert werden, damit das Gehirn wieder ausreichend durchblutet wird. Kommt der Patient schnell wieder zu Bewusstsein, ist eine weitere Akutbehandlung zumeist nicht notwendig, nur wenn der Patient aus der Synkope nicht wieder erwacht, müssen weitere medizinische Maßnahmen ergriffen werden. Prophylaktisch kann der Kreislaufkollaps durch regelmäßiges Wechselduschen, durch Sport und auch durch ausreichendes Trinken vermieden werden und Menschen, die aus bestimmten gesundheitlichen Gründen zu Synkopen neigen, sollte diese wichtigen, präventiven Faktoren unbedingt beachten. Zudem gilt es natürlich, die Ursachen für die Synkopen zu ermitteln und entsprechend zu behandeln.