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Epidermis

Als Epidermis wird die äußerste Schicht der Haut (Oberhaut) des Menschen bezeichnet, welche grundlegend für die Abgrenzung zwischen dem Körperinneren und der Umwelt des Menschen verantwortlich ist. Unter diesem Kontext betrachtet stellt die Epidermis ein ungemein wichtiger Schutz für den Menschen vor den unterschiedlichsten Umgebungseinflüssen dar. Die Epidermis setzt sich wiederum aus fünf unterschiedlichen Schichten zusammen, welche jeweils ganz besondere Aufgaben aufweisen. Findet sich an einer dieser fünf Schichten der Epidermis eine Störung oder Erkrankung ein, so kann sich dies unter Umständen auch auf die anderen Schichten der Oberhaut auswirken, da deren Funktionen eng miteinander verknüpft sind.

Die Funktionen der einzelnen Schichten der Epidermis

Die innerste Epidermisschicht, die Basalschicht (lat. Stratum basale) ist für die Zellteilung und somit für die Regeneration der Haut verantwortlich. Die zweite Schicht von innen, die Stachelzellschicht (lat. Stratum spinosum) dient der Verhornung der neu gebildeten Hautzellen. Die dritte Schicht wird als Körnerschicht (lat. Stratum granulosum) bezeichnet und dient dem Abbau von überschüssigen und verhornten Hautzellen. Die Glanzschicht (lat. Stratum lucidum) stellt die vierte Schicht der Epidermis dar und dient als wirkungsvolle Barriere gegen Eindringlinge, wie beispielsweise gegen Krankheitserreger. Die fünfte und äußerst Schicht der Epidermis, die Hornschicht (lat. Stratum corneum) stellt letztendlich der äußerste Schutzmantel unserer Haut dar.