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Mumps

Als Mumps wird eine Virusinfektion, meist bei Kindern, bezeichnet, in deren Rahmen zumeist die Speicheldrüsen befallen werden, wodurch für Mumps typische Schwellungen im Halsbereich entstehen. Da nach einer Infektion mit dem Mumpsvirus eine lebenslange Immunität besteht, zählt diese Infektionskrankheit zu den Kinderkrankheiten. Diese Kategorisierung schließt natürlich nicht aus, dass es auch im Erwachsenenalter zu einer Mumpserkrankung kommen kann.

Mumps überträgt sich durch die Tröpfcheninfektion

Generell wird Mumps durch die Tröpfcheninfektion übertragen, jedoch kann auch der direkte Körperkontakt mit einer an Mumps erkrankten Person zu einer Ansteckung führen. Die Inkubationszeit von der Ansteckung bis zu den Erstsymptomen von Mumps kann bis zu 25 Tage dauern, wobei man sich auch mit Mumps infizieren kann, wenn die Krankheit bei einer bereits angesteckten Person noch nicht ausgebrochen ist.

Mumps löst unterschiedliche Symptome aus

In erster Linie kommt es beim Mumps zu einer sichtbaren, beidseitigen Schwellung der Ohrspeicheldrüse, wodurch vor allem beim Kauen Schmerzen auftreten können. Des Weiteren ist Mumps zumeist mit Fieber und weiteren typischen Symptomen einer Infektionskrankheit verbunden. Mitunter kann es im schlimmsten Fall zu ernsten Komplikationen bei Mumps kommen.

Wie gefährlich ist Mumps?

Sofern im Rahmen einer Mumpsinfektion Komplikationen auftreten, sollten diese unbedingt einem kompetenten Mediziner gemeldet werden. Beispielsweise kann Mumps eine Hirnhautentzündung, eine Innenohrschwerhörigkeit, Unfruchtbarkeit (bei Männern), eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse und bei Frauen der Eierstöcke und weitere auslösen. In der heutigen Zeit werden jedoch so gut wie keine Todesfälle durch Mumps mehr verzeichnet, jedoch kann es durch das Virus und die mit der Infektion eventuell aufkommenden Komplikationen zu einer Schädigung des Nervensystems kommen.