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Röntgen

Unter Röntgen versteht man ein ganz spezielles Diagnoseverfahren, welches von dem Physiker Wilhelm Conrad Röntgen entwickelt wurde und in dessen Rahmen der menschliche Körper mithilfe der speziellen Röntgenstrahlen durchleuchtet wird. Hierdurch lassen sich von verschiedenen Innenbereichen des menschlichen Organismus Bilder erstellen, wodurch die Mediziner ermitteln können, ob im Inneren des Körpers eine Verletzung oder eine Erkrankung vorliegt. In erster Linie wird das Röntgen dafür eingesetzt, die Knochen des Menschen und auch dessen Verdauungssystem zu durchleuchten. In einigen Fällen wird das Röntgen auch für die Ermittlung von Erkrankungen der Stirn- und Nebenhöhlen eingesetzt und seit einigen Jahren greifen auch die Zahnärzte für die Diagnose im Mundraum ihrer Patienten bezüglich eventuell bestehender Kieferprobleme, Zahnfehlstellungen und Eiterherde an den Zahnwurzeln auf das Röntgen zurück.

Verletzungen und Erkrankungen durch das Röntgen diagnostizierten

Eine Verletzung oder Erkrankung zeigt sich auf den Röntgenbildern auf unterschiedliche Weise. Beispielsweise können Knochenbrüche direkt und selbst von einem Laien auf den Bildern erkannt werden, wobei sich hingegen Eiterherde oder weitere Erkrankungen an verschiedenen Organen auf den Ablichtungen der entsprechenden Bereiche des Körpers häufig nur als Schattierungen zeigen. Die Qualität und Konzentration der eingesetzten Röntgenstrahlen hängt generell von der Gewebedichte des jeweiligen Körperbereichs ab. Die Strahlung wird mithilfe eines speziellen Röntgengenerators erzeugt und durch den Körper des Patienten geleitet. Da sich bei einer oft wiederholten Belastungen durch die spezielle Röntgenstrahlung eine Gesundheitsgefährdung einstellen kann, müssen die Röntgenärzte ganz bestimmte und sehr strenge Bestimmungen in Bezug auf den Strahlenschutz einhalten. Ferner sollte das Röntgen des Körpers nicht all zu oft durchgeführt werden.