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Psychose

Eine Psychose ist häufig mit dem Realitätsverlust verbunden. Als Psychose bezeichnen die Mediziner und Psychologen eine schwere psychische Störung, in deren Rahmen die Patienten in vielen Fällen unter einem gravierenden Realitätsverlust leiden. Eine Psychose kann sowohl körperliche als auch geistige Ursachen haben und bis heute sind die tatsächlichen Ursachen der nicht organisch bedingten Psychosen weitgehendst unbekannt.

Die Symptome einer Psychose

Je nach Art, Ursache und Grad einer Psychose können sich die damit verbundenen Symptome sehr unterschiedlich gestalten. Häufig leiden die Patienten unter gravierenden Wahnvorstellungen, optischen, körperlichen und auch akustischen Halluzinationen und einem hiermit verbundenen, bereits erwähnten, Realitätsverlust. Bei einer schizophrenen Psychose kann es beispielsweise auch zu sogenannten Ich-Störungen kommen, wobei die Betroffenen häufig glauben, dass ihre Gedanken von anderen Personen gehört werden können.

Affektive Psychosen sind zumeist mit Depression verbunden

Die sogenannten affektiven Psychosen lösen nicht selten bei den Patienten Phasen der Depression und Manie aus, welche sich zumeist in einem unregelmäßigen Wechsel einstellen. Aus diesem Grund wird diese Art der Psychose auch als Gefühlspsychose bezeichnet, wobei es auch bei diesen psychischen Störungen zu Wahnvorstellungen und Halluzinationen kommen kann.

Auslöser einer körperlichen Psychose

Eine körperliche Psychose kann beispielsweise durch eine Schädigung oder Erkrankung des zentralen Nervensystems und des Gehirns entstehen. Auch der exzessive Medikamenten-, Alkohol- und Drogenkonsum kann eine körperlich bedingte Psychose auslösen. Körperliche Psychosen können aufgrund dieser physischen Ursachen nicht allein durch eine Psychotherapie behandelt werden, sondern nur durch eine Kombination aus psychologischer und physiologischer Therapie, wobei sowohl die Ursachen als auch die psychischen Symptome in die Behandlung mit einbezogen werden.