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Kinderkrankheiten

Unter der Bezeichnung Kinderkrankheiten werden verschiedene Infektionskrankheiten geführt, die jeweils von einem Virus ausgelöst werden. Die Kinderkrankheiten weisen eine sehr hohe Ansteckungsrate auf und zumeist verbreiten sich Kinderkrankheiten mithilfe der Tröpfcheninfektion, in deren Rahmen kleine Speicheltropfen, in welchen sich die Viren der jeweiligen Krankheit befinden, eingeatmet werden.

Die Ansteckung mit einer Kinderkrankheit erfolgt zumeist in den jungen Jahren

Der Begriff Kinderkrankheiten resultiert aus dem Umstand, dass diese Infektionen zum grüßen Teil im Vorschulalter des Menschen auftreten. Jedoch bestimmt auch hier die Ausnahme die Regel und in einigen Fällen kann es auch in einem fortgeschrittenen Alter zu einer Ansteckung mit einer Kinderkrankheit kommen. Wohingegen diese Infektionskrankheiten in einem frühen Alter in der Regel harmlos verlaufen, kann es beispielsweise bei Senioren, die sich mit den Kinderkrankheiten anstecken, eventuell zu lebensbedrohlichen Situationen kommen.

Aus einer Kinderkrankheit resultiert eine lebenslange Immunität

Hat sich der Mensch einmal mit einer Kinderkrankheit angesteckt, so kann es in den meisten Fällen nicht zu einer erneuten Infektion mit dem jeweiligen Virus kommen, da das Immunsystem im Verlauf der erstmaligen Ansteckung Antikörper gegen das Virus entwickelt. Diese Antikörper und die hieraus resultierende Immunität gegen die jeweilige Kinderkrankheit bleibt ein Leben lang bestehen.

Gegen Kinderkrankheiten helfen keine Antibiotika

Da Kinderkrankheiten generell durch Viren ausgelöst werden, sind die antibiotischen Medikamente bei diesen Infektionen wirkungslos, denn Antibiotika zeigen prinzipiell nur bei bakteriellen Infektionen eine Wirkung auf. Allein das menschliche Immunsystem kann die Viren der Kinderkrankheiten effektiv bekämpfen und daher werden bei diesen Infektionen häufig immunstärkende Mittel wie das Colostrum verordnet.